Suzuki testet in Katar neuen Doppel-Auspuff von Akrapovic
Alex Rins probiert beim Katar-Test einen neuen Auspuff sowie ein neues Chassis und fährt die zweitschnellste Zeit - Nun will sich Suzuki auf die Elektronik konzentrieren
Bei Suzuki steht die Entwicklung nicht still. Zum letzten Wintertest brachten die Japaner einige Neuerungen mit, die optisch gut zu erkennen waren. Alex Rins hatte bei seiner zweiten GSX-RR ein anderes Chassis verbaut. Bei diesem wurden einige Bereiche des Aluminium-Chassis mit Carbon-Teilen verstärkt. Diesen Weg war Suzuki schon im vergangenen Jahr gegangen, um unterschiedliche Steifigkeiten zu testen.
Neu war auch ein Auspuff von Akrapovic, der rechts neben der Schwinge aus zwei Endtöpfen besteht. "Keine negativen Punkte, das ist wichtig", sagt Rins nach seinen ersten Runden mit diesem neuen Auspuff. "Laut den Daten sind wir damit auf der Geraden etwas schneller. Wir sind hinter Ducati, Honda und vielleicht sogar KTM zurückgefallen. Deswegen müssen wir an diesem Bereich arbeiten."
Außerdem gab es wieder Vergleichstests mit der neuen Verkleidung, um die Neigung für Wheelies zu reduzieren. "Wir sind mit unseren Fortschritten zufrieden, aber wir müssen noch an der Elektronik arbeiten und auch an meiner schnellen Runde", so Rins weiter. Er belegte am ersten Testtag auf dem Losail International Circuit den zweiten Platz. Nur eine Zehntelsekunde fehlte auf die Bestzeit von Maverick Vinales (Yamaha).
Mit der zweitschnellsten Zeit mischte Alex Rins auch in Katar wieder ganz vorne mit Foto: LAT
Laut Rins gibt es keine drastischen Veränderungen, aber in jedem Bereich wurde es etwas besser. Sein Teamkollege Joan Mir beendete den ersten Testtag mit 1,2 Sekunden Rückstand an der elften Stelle. "Wir haben auch Fortschritte von Joan gesehen", lobt Brivio den Rookie aus Spanien. "Er ist einige gute Runden gefahren und hat auch einige Teile gecheckt." Suzuki präsentierte sich somit auch zu Beginn des letzten Wintertests vor dem Saisonauftakt innovativ und schnell.
Mit Bildmaterial von Suzuki.
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