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Valentino Rossi glaubt: Entwicklung zu weicheren Reifen schlecht für seinen Stil

Michelin hat in den vergangenen Jahren an weicheren Hinterreifen gearbeitet - Die dafür nötige Abstimmung passt nicht zu Rossis Fahrstil - Grund für seinen Rückfall

Valentino Rossi qualifizierte sich beim Grand Prix von Deutschland auf dem Sachsenring für den 16. Startplatz. In Q1 betrug sein Rückstand auf die Spitze 0,328 Sekunden. "Wie immer sind alle sehr schnell und alle sind eng beisammen", seufzt der Routinier.

Yamaha erlebte insgesamt ein schwieriges Qualifying. Fabio Quartararo schaffte es zwar als Zweiter in die erste Startreihe, der Rest war nicht in Q2. Franco Morbidelli wurde 18. und Maverick Vinales gar nur 21. und Vorletzter.

"Am Donnerstag haben viele Journalisten gemeint, dass das eine gute Strecke für Yamaha ist. Ich kann mich aber nicht daran erinnern, dass das in der Vergangenheit eine sehr gute Strecke für Yamaha war", hält Rossi fest. "Es gab zwar gute Ergebnisse, aber es ist hier immer schwierig."

"Man hat hier viele langgezogene Linkskurven. Der Hinterreifen wird sehr heiß. Bei dieser Art von Strecke haben wir im Vergleich zu unseren Gegnern Schwierigkeiten. Auf den ersten fünf Positionen sind unterschiedliche Motorräder."

Evolution der Reifen kommt Rossi nicht entgegen

Grip und Traktion ist seit langer Zeit das entscheidende Thema für Rossi. Er glaubt, dass sein Rückfall in den Ergebnislisten auch mit der Evolution der Michelin-Reifen zu tun hat. "2018 war ich stark, schnell und konkurrenzfähig", versucht Rossi einen Vergleich anzustellen.

"Ich habe damals zwar kein Rennen gewonnen, aber ich hatte mehrere Podestplätze und wurde WM-Dritter. Ich habe mich stark gefühlt. Hier auf dem Sachsenring wurde ich damals Zweiter. 2019 hat sich etwas verändert. Wir mussten das Motorrad ganz anders abstimmen."

Valentino Rossi

Die richtige Abstimmung zu finden, ist seit einiger Zeit schwierig

Foto: Motorsport Images

"Persönlich gefällt mir eine gute Unterstützung vom Hinterreifen und ein hartes Heck. Das war in meiner ganzen Karriere der Fall. Aber dann begannen die Reifen bei dieser Art von Abstimmung zu leiden. Deswegen mussten wir anders arbeiten und das Heck weicher einstellen."

"Mit diesem Set-up und mit diesen Reifen habe ich größere Probleme", sagt Rossi. "Ich kann nicht die Vorteile meines Fahrstils nutzen. Aber so ist es eben. Man muss verstehen, wie man sich verbessern muss."

Harter Reifen von 2019 im Sachsenring-Kontingent

Michelin hat sich in den vergangenen Jahren hauptsächlich auf den Hinterreifen konzentriert. Die Einführung eines neuen Vorderreifens wurde verschoben. Mit dem neuen Hinterreifen, der 2019 getestet und 2020 eingeführt wurde, hatten im Vorjahr auch Ducati und Honda Schwierigkeiten.

Der Hinterreifen wird auf dem Sachsenring und auf Phillip Island am stärksten belastet, weil sehr viel in Schräglage gefahren wird. Da Deutschland im Vorjahr nicht im Kalender stand, brachte Michelin einen Hinterreifen von 2019 mit. Das ist die härteste Mischung im Kontingent.

"Der harte Reifen hat den gleichen Gummi wie die mittlere Mischung, aber die Karkasse ist härter", erklärt Rossi. "Es ist die alte Karkasse von 2019. Das Problem ist, dass die neue Karkasse zwar weicher, aber schneller ist."

Warum nutzt er diesen härteren, stabileren Reifen nicht? "Wenn nur ich die alte Karkasse nutze und alle anderen die weichere, die mehr Grip hat, dann hat der neue Reifen mehr Performance. Deshalb ist es schwierig, den harten Reifen zu nutzen."

Überholen ist auf dem engen Sachsenring schwierig. Was ist für Rossi im Rennen aus der sechsten Startreihe möglich? "Ich weiß es nicht. Schwierig zu sagen. Es hängt von den Gripverhältnissen ab. Es wird ein schwieriges, sehr langes Rennen. Auch körperlich wird es anstrengend. Ich muss versuchen, meine Platzierung zu verbessern."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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