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Suzuki-Duo in Reihe drei: Mir und Rins wappnen sich für "späte Attacke"

Um die vorderen Startplätze können Joan Mir und Alex Rins auch am zweiten Katar-Wochenende nicht kämpfen - Im Rennen hoffen beide auf eine erneute Aufholjagd

Im Qualifying der MotoGP zum Grand Prix von Doha platzierten sich die Suzuki-Piloten Alex Rins und Joan erneut in der zweiten Hälfte der Top 10. Im Vergleich zur Vorwoche gelang beiden eine Steigerung um eine Position. Rins sicherte sich Startplatz acht. Mir, der sich erst durch Q1 kämpfen musste, wurde Neunter.

"Es war ein positiver Tag und ich bin glücklich, wie sich die Dinge entwickelt haben", sagt der MotoGP-Weltmeister. "Wir haben den Sprung von Q1 in Q2 geschafft und ich war in der Lage, auf frischen Reifen konkurrenzfähig zu sein."

So setzte sich Mir in Q1 mit der Bestzeit diesmal etwas deutlicher durch als in der vergangenen Woche. In Q2 ging dann allerdings nicht mehr so viel. Mit einer Zeit von 1:53.785 Minuten fehlten ihm am Ende knapp sieben Zehntel auf die Pole-Position.

Joan Mir am Samstag nervöser als am Sonntag

Deshalb sagt Mir: "Vor uns liegt noch viel Arbeit, denn wir sind immer noch weit weg, aber wir kommen näher und wissen, in welchen Bereichen wir uns verbessern müssen. Für mich ist es schwierig, eine gute Rundenzeit zu fahren. Ich muss meinen Fahrstil anpassen. Es fühlt sich für mich nicht wirklich natürlich an, so zu fahren."

 

Er fahre normalerweise eher aggressiv. "Aber mit diesem Motorrad muss man sehr sanft und entspannt fahren", erklärt der Spanier seine Schwäche auf der fliegenden Runde.

Sie auszumerzen, bezeichnet er als "eines der wichtigsten Dinge" und gibt zu: "Ich bin am Samstag deshalb viel nervöser und gestresster als am Sonntag. Daran müssen wir arbeiten, denn es ist nicht normal, dass wir auf die eine schnelle Runde so weit weg von der Konkurrenz sind." Diese sei in der Lage, den Vorteil der frischen weichen Reifen besser zu nutzen, um sich in der Rundenzeit zu steigern.

Gelingt im Rennen wieder eine Aufholjagd?

Bei Suzuki falle dieser Performance-Vorteil wiederum deutlich weniger ins Gewicht. "Wir müssen den Grip auf eine andere Weise nutzen, wenn wir um die Pole kämpfen wollen", hält Mir fest. Mit Blick auf seine Rennpace ist der Suzuki-Pilot aber zuversichtlich, im Rennen eine ähnliche Aufholjagd zeigen zu können wie zuletzt.

"Wir müssen versuchen, die Reifen zu schonen, aber auch nah bei unseren Gegnern zu sein. Das gilt es zu kontrollieren. Wenn das gelingt, werden wir versuchen, eine späte Attacke zu setzen", so Mir, der das Podest vor einer Woche nur knapp verpasste.

Angesprochen auf die Favoriten für den Rennsieg analysiert er: "Maverick (Vinales; Anm. d. R.) sieht sehr stark aus. Aber wir müssen abwarten, ob er in der Lage sein wird, dieses Rennen so gut zu bewältigen wie das letzte. Die Ducatis sind sehr schnell und konkurrenzfähig. Es ist immer schwierig, gegen sie ein Rennen zu fahren. Es ist nicht das Motorrad, mit dem man hier in Katar kämpfen möchte."

Alex Rins: Die Launch Control nicht vergessen

Das weiß auch Rins, der den Grand Prix vor einer Woche als Sechster beendete. In dem Versuch, den Anschluss an die Spitze zu halten, hatte er seine Reifen laut eigener Aussage zu sehr strapaziert und zahlte am Ende den Preis dafür. Diesmal will er es besser machen - auch wenn man sie kaum eine Strategie zurechtlegen könne.

"Es kommt darauf an, welche Fahrer vorne liegen, wie viele Plätze man am Start gutmachen kann. Wir müssen vor allem daran denken, die Launch Control zu aktivieren und gut zu starten", erinnert Rins an seinen Fauxpas beim Start im ersten Katar-Rennen.

"Danach werden wir sehen. Wir haben die Erfahrung des letzten Rennens in Bezug auf den Reifenverbrauch. Insofern werden wir daran arbeiten, zum Rennende ein besseres Gefühl mit den Reifen zu haben." Mit seiner Leistung am Samstag war der Spanier zufrieden, auch wenn er wie Mir im Qualifying noch Luft nach oben sieht.

Alex Rins

Alex Rins will an diesem Rennsonntag noch mehr auf seine Reifen achten

Foto: Motorsport Images

So resümiert Rins: "Heute war ein guter Tag, aber es war schwierig, diese eine schnelle Runde zu finden. Die Bedingungen unterschieden sich von denen am vergangenen Wochenende, deshalb hatten wir etwas mehr zu kämpfen, unsere Rundenzeiten zu verbessern. Am Ende ist es Platz acht geworden - eine Position besser als in der Vorwoche."

Für das Rennen hofft er, dass alles etwas enger beisammen liegen wird. "Vielleicht kann Maverick, wenn er einen guten Start hat, versuchen, in den ersten Runden davon zu fahren. Wir werden alles geben, um so schnell wie möglich Plätze gutzumachen."

Warum Suzuki im FT3 so viele Runden drehte

Bezüglich der Bedingungen stellen sich beide Suzuki-Piloten auch für den Rennsonntag auf Wind ein - ein Grund, warum sie im dritten Freien Training zu den Fleißigsten zählten.

Denn die Witterungsverhältnisse waren mit viel Wind und Sand auf der Strecke problematisch, weshalb viele Fahrer nur wenige Runden drehten. "Für mich waren es die schlechtesten Bedingungen, bei denen ich in der MotoGP jemals gefahren bin. Ich konnte den Sand in den Kurven sehen", hält Rins fest.

"Wir sind dennoch viele Runden gefahren, weil wir etwas ausprobierten wollten gegen den Wind. Das funktionierte recht gut. Aber der Sand blieb ein Problem." Mir sah darin zwar kein Sicherheitsproblem, denn der Grip sie nicht super schlecht gewesen. "Aber es war schon extrem. Ich denke, morgen werden wir auch mit Wind rechnen müssen - ähnlich wie im letzten Rennen. Das müssen wir bedenken."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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