Valentino Rossi: Konnten Probleme auf alten Reifen nicht beheben
Yamaha-MotoGP-Werksfahrer Valentino Rossi wollte in Australien vor allem seine Pace in der zweiten Rennhälfte steigern. Lösungen sind nicht gefunden worden.
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
Besonders im letzten Rennteil hatte Valentino Rossi im Vorjahr immer wieder Probleme mit den Michelin-Reifen und der Abstimmung seiner Yamaha. Daher hat der neunfache Weltmeister den Test auf Phillip Island diese Woche genau diesem Aspekt gewidmet.
Am Ende kam dabei dann eben nur ein 12. Platz heraus, allerdings auch mit nur 0,921 Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen Maverick Vinales ganz vorn.
"Wir haben etwas ziemlich Anderes probiert, aber am Ende hat es sich dadurch nicht sehr verbessert." - Valentino Rossi
"Ich hatte mit beiden Reifen Probleme, gerade vorne", so Rossi. "Sicher sind die Bedingungen und Temperaturen jetzt ganz anders, als beim Grand Prix und sie waren einfach ein bisschen zu weich. Aber ehrlichgesagt war das nicht mein Hauptprogramm."
"Wir haben versucht, an der Pace für die zweite Rennhälfte zu arbeiten, denn damit haben wir letztes Jahr richtig Probleme gehabt. Wir haben etwas ziemlich Anderes probiert, aber am Ende hat es sich dadurch nicht sehr verbessert. Wir müssen etwas noch Anders versuchen."
"Ich glaube auch, dass das Motorrad gute Aspekte hat, besonders beim Motor, aber sicher war dieser Test für mich viel schwieriger. Ich bin nicht glücklich, in Katar müssen wir versuchen, besser zu sein."
In Katar nach Lösungen suchen
Rossi weiß, dass der Weg von Australien mehr ein Irrweg war und hofft daher auf den nächsten Test auf dem Losail International Circuit, wo dann auch der Saisonauftakt steigt.
"Wir haben sehr hart daran gearbeitet, das Gefühl am Motorrad auf alten Reifen zu verbessern", sagte Rossi. "Wir haben viele Daten gesammelt, einen harten Job gemacht, aber am Ende konnten wir unsere Probleme nicht beheben. Wir müssen in Katar etwas anderes probieren."
"Mehr oder weniger würde ich sagen, dass wir dran sind, aber in Malaysia konnte ich am Ende wenigstens eine gute Zeit fahren." - Valentino Rossi
Den Kopf in den Sand stecken will der Italiener derweil nicht. "Ich bin ja trotzdem nahe dran", sagte er. "Aber Phillip Island ist auch eine komische Strecke. Aber auch hier, wie in Malaysia, waren Marquez und Vinales die Schnellsten. Wir müssen arbeiten, um näher an die Beiden heranzukommen."
"Mehr oder weniger würde ich sagen, dass wir dran sind, aber in Malaysia konnte ich am Ende wenigstens eine gute Zeit fahren. Wenn wir uns aber die Unterschiede zwischen den Spitzenpiloten anschauen, dann war es hier vielleicht etwas schlechter."
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.