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Valentino Rossi im Formtief: "Sein Alter ist nicht der Grund dafür"

Yamaha-Pilot Valentino Rossi schnitt im ersten MotoGP-Halbjahr 2019 so schlecht wie nie ab, doch Teammanager Massimo Meregalli sieht das Alter nicht als Grund

Für Valentino Rossi geriet die erste Hälfte der MotoGP-Saison 2019 nach einem vielversprechenden Auftakt zu seiner schlechtesten, seit er in der Königsklasse antritt. Auf zwei Podestplätze in Argentinien und Austin folgte mit dem Start der Europatour ein Rückschlag nach dem anderen. Dreimal in Folge fiel der Yamaha-Star sogar aus.

Währenddessen trumpften seine Markenkollegen auf. Besonders eklatant wurde der Unterschied in Assen, als Maverick Vinales seinen ersten Saisonsieg einfuhr. Teamkollege Rossi qualifizierte sich hingegen erst nur an Position 14 und kollidierte im Rennen schließlich mit Takaaki Nakagami (LCR-Honda) im Kampf um die Top 10.

Yamaha-Teammanager Massimo Meregalli erinnert sich: "Ihm fehlte das Gefühl zum Vorderrad in den schnellen Kurven. Das war der Bereich, in dem er am meisten verlor. Im Warm-up nahmen wir dann eine Veränderung in der Gewichtsverteilung vor und er fühlte sich besser. Auch im Rennen hatte er ein gutes Gefühl und war zuversichtlich."

Meregalli: "Motorräder sind extrem sensibel"

Doch die erhoffte Aufholjagd des "Doktors" endete jäh, und das ausgerechnet dort, wo er vor zwei Jahren noch seinen letzten MotoGP-Sieg bejubelte. Auch am Sachsenring reichte es in diesem Jahr nur zu Rang acht. Noch im Vorjahr stand Rossi hier als Zweiter auf dem Podest. Warum es auf einst starken Strecken so sehr hakt, darüber rätselt nicht nur er.

Auch Meregalli hat dafür keine Erklärung, weiß aber: "Es liegt oft an Kleinigkeiten. Diese Motorräder sind so sensibel. Nur ein kleiner Handgriff kann große Auswirkungen haben. Es ist sehr einfach, den falschen Weg einzuschlagen, wenn der Fahrer ein Gefühl beschreibt, dem man folgt und damit genau das Gegenteil bewirkt."

Dass Rossis Alter ein Teil der Erklärung ist, wie es Außenstehende immer wieder gern mutmaßen, glaubt der Yamaha-Teammanager nicht. "Für mich sah er in den vergangenen paar Jahren immer konkurrenzfähiger aus. Klar, er ist 40 Jahre alt, aber ich denke nicht, dass das der Grund für ein paar schlechte Rennen ist", meint Meregalli.

Welche Rolle spielt Valentino Rossis Alter?

"Ich kann verstehen, dass er in gewissen Situationen, wenn es nass ist oder vielleicht auch in Freien Trainings, die Erfahrung seines Alters nutzt, um nicht zu viel Risiko einzugehen. Aber dann, im Rennen, denkt er nicht darüber nach und spürt sein Alter nicht", sagt er weiter. Rossis Motivation und Siegeshunger blieben davon unberührt.

Valentino Rossi

Zwei Podestplätze und drei Nuller: Rossis Zwischenfazit 2019 fällt gemischt aus

Foto: LAT

Das zeige sich auch in seinem Umgang mit Niederlagen, wie Meregalli verdeutlicht. "Lassen Sie mich ein Beispiel nennen: Am Sonntag in Assen war er sehr enttäuscht, wegen des Crashs und der späten Lösung, die man gefunden hat. Aber am Sachsenring war er im ersten Freien Training auf seiner zweite Runde bereits Zweitschnellster."

"Ich denke, er wollte es sich selbst beweisen, nicht den anderen. Er will immer noch versuchen zu gewinnen." Ob ihm das in den noch verbleibenden zehn Saisonrennen der MotoGP 2019 gelingen wird, bleibt abzuwarten. Aktuell rangiert Rossi in der WM-Tabelle mit 80 Punkten auf Platz sechs - fünf Zähler hinter Teamkollege Vinales.

Mit Bildmaterial von LAT.

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