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Thailand-Start ungewiss: Jorge Lorenzo atmet nach Highsider dennoch auf

Ein technisches Problem an der Ducati bringt Jorge Lorenzo zu Sturz – Untersuchungen vor Ort und im Krankenhaus zeigen, dass sich der Spanier keine Brüche zugezogen hat

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Scherazade Mulia Saraswati

Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team, auf Krücken
Bike von Jorge Lorenzo, Ducati Team, nach Sturz
Bike von Jorge Lorenzo, Ducati Team, nach Sturz
Bike von Jorge Lorenzo, Ducati Team, nach Sturz
Sturz: Jorge Lorenzo, Ducati Team

Es war die Schrecksekunde des ersten Trainingstags in Thailand: Jorge Lorenzo verliert im FT2 beim Anbremsen von Kurve 3 die Kontrolle über seine Ducati und wird bei etwa 140 km/h im hohem Bogen von seiner Desmosedici geworfen. Nicht zu stürzen – das war das oberste Ziel für das Rennwochenende in Buriram. Nach dem Sturz in Aragon kämpfte Lorenzo mit großen Schmerzen, wollte in Thailand aber dennoch an den Start gehen. Die Teilnahme am Rennen ist nach dem Highsider am Freitag ungewiss.

Nach dem Abflug wurde der Ducati-Pilot mit einer Trage abtransportiert und ins Medical Center gebracht. Weitere Untersuchungen im Krankenhaus sorgten für Entwarnung: Lorenzo hat sich keine Brüche zugezogen. Die Ärzte diagnostizierten Prellungen an der linken Hand und am rechten Knöchel.

"Der Sturz hätte sehr schlimme Folgen haben können", weiß Lorenzo. "Ich hätte mich weiter verletzen können, mir eine zusätzliche Verletzung zuziehen können, die Situation mit dem Fuß hätte sich verschlimmern können."

Besonders wichtig ist Lorenzo die Schuldfrage. Offensichtlich kam der Ducati-Pilot nicht auf Grund eines Fahrfehlers zu Sturz. "Ich weiß, dass es nicht meine Schuld war. Ich war besorgt, dass ich dafür verantwortlich war. Ich dachte mir, dass ich ohnehin verletzt war und dass es jetzt zusätzliche Probleme kreiert. Es war aber absolut nicht meine Schuld. Es gab irgendein technisches Problem. Das verursachte den Sturz."

Doch was passierte beim Anbremsen? "Ich kann keine Details verraten", kommentiert der dreifache MotoGP-Champion. Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti suchte kurz nach dem Zwischenfall nach Antworten: "Die TV-Aufnahmen gaben den Klang der Onboard-Kamera wieder. Es klang so, als wäre etwas Merkwürdiges passiert", gab Ciabatti zu Protokoll. Denkbar wäre ein Problem mit der Motorbremse. Doch Ducati wollte keine weiteren Auskünfte geben.

Lorenzo geht es den Umständen entsprechend gut. Ob er am Rennen teilnehmen kann, bleibt ungewiss. "An meiner linken Hand habe ich mir eine starke Prellung zugezogen. Zudem habe ich mir den rechten Knöchel geprellt. Ich kann nicht auftreten", berichtet er.

Wie schätzt er die Chancen ein, am Sonntag in der Startaufstellung zu stehen? "Aktuell würde ich sagen, dass es nicht geht. Doch ich möchte nicht vorschnell etwas sagen. Deshalb möchte ich die Nacht abwarten und mir dann anschauen, wie ich mich morgen Vormittag fühle", erklärt er.

"Wenn ich morgen nicht fahren kann, dann werde ich es auf jeden Fall in Japan versuchen. Dort wird es mir deutlich besser gehen als gestern, denke ich", bemerkt Lorenzo. Markenkollege Jack Miller reagiert verdutzt auf das, was Lorenzo passierte. "Das war ein heftiger Abflug an einer ungewöhnlichen Stelle. Ich weiß nicht, was da passiert ist. Vielleicht war die Strecke an dieser Stelle schmutzig oder er hat zu viel Hinterradbremse verwendet. Das ist wirklich schwierig zu sagen", grübelt der Australier.

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