Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Valentino Rossi deutet an: Yamaha-Schwäche bei Regen "dank" Elektronik?

Ist die Einheitselektronik der Grund für die Schwäche der MotoGP-Bikes von Yamaha bei Regen? Valentino Rossi meint, dass andere Hersteller besser reagiert haben

Wenn es zwei Dinge gibt, die den Yamaha-Fahrern in der MotoGP-WM gar nicht gelegen kommen, dann sind es einerseits lange Geraden, andererseits eine nasse Strecke.

Während der seit Jahren bestehende Topspeed-Nachteil der M1 allen voran auf den Motor zurückzuführen ist, gehen die Meinungen über den Grund für die ebenso seit Jahren bestehende Yamaha-Schwäche bei Regen auseinander.

Das Gegenteil zu Yamaha ist Ducati. Die Piloten der italienischen Bikes sind einerseits auf den Geraden regelmäßig die schnellsten. Andererseits setzen sie sich auf nasser Piste regelmäßig eindrucksvoll in Szene. Als Jack Miller am vergangenen Wochenende in Misano zum Grund für die Ducati-Stärke bei Regen befragt wurde, nannte er den mechanischen Grip der Desmosedici.

Fabio Quartararo

Auch Weltmeister Fabio Quartararo kommt bei Regen mit der M1 nicht gut zurecht

Foto: Motorsport Images

Ist somit im Gegenzug ein Mangel an mechanischem Grip der Grund für die Regenschwäche der Yamaha? Valentino Rossi sieht es anders. Seit der Saison 2016 ist in der MotoGP-Klasse für alle Hersteller eine Einheitselektronik vorgeschrieben. Diese kommt von Magneti Marelli und sie beziehungsweise Yamahas Umgang damit ist es, was Rossi als Hauptgrund für die Regenschwäche der M1 sieht.

"Solange wir die Yamaha-Elektronik hatten, war unser Bike fantastisch", denkt Rossi an die Zeit vor 2016 zurück. Der Italiener stieß einst zur Saison 2004 zu Yamaha und wurde auf Anhieb Weltmeister. Bis zu seinem ersten Yamaha-Abschied am Saisonende 2010 ließ er weitere drei WM-Titel folgen. Nach zwei Ducati-Jahren kehrte Rossi zur Saison 2013 zu Yamaha zurück und fährt in seiner MotoGP-Abschiedssaison 2021 noch immer eine M1, wenn auch nicht mehr im Werksteam.

MotoGP-Einheitselektronik von Magneti Marelli

Seit 2016 ist die Elektronik für alle MotoGP-Bikes einheitlich und kommt von Magneti Marelli

Foto: LAT

"Die M1 ist ein durch und durch japanisches Projekt", sagt Rossi. "Die Ingenieure kommen alle aus Japan. Wir haben aber immer Probleme, die Elektronik von Magneti [Marelli] optimal zu nutzen. Es ist eine Tatsache, dass unser Bike mit dem Wechsel der Elektronik ein ganzes Stück schlechter geworden ist."

"Alle anderen Hersteller sind anders an dieses Thema herangegangen, eher so wie in der Formel 1", bemerkt Rossi und erklärt, was er damit meint: "Sie haben sich geöffnet und haben jede Menge Ingenieure aus Europa, insbesondere aus Italien, an Bord geholt. Bei Yamaha hingegen arbeiten im Grunde noch immer dieselben Leute wie früher."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Quartararo hofft auf Titelkampf 2022 gegen Marquez und weitere WM-Titel
Nächster Artikel Cecchinello kritisiert Alex Marquez und Nakagami: "Sie müssen an sich arbeiten"

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland