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Takaaki Nakagami selbstbewusst: "Bester Rookie des Jahres mein Ziel!"

Erstmals seit 2014 hat wieder ein Japaner einen Vollzeit-MotoGP-Vertrag in der Tasche. Takaaki Nakagami will seine Chance bei LCR-Honda nützen und sich in Szene setzen.

Takaaki Nakagami, Team LCR Honda

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Takaaki Nakagami, Team LCR Honda
Takaaki Nakagami, Team LCR Honda
Takaaki Nakagami, Team LCR Honda
Takaaki Nakagami, Idemitsu Honda Team Asia
Takaaki Nakagami, Idemitsu Honda Team Asia
Takaaki Nakagami, Idemitsu Honda Team Asia
Takaaki Nakagami, Idemitsu Honda Team Asia
Takaaki Nakagami, Idemitsu Honda Team Asia, Edgar Pons, Pons HP 40 crash
Takaaki Nakagami, Idemitsu Honda Team Asia
1. Takaaki Nakagami, Idemitsu Honda Team Asia
Takaaki Nakagami, Team LCR Honda

Mit Takaaki Nakagami wird in der MotoGP-Saison 2018 wieder ein Japaner in der Königsklasse vertreten sein. Das "Land der aufgehenden Sonne" hatte schon unzählige starke Motorradrennfahrer hervorgebracht. Tadayuki Okada, Norick Abe, Tohru Ukawa, Daijiro Kato und Shinya Nakano traten in der Königsklasse an, um einige Namen zu nennen. Hiroshi Aoyama, der letzte 250er-Weltmeister der Geschichte, war der letzte Japaner mit einem MotoGP-Stammplatz. Und der letzte Grand-Prix-Sieger in der Topklasse war Makoto Tamada.

Nakagami muss große Fußstapfen füllen, die Begeisterung für den Motorrad-Rennsport ist in Japan groß. Davon wurde auch "Taka" als Kind angesteckt. "Es begann, als ich vier Jahre alt war. Bis heute hat sich nichts verändert. Ich habe sofort verstanden, dass ich eines Tages ein professioneller Rennfahrer werden will. Meine Priorität ist es, die Rennen zu genießen. Wenn dann ein gutes Ergebnis dabei herauskommt, freue ich mich für mein Team. Wenn meine Crew lacht und wir ein gutes Rennen feiern können, dann ist es ein wunderschönes Gefühl."

Als Teenager in Europa und Japan unterwegs

2006 wurde Nakagami der jüngste japanische 125er-Meister. Anschließend führte ihn sein Weg nach Europa, wo er in Spanien in die Rennfahrerschule von Alberto Puig ging. Seit damals verwendet Nakagami auch die Startnummer 30. 2008 klappte der Einstieg in die 125er-WM, doch nach der zweiten Saison ging er einen ungewöhnlichen Schritt. Statt zu bleiben, ging Nakagami zurück nach Japan und fuhr in einer 600er-Superstock-Klasse.

Erst 2011 kehrte Nakagami auf die Weltbühne zurück und trat in der Moto2 an. Zwei Grands Prix konnte der heute 25-Jährige in der mittleren Klasse gewinnen. Insgesamt 14 Mal stand er auf dem Podest. Nun steht Nakagami vor dem entscheidenden Schritt seiner Karriere. Dank Unterstützung von Honda wird das LCR-Team ein zweites Motorrad einsetzen. Nakagami wird der neue Teamkollege von Cal Crutchlow sein.

"Es ist absolut fantastisch", freut sich Nakagami über diese große Chancen. "Ein Traum wird wahr! Ich liebe alles an der MotoGP und möchte mich bei Honda für diese Möglichkeit bedanken." Bei den Testfahrten in Valencia und Jerez konnte er erste Erfahrungen mit der RC213V sammeln. "Die Power ist unglaublich! Jedes Mal, wenn ich auf das Bike steige, kann ich das Potenzial kaum glauben. Am besten gefällt mir das Seamless-Getriebe."

Spannende Frage: Wer wird 2018 bester Neuling?

Drei der vier Rookies werden im nächsten Jahr auf Honda-Maschinen sitzen. Franco Morbidelli und Tom Lüthi debütieren im Marc-VDS-Team. Xavier Simeon sitzt auf einer Avintia-Ducati. Der Vergleich der Neulinge wird über die gesamte Saison interessant werden. "Der Titel Rookie des Jahres ist zweifellos mein Ziel", hält Nakagami fest. Das gleiche Ziel verfolgen auch Morbidelli und Lüthi. "Natürlich werde ich es sein", macht sich Nakagami große Hoffnungen.

Im Gegensatz zu Morbidelli/Lüthi hat Nakagami den erfahrenen Crutchlow in der gleichen Box. An dem Briten wird er sich orientieren können, er ist die Messlatte. "Ich denke, ich habe großes Glück, dass ich mit ihm die Box teilen werde", erkennt Nakagami diesen Vorteil. "Ich muss versuchen so viel wie möglich von ihm zu lernen. Außerdem ist er eine lustige Person!" Das LCR-Team von Lucio Cecchinello ist für seine lockere Stimmung bekannt. Der Erfolgsdruck hält sich in Grenzen.

Bis die nächsten Wintertestfahrten Ende Januar in Malaysia beginnen, bleibt dennoch viel zu tun. "Ich mache keine spezielle Diät, aber ich habe mein Training intensiviert, um für dieses Motorrad stärker zu sein", berichtet Nakagami von seinen Vorbereitungen. "Ich muss vor allem meinen Oberkörper stärken. Deshalb trainiere ich jeden Tag im Fitnesscenter, fahre Rad oder gehe schwimmen."

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