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Traktion und Vorderreifen im Fokus: Marquez sieht nicht alle Probleme gelöst

Marc Marquez sieht sich für das erste Rennen bereit, aber Honda hat nicht alle Probleme gelöst - Mit dem weichen Vorderreifen kann er immer noch nicht fahren

MotoGP-Weltmeister Marc Marquez steigerte sich im Laufe der drei Testtage auf dem Losail International Circuit in Katar kontinuierlich. "Am ersten Tag waren wir weit weg, es fehlte eine Sekunde. Dann kamen wir näher und nach dem letzten Tag können wir sagen, dass wir auf einem guten Level sind, um für einen Podestplatz zu kämpfen", hält der Honda-Mann fest. "Das ist das Wichtigste, denn auf dieser Strecke haben wir normalerweise Probleme." Am Montag fuhr Marquez 1:54.613 Minuten. Das bedeutete Rang drei.

Auf die geplante Rennsimulation verzichtete er allerdings, weil er meistens mit dem harten Vorderreifen fuhr. Am Abend steigt die Luftfeuchtigkeit in Katar und es bildet sich Flüssigkeit auf dem Asphalt. Deswegen wollte Marquez kein Risiko bei einer Rennsimulation eingehen. Honda versucht bei der aktuellen RC213V mehr Topspeed zu finden und vor allem am Kurvenausgang besser beschleunigen zu können. Allerdings sollen die Änderungen auf Kosten des Gefühls am Kurveneingang gehen.

"Beim Topspeed haben wir uns verbessert, das hat man gesehen", sagt Marquez. "Aber es fehlt noch etwas bei Problemen, die wir im Vorjahr hatten. Wir arbeiten immer noch daran, die Traktion zu verbessern. Der andere Punkt ist die Frontpartie. Das Chassis wurde etwas verändert und wir müssen es noch besser verstehen. Wenn die Temperaturen sinken, dann stürzen wir. Wir müssen immer noch verstehen, warum wir nicht den weichen Reifen verwenden können und stattdessen auf den harten setzen müssen."

Schulter bei Sturz nicht in Mitleidenschaft gezogen

Marquez stürzte am Montag in Kurve 6, blieb aber unverletzt. "Ich habe die Schulter getestet! Als ich gestürzt bin, bin ich geradeaus gefahren. Ich verwendete den harten Vorderreifen, aber die Temperatur sank und es war außerdem windig. Im Reifen war nicht genug Temperatur, deshalb bin ich gestürzt." Körperlich fühlte sich der Spanier in Ordnung, auch wenn er maximal nur acht Runden am Stück fuhr. Bei keinem Wintertest absolvierte er eine komplette Rennsimulation.

Marc Marquez

Erst die Rennen nach Katar werden laut Marquez das wahre Bild zeigen

Foto: LAT

Optisch zeigte Honda neue Winglets, ansonsten sind keine großen Neuerungen zu erkennen. Durch die Änderungen beim Chassis hat sich das Gefühl aber etwas verändert. "Es ist ein kleiner Unterschied, aber kein großer", meint Marquez. "Ich habe das Chassis auf drei verschiedenen Strecken probiert. Hier hatten wir etwas mehr Mühe, aber ich spüre keinen großen Unterschied. Das Chassis können wir auch während der Saison ändern. Es ist wichtig, aber nicht der wichtigste Aspekt."

Obwohl Katar theoretisch keine Honda-Strecke ist, konnte Marquez im Vorjahr gegen Andrea Dovizioso (Ducati) um den Sieg kämpfen. Das war damals das Zeichen, dass er für die restliche Saison gut aufgestellt war. Ähnlich beurteilt Marquez auch jetzt die Situation. Allerdings glaubt er, dass man aus mehreren Gründen einige Rennen abwarten muss, um sich ein Gesamtbild zu machen. Einerseits muss seine Schulter komplett fit werden, andererseits kann Honda noch technische Fortschritte machen.

Honda Winglets Katar 2019

Die neuen Winglets der Honda RC213V für die Saison 2019

Foto: LAT

"Beim Wintertest ist jeder schnell. Auch beim ersten Rennen werden alle schnell sein, weil wir hier getestet haben", so Marquez. "Das richtige Bild werden wir in Argentinien, Austin und Jerez sehen, wo wir nicht getestet haben. Wenn man den ganzen Tag Zeit hat, kommt die Rundenzeit einfacher. An einem Rennwochenende ist das schwieriger. Wir werden es sehen, momentan gibt es keinen Grund zu pushen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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