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Analyse

Unter Druck: Ducati sah in Jack Miller die klare Nummer eins im Werksteam

Jack Miller sollte für Ducati um den Titel kämpfen, doch am Ende war Francesco Bagnaia der stärkere Fahrer im Werksteam: Wird die Luft für 2023 dünn?

Ducati muss weiter auf den ersten WM-Titel seit Casey Stoner 2007 warten. Nach dem Erfolg des Australiers scheiterten einige große Namen an der Herausforderung, mit Ducati die MotoGP zu gewinnen. Valentino Rossi, Jorge Lorenzo, Andrea Dovizioso, Cal Crutchlow und Nicky Hayden konnten Ducati nicht zum WM-Titel führen. Ende 2020 traf Ducati die Entscheidung, das Werksteam deutlich zu verjüngen.

Jack Miller und Francesco Bagnaia sollten 2021 für Ducati die Kohlen aus dem Feuer holen. Miller deutete bereits 2019 und 2020 an, dass er gut mit der Ducati Desmosedici harmoniert. Und auch bei den Wintertests hinterließ der Australier einen starken Eindruck.

Schlussendlich war aber Teamkollege Francesco Bagnaia der Fahrer mit den größten Chancen auf den Titel. Am Ende der Saison gewann der Italiener viele Rennen und kam in der Endwertung bis auf 26 Punkte an Weltmeister Fabio Quartararo heran.

Jack Miller sollte Ducati zum MotoGP-Titel führen

"Zu Saisonbeginn sahen wir in Jack den Anwärter für die Meisterschaft", gesteht Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti. "'Pecco' sollte in die Top 5 fahren und sich von da an steigern. Er holte in Katar die Pole und kämpfte um den Sieg. In der zweiten Saisonhälfte lief es bei ihm richtig gut."

"Jack holte in Jerez seinen ersten MotoGP-Sieg mit Ducati und gewann später in Le Mans. Doch danach folgten Höhen und Tiefen", erkennt Paolo Ciabatti. "Bei einigen Rennen haben wir wichtige Punkte verschenkt, um den Kampf mit Fabio bis zum Ende offen zu halten. Mugello, der Neustart in Österreich und Silverstone sind Beispiele dafür."

Im kommenden Jahr bilden Miller und Bagnaia erneut das Ducati-Werksteam. "Wir sind überzeugt, dass wir die richtigen Fahrer verpflichtet haben, um im kommenden Jahr zu versuchen, die Meisterschaft zu gewinnen", bemerkt der Ducati-Sportdirektor, der den "Titel zurück nach Bologna bringen" möchte.

Jorge Martin klopft an und setzt Jack Miller unter Druck

Mit Jorge Martin befindet sich aber bereits ein potenzieller Miller-Nachfolger in Lauerstellung. Martin gewann bereits in seiner MotoGP-Debütsaison ein Rennen und eroberte bei vier Grands Prix die Poleposition. Wenn sich Miller nicht steigert, dann könnte er 2023 durch Martin ersetzt werden auch wenn Bagnaia gern mit Miller weitermachen würde was Bagnaia zu Miller gesagt hat.

Jorge Martin, Jack Miller

Jorge Martin ist scharf auf den Platz von Jack Miller

Foto: Motorsport Images

"Jack verfügt über viel Talent. Daran hat keiner Zweifel", kommentiert Paolo Ciabatti. "Er ist einer der schnellsten Fahrer. Bei bestimmten Bedingungen, wenn es nass oder halbnass ist, ist er wohl der beste oder einer der besten Fahrer."

Doch in den Rennen fällt Miller nach einer starken Startphase oft zurück. "Manchmal ist sein Fahrstil keine Hilfe, wenn es darum geht, den Reifen für die zweite Rennhälfte zu schonen", erkennt auch Paolo Ciabatti. "Das ist einer der Bereiche, in denen wir ihm helfen müssen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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