Valentino Rossi vor dem WM-Finale: „Ich bereue es“
Ehrliche Worte von Yamaha-Fahrer Valentino Rossi vor dem MotoGP-Finale in Valencia, bei dem er vom letzten Startplatz aus losfahren muss.
Foto: Bridgestone
„Mir bleibt ja keine andere Wahl. Ich bereue, dass ich in Malaysia nicht meiner normalen Linie gefolgt bin“, sagt Rossi über den Zwischenfall mit Marc Marquez. „Aber abgesehen davon ist es wohl besser, wir sprechen über das vor uns liegende Wochenende.“
Rossi, der in der MotoGP-Gesamtwertung mit sieben Punkten vor seinem Yamaha-Teamkollegen Jorge Lorenzo führt, geht mit einem großen Handicap ins Rennen.
„Natürlich erschwert der letzte Startplatz meine Aufgabe ziemlich“, meint Rossi. „Es wäre ja so schon schwierig genug. Aber ich bin hier, um mein Bestes zu geben. Am Sonntag muss ich so schnell wie möglich sein. Und dann schauen wir mal.“
MotoGP-Superstar Rossi hatte noch versucht, seine Strafe mit einem Einspruch abzuwenden, doch das Berufungsgericht lehnte seinen Protest ab.
„Ich wollte einfach, dass wir den Titel ganz normal untereinander ausfechten können“, sagt Rossi. „Das hat aber nicht geklappt. Ich starte von ganz hinten und muss versuchen, das Maximum herauszuholen. Darauf konzentriere ich mich.“
„Vor uns liegt ein sehr langes Rennen, 30 Runden. Und wenn du als letzter losfährst, ist das Risiko natürlich größer. Aber ich werde versuchen, dieses Handicap wettzumachen.“
Zunächst hatte Rossi sogar erwogen, in Valencia gar nicht anzutreten. Doch nun ist der Italiener Feuer und Flamme für den WM-Showdown.
„Ich habe davon geträumt, um den Titel zu kämpfen. Ich hatte schließlich eine sehr gute Saison. Natürlich ist die Situation nicht optimal für mich“, meint Rossi, „aber das ändert nichts an meiner Leidenschaft für den Sport.“
„Ich werde auch im kommenden Jahr fahren. Denn ich besitze bereits einen gültigen Vertrag. Erst danach werde ich entscheiden, ob ich über 2016 hinaus weitermache oder nicht.“
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