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Valentino Rossi: "Gebe in Italien immer mehr als das Maximum"

Yamaha-Pilot Valentino Rossi geht mit zwiegespalten in sein Heimrennen: Fitter als 2017, aber der Test Anfang Mai verhieß nichts Gutes - Vinales selbstbewusster

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Zwölf Mal konnte Yamaha in Mugello bereits gewinnen. Zuletzt schaffte Jorge Lorenzo 2016 den Sieg, Lokalmatador Valentino Rossi stand zuletzt 2008 ganz oben auf dem Treppchen. Auch in diesem Jahr wird der Sieg ein schwieriges Unterfangen werden. Denn der Mugello-Test vor wenigen Wochen ließ nichts Gutes verheißen. "Mugello ist ein besonderes Wochenende für mich, weil der Italien-Grand-Prix historisch gesehen so etwas ist wie Monza für die Formel 1", ließ der "Doktor" in der Pressekonferenz am Donnerstag wissen. Er werde "mehr als sein Maximum" geben, um die Tifosi glücklich zu machen.

"Die Strecke ist fantastisch, eine der besten und die Atmosphäre ist speziell am heißen Sonntag toll", kam der Italiener ins Schwärmen. Er sei 2018 in einer deutlich besseren Situation als noch vor einem Jahr. Damals hatte er sich kurz vor seinem Heimrennen bei einem Motocross-Unfall verletzt. "Daher habe ich am Wochenende sehr gelitten", erinnerte sich der 39-Jährige. "Dennoch war es ein gutes Rennen. In diesem Jahr werden wir sehen. In Le Mans hatten wir ein gutes Podium, das war aber eigentlich immer eine gute Strecke für Yamaha. Hier müssen wir unser Potenzial erst verstehen."

Rossi dominierte von 2002 bis 2008 das Geschehen auf seiner Heimstrecke, seitdem stand er 2009, 2014 und 2015 als Dritter auf dem Podium. 2016 erlitt er auf Platz zwei liegend einen Motorschaden, im Vorjahr verpasste er das Podium als Vierter knapp. Anfang Mai wurden auf der Strecke nördlich von Florenz bereits private Testfahrten abgehalten. Yamaha war dabei nicht ganz vorne mit dabei: "Der Test war nicht so fantastisch, weil ich nicht wirklich schnell war. Allerdings waren auch die Bedingungen nicht fantastisch, und wir sind nur am Vormittag gefahren", erklärte Rossi.

"Bis Saisonende konkurrenzfähiger werden"

"Wir haben nicht sehr viel verändert. Wir haben gleich wie in Le Mans bei der Grundabstimmung begonnen. Wir müssen abwarten und das Gefühl auf dem Bike verstehen. Natürlich ist das hier ein ganz anderer Kurs mit vielen Richtungswechseln, man benötigt daher auch ein anderes Gefühl auf dem Bike." Seit dem Vorjahr arbeitet Yamaha bereits an der Elektronik, einer der größten Schwachpunkte der M1. Rossi hat bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass man in diesem Punkt hinter Ducati und Honda herhinkt.

Nun versuchte er dennoch, geduldig zu bleiben: "Wir müssen sehr hart arbeiten, allerdings brauchen wir Zeit. Das Ziel ist, das Bike während der Saison zu verbessern und am Ende der Saison konkurrenzfähiger zu sein als derzeit", blieb er, angesprochen auf die Elektronik, ausweichend. An diesem Wochenende hofft der neunfache Weltmeister vor allem auf die Unterstützung seiner Fans: "In Mugello herrscht eine besondere Atmosphäre und natürlich helfen die Fans. Man muss auch dazusagen, dass Yamaha in der Vergangenheit generell nicht so schlecht war hier, wir haben hier immer gut gearbeitet." Nachsatz: "Natürlich werde ich mehr als das Maximum geben, da wir in Italien fahren."

Teamkollege Maverick Vinales blickt auf drei Podestplätze in Mugello zurück, er konnte nur in der Moto3 2012 in Italien siegen. Im Vorjahr sicherte er sich immerhin die Pole-Position und wurde schließlich hinter Andrea Dovizioso Zweiter im Rennen. In dieser Saison hat sich Vinales' Situation vor Italien deutlich düsterer entwickelt. Sogar auf der Yamaha-Strecke in Frankreich kam er zuletzt nicht über Platz sieben hinaus. Bereits über ein Jahr konnte er nicht mehr gewinnen. Der Spanier versank nur dank des Barcelona-Tests nicht in einem tiefen Loch.

Vinales jubelt über "großen Schritt"

"Nach dem Rennen in Le Mans war ich enttäuscht über alles und jeden. Ich dachte, ich könnte meinen Fahrstil auf dieser Strecke gut an das Bike anpassen, das war aber unmöglich. Das Rennen war ein Desaster für mich", schilderte Vinales in seiner Presserunde am Donnerstag. Der Spanier hat nun dank des Barcelona-Tests aber wieder Selbstvertrauen gewonnen: "In Montmelo habe ich dieses Feuer in den Augen der Leute wieder gesehen - und wir haben den Test an der Spitze beendet. Wir waren konstant und gut und alle hatten ein Lächeln auf den Lippen und waren zufrieden. Das war schon lange nicht mehr der Fall. Das war toll zu sehen."

Was steckte hinter dem Sinneswandel? Vor allem die Änderung der Gewichtsverteilung: "Ich bin sehr leicht und klein. Valentino ist viel schwerer - vielleicht kann er die Reifen besser belasten", fragte er sich. "Wir haben viel am Kurveneingang verloren. Ich konnte das Bike nicht fahren. Es war unmöglich, den Vorderreifen auf Temperatur zu bekommen. Die Änderungen in Montmelo haben mir geholfen. Das hat mir neues Selbstvertrauen gegeben. Es ging darum, das Gewicht etwas nach vor zu verlagern, ohne hinten Grip zu verlieren. Da haben wir einen großen Schritt gemacht", war sich Vinales am Donnerstagabend sicher.

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