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Suzuki nach Thailand-Test: Bessere Vorbereitung als im Vorjahr

Alex Rins lässt Suzuki träumen, der Spanier fährt beim MotoGP-Test in Thailand dreimal in die Top 10 - Andrea Iannone hadert mit Pace auf frischen Reifen

Alex Rins, Team Suzuki MotoGP

Alex Rins, Team Suzuki MotoGP

Gold and Goose / Motorsport Images

Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Bike of Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP

Nach drei Honda-Maschinen und einem Yamaha-Fabrikat findet sich im Gesamtklassement des MotoGP-Tests in Thailand bereits die erste Suzuki. Alex Rins platzierte seine GSX-RR am Sonntag auf Rang fünf (1:30.178 Minuten), knapp vier Zehntelsekunden fehlten dem Spanier auf die Pedrosa-Bestzeit. Der junge MotoGP-Pilot, der in seine zweite Saison startet, lag damit deutlich vor Teamkollege Andrea Iannone. Der Italiener haderte mit den Reifen und war nur im Longrun schnell. Er fand sich deshalb nur auf Platz 15, mit fast einer Sekunde Rückstand, wieder. Dennoch zieht Suzuki ein positives Fazit.

"Das war ein positiver Test", freut sich Teamchef Davide Brivio im Interview mit 'MotoGP.com'. "Wir konnten sehr viele verschiedene Dinge testen. Wir müssen noch ein paar Sachen in Katar bestätigen, aber wir habe schon ein klares Paket zusammengestellt, das wir in den ersten Rennen verwenden werden. Das betrifft das Chassis und den Motor." Besonders die Arbeit von Rins hat den Italiener beeindruckt. "Er hat alle Optionen ausprobiert und wählte seinen Präferenzen entsprechend aus. Er konnte auch eine gute Pace fahren."

Rins spulte an den drei Tagen auf dem Chang International Circuit insgesamt 192 Runden ab, das sind umgerechnet mehr als sieben Renndistanzen. Der Spanier lag an allen drei Tagen immer in den Top 10, am Freitag verpasste er die Tagesbestzeit gar nur um 0,012 Sekunden. Insgesamt steigerte er sich am Wochenende über sechs Zehntelsekunden. "Alex hatte als Rookie im Vorjahr noch Probleme, eine schnelle Runde für das Qualifying hinzubekommen. Es sieht so aus, als hätte er viel dazugelernt. Das ist sehr wichtig - noch wichtiger als die eigentliche Position."

Neue Aero-Verkleidung erzielt gewünschten Effekt

Rins selbst ist ebenfalls zufrieden mit der diesjährigen Saisonvorbereitung. "Wir arbeiten sehr gut und probieren viele Dinge aus. Zum Glück läuft es sehr gut. Ich bin sehr froh, dass wir so gute Arbeit leisten." Im Vergleich zum Sepang-Test hat sich an der Suzuki kaum etwas verändert, der Motor und das Chassis blieben unverändert. "Wir haben nur die Verkleidung geändert. Wir haben außerdem neue Vordergabeln ausprobiert. Die Änderungen, die wir hier vorgenommen haben, wie zum Beispiel die Verkleidung, hatten positive Auswirkungen. Ich kämpfe nun viel weniger mit Wheelies, das Bike beschleunigt dadurch besser." Allerdings stürzte Rins zweimal mit der neuen Aero-Verkleidung.

 

Fairing detail on the bike of Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Fairing detail on the bike of Alex Rins, Team Suzuki MotoGP

Foto Suzuki MotoGP

 

"Wir müssen noch ein paar Anpassungen vornehmen. Nach meinen beiden Crashs hatte ich keine neue Aero-Verkleidung mehr zur Verfügung. Aber wir werden weiterhin daran arbeiten." Sowohl am Samstag als auch am Sonntag ging der Spanier jeweils einmal zu Boden. Dennoch konnte er sich einen ersten Eindruck von der Ducati-ähnlichen Verkleidung machen. Konkret gibt es davon eine kürzere und eine längere Version.

"Auf dieser Strecke funktioniert die längere womöglich besser. Wir müssen das erst auf den anderen Strecken ausprobieren. Die alte Verkleidung funktioniert auf allen Strecken gut", gibt er zu bedenken. Brivio weiß: "Ihnen gefällt die Verkleidung. Es hilft sehr gegen Wheelies, das ist auch der Sinn dahinter. Wir werden die Teile erneut in Katar probieren. Danach müssen wir eine Option homologieren. Ich denke, das könnte das Paket sein, das wir zu Beginn der Saison verwenden."

"Bin nicht der Schnellste, aber nah dran"

Nachdem die Saisonvorbereitung im Vorjahr von Verletzungen geprägt war, freut sich Rins nun über schmerzfreie Tests. "Derzeit kann ich eine gute Performance abliefern. Mit meiner Erfahrung und meiner Crew werde ich versuchen, meine Ergebnisse weiter zu steigern." Allerdings kann er die Konkurrenz noch nicht einschätzen, denn die unterschiedlichen Reifen verfälschen das Gesamtbild. "Aber ich weiß, was wir hier probiert haben und kann sagen, dass sowohl in Malaysia als auch hier viele positive Tage dabei waren. Wir haben uns nicht auf eine schnelle Runde fokussiert, wir wollten eine gute Rennpace fahren. Ich bin zwar nicht der Schnellste, aber näher dran."

Technikchef Ken Kawauchi ist ebenso angetan von der Performance des Spaniers: "Das war ein guter Test, wir konnten vieles ausprobieren. Zum Glück war das Wetter konstant gut, es regnete nicht. Wir konnten daher viele Runden in den drei Tagen abspulen. Alex ist sehr gute Rundenzeiten gefahren, da er bereits viel Selbstvertrauen auf dem Bike aufgebaut hat." Rins selbst glaubt, dass Suzuki in diesem Winter ein größerer Schritt gelungen ist als im Vorjahr. Er selbst konnte sich vor allem auf der Bremse verbessern. "Dennoch kann ich mich überall noch etwas verbessern", betont er.

Teamkollege Andrea Iannone fährt seinem jüngeren Garagennachbar derzeit noch hinterher. Der Italiener platzierte sich am Finaltag nur auf Rang 15, 0,937 Sekunden fehlten auf die Spitze. Insgesamt verbesserte sich Iannone in den drei Tagen um eine halbe Sekunde. Er spulte 232 Runden ab und landete auch im Endklassement auf dem 15. Platz. "Andrea hatte Probleme. Er versuchte auch, die richtigen Einstellungen zu finden. Darauf hat er sich mehr konzentriert, als neue Teile zu testen, damit er sich endlich wohler fühlt. Er muss sich immer noch an das Bike anpassen", erklärt Brivio.

Iannone auf gebrauchten Reifen schneller

Iannone müsse auf der Suzuki noch selbstsicherer werden, glaubt der Teammanager. Vor allem die Zeitenjagd stellt den Italiener vor Probleme. "Er fühlt sich wohler auf gebrauchten Reifen als auf frischen, was eigenartig ist. Daran arbeiten wir noch mit ihm." Iannone selbst bestätigt diese Einschätzung. "Ich hatte weiterhin Probleme mit frischen Reifen, die Rundenzeit war auf gebrauchten Reifen immer besser. Ich bin natürlich enttäuscht, aber es ist für mich derzeit schwierig, die Performance der frischen Reifen optimal auszunutzen. Ich weiß es nicht, warum ich meine Rundenzeiten nicht verbessern konnte."

Suzuki treffe keine Schuld, das Werk habe das Bike "stark verbessert". Iannone hofft auf die drei Testtage in Katar. "Im Moment ist es für mich schwierig, die anderen Fahrer einzuschätzen. Aber am Sonntag nach dem Rennen in Katar wissen wir mehr." Im Vorjahr lag der Italiener bei seinem ersten Rennen mit Suzuki auf Podestkurs, ehe er in Runde 10 stürzte.

 

Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP

Foto Gold and Goose / LAT Images

 

Die Japaner wollen die drei letzten Testtage vor Saisonbeginn für die Rennvorbereitung nützen. "Leider konnte Andrea auf einer schnellen Runde nicht das Maximum herausholen. Seine durchschnittliche Rundenzeit war nicht so schlecht. Wir haben noch ein paar Bereiche, in denen wir uns verbessern können, daher bin ich nicht besorgt", so Kawauchi. "Wir konnten unser Testprogramm beenden, daher können wir uns beim nächsten Test mehr auf die Rennvorbereitungen konzentrieren." Brivio pflichtet ihm bei: "Unsere Hauptaufgabe wird sein, uns auf das erste Rennen vorzubereiten. Wir werden alles noch einmal bestätigen, mehr oder weniger steht das Paket."

Und was erwartet vor allem Rins nach dieser vielversprechenden Saisonvorbereitung von den ersten Rennen? Auf Zahlenspiele lässt sich der 22-Jährige nicht ein. Auf die Frage, ob er schon in diesem Jahr um den Titel mitfahren wird, kontert er mit einem Lächeln: "Wo kann ich unterschreiben? Ich hoffe es natürlich. Aber es ist noch zu früh. Ich muss noch mehr lernen, um in den Kampf um den Titel gegen Marc und Lorenzo einzusteigen."

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