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Tech-3-Boss Poncharal: Wahl von Syahrin ein Risiko

Hafizh Syahrin eroberte bei seinem MotoGP-Debüt auf Anhieb zwei WM-Punkte. Tech-3-Teamchef Herve Poncharal verrät, warum er sich für den Fahrer aus Malaysia entschieden hat.

Hafizh Syahrin, Monster Yamaha Tech 3

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Hafizh Syahrin, Monster Yamaha Tech 3
Hafizh Syahrin, Monster Yamaha Tech 3
Hafizh Syahrin, Monster Yamaha Tech 3
Hafizh Syahrin, Monster Yamaha Tech 3
Hafizh Syahrin, Monster Yamaha Tech 3, Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Hafizh Syahrin, Monster Yamaha Tech 3
Hafizh Syahrin, Monster Yamaha Tech 3
Hafizh Syahrin, Monster Yamaha Tech 3
Hafizh Syahrin, Monster Yamaha Tech 3
Hafizh Syahrin
Hafizh Syahrin, Monster Yamaha Tech 3

Tech-3-Yamaha nominierte im Februar Hafizh Syahrin als Ersatzfahrer für Jonas Folger. Für viele Beobachter kam diese Entscheidung überraschend, denn der Moto2-Fahrer aus Malaysia hatte bis dahin keinerlei MotoGP-Erfahrung und konnte auch in der mittleren Klasse nur vereinzelt Highlights zeigen. Bei seinen beiden Wintertests zeigte Syahrin kontinuierlich Fortschritte. Bei seinem Debüt in Katar fuhr er als 14. auch gleich in die WM-Punkteränge und war zweitbester Rookie.

"Wenn man sich für einen Fahrer entscheidet, dann besteht immer Risiko", so Tech-3-Teamchef Herve Poncharal bei 'MotoGP.com'. "Ich mag Menschen, die Risiken eingehen. Ich mache das auch. Man muss die Herausforderung mögen. Wenn nicht, dann ist man am falschen Platz." Dass riskante Entscheidungen aufgehen können, zeigte Poncharal schon im Vorjahr, als er die Rookies Johann Zarco und Folger engagierte.

Die Idee mit Syahrin soll auch relativ spontan aufgekommen sein. Poncharal kennt Ahmad Razali, den Chef des Sepang-Kurses, sehr gut. "Ich sprach mit ihm und hatte eine verrückte Idee. Was wäre mit Syahrin in der MotoGP? Er dachte, ich mache Witze. Die Sponsoren und Zulieferer haben mich gefragt, über wen ich spreche. Niemand hat von ihm gehört. Ich musste alle überzeugen, dass er ein guter Fahrer ist." Poncharal setzte sich durch. Syahrin saß beim zweiten Wintertest in Thailand erstmals auf der M1.

Poncharal glaubt an Syahrins Potenzial

Eine große Auswahl hatte Poncharal ohnehin nicht, da Folger erst spät absagte. Alle Fahrer hatten bereits Verträge für die neue Saison. Große finanzielle Möglichkeiten hat Tech 3 auch nicht, um jemanden aus einem Vertrag herauszukaufen. Auch Syahrin war bereits für das SIC-Racing-Team bestätigt. Als Ersatz übernahm Landsmann Zulfahmi Khairuddin die Kalex. Syahrin konnte demnach rasch und problemlos für die MotoGP verpflichtet werden.

"Ich bin sehr zufrieden", attestiert Poncharal seinem neuen Fahrer nach wenigen Wochen ein gutes Zeugnis. "Ich sage nicht, dass er der Schnellste sein wird, aber er macht es gut. Ich mag es, einen Fahrer zu nehmen, der nicht so bekannt ist. Als er im vergangenen Jahr mit Xavi Vierge gekämpft hat, habe ich Potenzial bei Syahrin gesehen. Mit menschlicher Unterstützung und einem guten Bike musste ich es probieren. Ich mag es nicht, offensichtliche Entscheidungen zu treffen."

Für Furore sorgte Syahrin 2012 bei einem Moto2-Wildcardstart in Malaysia. Er führte das Regenrennen zeitweise an und kam als Vierter ins Ziel. Durch die nachträgliche Disqualifikation von Rennsieger Anthony West wurde daraus ein dritter Platz. 2013 folgten vier weitere Moto2-Starts, bevor er ab 2014 mit Unterstützung von Petronas die komplette Saison bestreiten durfte.

Im Spitzenfeld konnte sich Syahrin aber selten präsentieren. Erst 2017 wurden seine Ergebnisse konstanter. In Misano eroberte er im Regen den zweiten Platz. Und auch in Motegi fuhr er auf nasser Strecke als Dritter auf das Podest. Syahrin gilt als Regenspezialist, da er als junger Fahrer in Malaysia oft bei starkem Regen trainiert hat. Sein Spitzname "Pescao" wird vom Wort "Fisch" abgeleitet.

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