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Suzuki mit Rückstand: Startplatz zehn und Geldstrafe für Weltmeister Joan Mir

Joan Mir steht beim MotoGP-Saisonauftakt nur in Reihe vier und muss eine Strafe zahlen - Alex Rins liegt im ersten Qualifying-Duell des Jahres knapp vorn

MotoGP-Weltmeister Joan Mir wird beim Saisonauftakt in Katar von Startplatz zehn ins Rennen gehen. Der Titelverteidiger erlebte ein durchwachsenes Qualifying (zum Qualifying-Bericht) und unterlag Suzuki-Teamkollege Alex Rins, der das Q2 auf der neunten Position beendete. Rins lag im zweiten Qualifying-Durchgang 0,718 Sekunden zurück, Mir hatte 0,910 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Francesco Bagnaia (Ducati).

Da es im FT3 am Samstag keine Verbesserungen gab, musste Joan Mir am Samstag den Umweg über das Q1 gehen. Den Aufstieg ins Q2 meisterte der Spanier hauchdünn, denn MotoGP-Rookie Enea Bastianini (Esponsorama-Ducati) war als Drittplatzierter nur 0,005 Sekunden langsamer als Mir.

Im Q1 leistete sich Mir einen Flüchtigkeitsfehler. Der Spanier verließ die Boxengasse, bevor die Session freigegeben wurde. Die Rennleitung traf die Entscheidung, Mirs erste Runde im Q1 zu streichen, was keinen Einfluss auf das Endergebnis hatte. Zudem wurde eine Geldstrafe von 1.000 Euro verhängt.

Joan Mir kann nicht das Maximum aus seiner Suzuki herausholen

Die Strafe von 1.000 Euro wird den Weltmeister sicher weniger wurmen als Startplatz zehn beim Saisonauftakt. "Ich konnte heute nicht das volle Potenzial der Maschine herausholen", gesteht der Suzuki-Werkspilot.

Joan Mir

Joan Mir muss für seinen Fehler im Qualifying 1.000 Euro Strafe zahlen

Foto: Motorsport Images

Im Moment befindet sich Suzuki noch nicht in der Form der vergangenen Saison. "Normalerweise habe ich auf der Bremse Vorteile. Doch momentan habe ich Nachteile. Das zeigt, dass etwas nicht stimmt", grübelt Joan Mir, schaut aber hoffnungsvoll auf den Renntag: "Ich bin optimistisch, denn im Rennen werden wir einen weiteren Schritt machen."

"Wir konnten uns heute verbessern, was das Renntempo angeht. Mit dem Qualifying bin ich aber nicht zufrieden", erklärt der Weltmeister. "Uns fehlt viel. Ich habe hart gepusht. Je härter ich pushte, desto schlimmer wurde es. Ich bin nicht happy, doch ich bin zuversichtlich, dass wir ein tolles Rennen zeigen können. Wir sind schon von schlechteren Positionen gestartet."

Der Weltmeister will zu viel und verliert dadurch Zeit

"Ich habe schon das gesamte Wochenende über Probleme, das Motorrad zu verzögern. Ich bin beim Bremsen und am Kurveneingang absolut am Limit. Wir müssen das beheben", fordert Joan Mir, der mit seiner Leistung im Qualifying nicht zufrieden ist.

"Ich überfuhr das Motorrad und war deshalb nicht konstant. Ich fuhr zu aggressiv. Das hat alles verschlimmert. Meine ideale Rundenzeit wäre viel besser gewesen", ärgert sich der Titelverteidiger. "Wir würden mit dieser Rundenzeit nicht so weit hinten starten. Unsere Position entspricht nicht der Realität."

"Uns fehlen aber ein paar Zehntelsekunden", gesteht Joan Mir, der sich um die lange Gerade sorgt: "Wir wissen, dass die Ducati auf den Geraden unglaublich schnell ist. Sie nehmen uns auf der Geraden drei oder vier Zehntelsekunden in der Qualifying-Runde ab."

Alex Rins schneller als der Weltmeister

Teamkollege Alex Rins entschied das erste Quali-Duell des Jahres für sich. "Es war ein sehr enges Q2. Ich hoffte, dass ich ein bisschen schneller bin", kommentiert der Spanier. "Ich konnte meine Zeit von gestern verbessern. Das war bereits eine sehr schnelle Runde. Es war nicht so einfach wie gestern. Es ist schwierig, das Renntempo vorauszusagen."

Wie schwierig wird es am Sonntag aus Reihe drei? "Es hängt vom Start ab. Mit einer guten Strategie können wir mitkämpfen", ist Alex Rins überzeugt. "Ich startete bereits einige Male von Position neun. Ich muss einfach nur ruhig bleiben und einen guten Start erwischen. Auf den Geraden liegen wir ein bisschen zurück. Wir können uns im Windschatten behaupten, aber nicht überholen."

Alex Rins

Alex Rins steht beim ersten Rennen des Jahres in der dritten Startreihe

Foto: Motorsport Images

Beim bisher letzten MotoGP-Rennen in Katar scheiterte Alex Rins knapp am Podium und wurde Vierter. Bei der Zieldurchfahrt lag Rins nur 0,457 Sekunden hinter dem Sieger zurück. Damals startete der Suzuki-Pilot von Position zehn ins Rennen.

Podium trotz schlechter Startposition möglich?

"Ich sah mir das Rennen von 2019 einige Male an, denn ich bin seit dem 5. März hier", bemerkt er. "Mein Renntempo ist gut. Wir müssen abwarten, wie schnell die anderen Fahrer sind. Die Reifen spielen eine Rolle. Ich weiß nicht, wie sie zurechtkommen, doch bei uns ist der Reifenverschleiß nicht besonders gut."

"Vor allem der Hinterreifen verschleißt schnell", erklärt Alex Rins. "Beim Test fuhren wir viele Runden. Im FT4 fuhr ich 19 Runden und spürte, dass die Haftung gering ist. Doch ich konnte mich verteidigen. Bei den Vorderreifen hängt es vom Renntempo ab."

Danilo Petrucci, Alex Rins

Beim Katar-Rennen vor zwei Jahren mischte Alex Rins in der Spitzengruppe mit

Foto: LAT

"Wir müssen analysieren, ob es sich lohnt, zu Beginn des Rennens zu pushen. Wir müssen herausfinden, ob es sich lohnt, den Führenden zu folgen, wenn diese niedrige 1:54er-Zeiten fahren, oder ob wir lieber abwarten, bis die Zeiten langsamer werden", schildert Alex Rins.

Wie Teamkollege Joan Mir sorgt sich auch Alex Rins um den Topspeed. "Wir sind in beinahe allen Kurven stark, aber nicht auf der Geraden. Da verlieren wir ziemlich viel. Ich konnte noch nicht mit Joan sprechen, um herauszufinden, wie es bei ihm läuft. Wir haben zu kämpfen", gesteht die Startnummer 42.

Der Grand Prix von Katar wird am Sonntag um 19:00 Uhr gestartet.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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