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Suzuki-Sündenbock Iannone? "Man gab mir immer die Schuld"

Andrea Iannone fühlt sich ungerecht behandelt - Der (Noch-)Suzuki-Pilot ärgert sich über fehlende Rückendeckung seines Arbeitgebers in der vergangenen Saison

Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP

Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP

Gold and Goose / Motorsport Images

Nach nur zwei Jahren verlässt Andrea Iannone Suzuki wieder. Der Italiener wird 2019 durch Joan Mir ersetzt und wechselt zu Aprilia. Dass sich die Wege von Suzuki und Iannone trennen würden, war dabei laut dem 28-Jährigen bereits seit einiger Zeit absehbar. "Es begann im vergangenen Jahr", wird Iannone von 'GPOne.com' zitiert. Bereits 2017 zeichnete sich demnach ab, dass Iannone seinen Vertrag nicht verlängern würde.

Der Grund für die Unstimmigkeiten: Iannone hatte das Gefühl, von seinem Team oft zum Sündenbock gemacht zu werden. Er selbst habe immer an sein Talent geglaubt, "obwohl mir die ganze Schuld gegeben wurde." 2016 hatte das Suzuki-Werksteam mit Maverick Vinales und Aleix Espargaro noch den vierten Platz in der Teamwertung belegt. Mit Iannone und Alex Rins war es 2017 nur noch Rang sechs.

Außerdem holte Suzuki 2017 keinen einzigen Podestplatz, nachdem man 2016 durch Vinales noch vier Podiumsplätze und sogar einen Sieg gefeiert hatte. 2018 läuft es wieder deutlich besser, und Iannone und Rins standen zusammen bereits dreimal auf dem Treppchen. "Letztendlich hatte ich Recht damit, dass das Motorrad im vergangenen Jahr nicht konkurrenzfähig war", ist sich Iannone sicher.

Trotzdem habe man 2017 nicht dem Bike sondern ihm die Schuld an der Misere gegeben. "Im vergangenen Jahr gab es im Team nur mich", erinnert Iannone. Teamkollege Rins - zu diesem Zeitpunkt noch Rookie - verletzte sich früh in der Saison, und über ein Satellitenteam verfügte Suzuki nicht. Daher habe der ganze Druck auf ihm gelastet. Mit der GSX-RR sei aber im Vorjahr nicht mehr drin gewesen.

Er vergleicht seine Situation mit der von Jorge Lorenzo, der 2017 bei Ducati eine ähnlich schwere Saison erlebte. Der Unterschied sei jedoch, dass die Schuld bei Lorenzo "immer auf das Bike" geschoben wurde, "obwohl Dovizioso bei Ducati 2017 mehrere Rennen gewonnen hat." Für Iannone ist nicht nachvollziehbar, warum die Schuld in seinem Fall bei Suzuki "immer komplett bei mir" gesucht wurde.

"Von Suzuki habe ich niemals gehört, dass es ihre Schuld war", ärgert sich der 28-Jährige. Er selbst habe sich - auch öffentlich - "immer entschuldigt", wenn er einen Fehler gemacht habe. Die Rückendeckung des Teams vermisste er im vergangenen Jahr. Insgesamt seien 2017 und 2018 für ihn übrigens trotzdem zwei "positive" Saisons gewesen, "weil ich als Mann gewachsen bin." 2019 folgt bei Aprilia ein neues Kapitel.

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