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Thema Carbon-Schwinge: Pedrosa relativiert Crutchlows Kritik

Dani Pedrosa glaubt nicht, dass Cal Crutchlow ohne die neue Carbon-Schwinge von Honda im Nachteil liegt - Entwicklung sei "zukunftsträchtig"

Marc Marquez, Repsol Honda Team, carbon fibre swingarm

Marc Marquez, Repsol Honda Team, carbon fibre swingarm

Gold and Goose / Motorsport Images

Marc Marquez, Repsol Honda Team
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
1. Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team

Nach dem MotoGP-Europaauftakt in Jerez ließ Sturzpilot Cal Crutchlow mit Kritik an Honda aufhorchen. Der Brite fühlte sich benachteiligt, weil er im Gegensatz zu den Stammpiloten Dani Pedrosa und Marc Marquez die neue Carbon-Schwinge bislang nicht ausprobieren durfte. Der Brite vermutete, dass die Werksfahrer einen deutlichen Grip- und Traktions-Vorteil durch die neue Hinterradschwinge genießen würden. Marquez hat bei allen drei Saisonsiegen auf die neue Entwicklung gesetzt, doch Teamkollege Pedrosa relativiert den Vorteil nun entschieden.

"Normalerweise fährt Cal mit viel mehr Traktion als ich. Von allen Honda-Piloten bin ich derjenige, der am meisten Wheelspin hat", stellt Pedrosa am Rande des Le-Mans-Wochenendes klar. "Auch wenn man meint, dass das nicht so ist, weil ich der leichteste Fahrer bin oder wie auch immer. Aber mein Rad dreht schneller durch, weil ich den Reifen nicht genug belaste. Ich kann also die gleichen Rundenzeiten mit mehr Wheelspin fahren", übt er leise Kritik am Briten. Crutchlow erlebte seit seinem Sieg in Argentinien drei Horrorwochenenden, den Tiefpunkt erreichte er am Samstag in Frankreich. Zwei schwere Stürze verhagelten sein Wochenende.

Davor war er noch überzeugt davon, dass er mit der Hinterradschwinge bessere Leistungen abrufen könnte. "Vielleicht sagen sie, dass sie nicht besser ist, aber warum haben sie es dann am Motorrad?", fragte er sich. Weltmeister Marquez versuchte bereits nach Jerez zu beruhigen: "Cal hat das gleiche Motorrad wie ich, exakt gleich. Manchmal bekommt er neue Teile vor mir, um sie auszuprobieren. Er hat so wie ich ein Werksmotorrad."

Der Spanier war auch am fünften Rennwochenende des Jahres sowohl mit der Aluminium- als auch mit der Carbon-Variante auf der Strecke. Im ersten Training ist er noch mit der herkömmlichen Version gefahren. Bis zum Samstag ließ er dann beide Motorräder mit der neuen Entwicklung ausstatten. Teamkollege Pedrosa fuhr ebenfalls Vergleichstests, im Rennen war er allerdings wieder auf der Aluminium-Schwinge unterwegs.

Er gibt zu: "Das Carbon hilft einem, mehr Gefühl zu entwickeln, weil das Verhalten des Materials anders ist. Man muss seinen Fahrstil umstellen und vielleicht macht das den Unterschied aus. Das ist aber eine neue Entwicklung, die sicherlich zukunftsträchtig ist. Wir müssen aber noch mehr daran arbeiten." Crutchlow muss sich also weiterhin gedulden.

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