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Michael van der Mark: Am Ende auch nur ein Motorrad

Michael van der Mark ist mit dem 19. Rang in der MotoGP debütiert. Der Niederländer fuhr in Sepang stärker als selbst erwartet.

Michael van der Mark, Monster Yamaha Tech 3

Michael van der Mark, Monster Yamaha Tech 3

Gold and Goose / Motorsport Images

Michael van der Mark, Monster Yamaha Tech 3
Michael van der Mark, Monster Yamaha Tech 3
Michael van der Mark, Monster Yamaha Tech 3
Michael van der Mark, Monster Yamaha Tech 3
Michael van der Mark, Monster Yamaha Tech 3
Michael van der Mark, Monster Yamaha Tech 3
Michael van der Mark, Monster Yamaha Tech 3

Im Yamaha Tech3-Team wird dieses Wochenende in Sepang, Malaysia, der erkrankte Jonas Folger durch den niederländischen Superbike-WM-Piloten Michael van der Mark ersetzt und bereits in den beiden Freitagstrainings zog er sich beachtlich aus der Affaire.

Während das MotoGP-Feld hier bereits vor der Saison getestet hat, ist van der Mark letztmals im Mai 2016 in Sepang gefahren. Damals holte er auf der WorldSBK-R1 in der Superbike die Ränge sechs und sieben. Wenigstens die Strecke kannte der am gestrigen Donnerstag 25 Jahre alt gewordenen Yamaha-Pilot. Die MotoGP M1 war ihm heute neu.

"Der größte Unterschied? Die Bremsen! Richtig Kraft und viel schwerer das Limit der Bremspunkte zu finden. Da muss ich viel lernen", sagte er. "Ich hoffe, dass wir morgen noch mal ein paar trockene Sessions bekommen."

Das erste freie Training hatte zunächst mit Mischbedingungen angefangen, war dann aber weitestgehend trocken. Van der Mark fuhr nach rund 15 Minuten Session-Zeit eine erste Installation-Lap, blieb anschließend etwas über 10 Minuten an der Box.

Dann folgte ein Run über zehn Umläufe. Die erste fliegende Runde war gleich eine 2:06, dann folgten drei Zeiten im Bereich von 2:04 - und die schnellste Zeit von 2:03,473 Minuten. Damit klassierte er sich im ersten Training auf Platz 19 - noch vor den erfahrenen MotoGP-Piloten Tito Rabat (Honda), Sam Lowes (Aprilia) und Alex Rins (Suzuki). Auf die Tagesbestzeit von Ducati-Ass Andrea Dovizioso (2:00,671) fehlten dem Niederländer 2,802 Sekunden.

"Es hat richtig viel Spaß gemacht", fasste der Tech 3-Ersatzmann zusammen. "Heute Morgen wollte ich raus und das Wetter war halb-halb, darum musste ich ziemlich lange warten. Das war kein perfekter Start in den Tag, aber am Ende konnte ich doch raus fahren, es hat sich alles normal angefühlt und ich habe die ersten Runden richtig genossen."

Die größte Überraschung kam für van der Mark von den Einheitsreifen von Michelin. "Viele haben Probleme mit den Vorderreifen, das sagen fast alle, aber für mich hat sich das alles ziemlich normal angefühlt, das ist schon ein guter Punkt für den Anfang, denn alle haben gesagt, dass die Reifen schwierig zu verstehen seien." Er aber selbst habe gutes Feedback bekommen und die Pneus hätten sich für ihn normal angefühlt. "Das war eines meiner ersten Gefühle und ich bin da wirklich richtig froh drüber."

Und van der Mark stellt klar: "Am Ende ist es auch nur ein Motorrad, darum..." Es ginge alles viel geschmeidiger und die M1 sei richtig leicht zu fahren. "Darum hat sich auch bei meinem ersten Outing alles richtig normal angefühlt."

Van der Mark glaubt, dass sein Einstand in der MotoGP "besser als erwartet gelaufen" sei, "gerade die erste Session", so der Niederländer. "Du weißt ja nie, was passiert und wie du dich auf dem Motorrad fühlst. Ich habe mich aber sofort wohl gefühlt und das hat mich echt überrascht und am Ende denke ich, dass es für mein erstes Mal auf einem MotoGP-Motorrad, den ersten Tag, nicht so schlecht war."

Von den anderen Piloten lernen, das hat er sich aber vorerst verkniffen - auch, um nicht übermütig zu werden. "Heute Morgen habe ich mich mehr auf mich selbst konzentriert. Ich habe zwar ein paar andere Fahrer gesehen, wollte ihnen aber nicht wirklich folgen. Ich wollte einfach selbst besser werden. Heute Nachmittag im Regen hatten wir ein wenig Probleme, darum habe ich mich dann an ein paar andere Fahrer gehängt und mal verglichen."

Die MotoGP bezeichnet er nach seinem ersten Tag als "nicht wirklich eine andere Welt", es seien vor allem viele kleine Dinge anders, aber das Grundprinzip bliebe das selbe: "Wir fahren Motorrad-Rennen und wir wollen so schnell wie möglich sein. Ehrlich gesagt war mein erster Tag mit dem Team richtig gut. Ich habe das Gefühl, als wäre ich schon viele Rennen für sie gefahren und ich bin echt froh, dass ich in dieses Team kommen durfte. Am Ende ist es alles gleich: Wir wollen so schnell es geht fahren, darum ist jeder auf der Jagd nach der besten Zeit."

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