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Verkehrte Welt bei Ducati: Pramac-Duo im Qualifying vor den Werkspiloten

Francesco Bagnaia und Jack Miller fahren in Jerez im Q2 in Reihe zwei - Andrea Dovizioso stürzt und Danilo Petrucci kämpft mit den Schmerzen des Teststurzes

Beim Qualifying zum MotoGP-Saisonauftakt in Jerez schaffte es kein Ducati-Pilot in die erste Startreihe. Pramac-Pilot Francesco Bagnaia war als Vierter bester Ducati-Pilot. Der Italiener verwies Teamkollege Jack Miller auf Position fünf. Werkspilot Andrea Dovizioso steht in Jerez nur auf Startplatz acht. Danilo Petrucci geht von Position 14 ins Rennen.

Dovizioso leistete sich im Q2 einen Sturz und konnte sich nicht weiter verbessern. "Unser Ziel war es, in einer der beiden ersten Startreihen zu stehen. Die zweite Reihe war das Mindestziel. Das Gefühl im Qualifying war nicht gut", beklagt "Dovi".

Für das Rennen ist der Vize-Weltmeister aber optimistisch: "Unser Renntempo ist gut. Wir sind ähnlich schnell wie die schnellsten Fahrer. Ich weiß nicht, wie es morgen wird, wünsche mir aber ein besseres Gefühl für das Vorderrad."

Die Ducati harmoniert noch nicht mit den neuen Reifen

In Jerez tüftelte Ducati weiter an der Abstimmung der 2020er-Desmosedici. Noch harmoniert das Motorrad nicht perfekt mit den 2020er-Reifen von Michelin. "Ich denke nicht, dass es am neuen Motorrad liegt. Es liegt an den Reifen. Die Reifen haben eine andere Funktionsweise", erklärt Dovizioso.

Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso beklagt das Gefühl für das Vorderrad

Foto: Motorsport Images

"Sie sind beim Bremsen und beim Kurveneingang anders. Man muss die Bremse anders lösen und auch beim ans Gas gehen verhalten sie sich anders. Zudem wirken sie sich auch auf das Gefühl beim Sliden aus. Es gibt überall kleine Unterschiede. Wir müssen uns daran anpassen. Das ist nicht einfach", so Dovizioso.

"Es ist nicht einfach, mit diesen Reifen richtig umzugehen. Wir haben viele Ideen und Daten. Wir probieren immer wieder neue Sachen, um die Situation besser zu verstehen. Ich bin nicht zu besorgt, weil wir schnell sind. Aber das Gefühl ist eine andere Sache", gesteht Dovizioso.

Danilo Petrucci muss die Zähne zusammenbeißen

Für Teamkollege Danilo Petrucci wird der Grand Prix am Sonntag eine große Herausforderung. Nach dem unverschuldeten Teststurz kämpft der MotoGP-Laufsieger nach wie vor mit Schmerzen: "Es war heute ein bisschen schlechter, weil ich meine Schulter und meinen Nacken am Freitag stark belastet habe."

Danilo Petrucci

Danilo Petrucci hatte von Freitag zu Samstag keine erholsame Nacht

Foto: Motorsport Images

"Ich hatte zu kämpfen, vergangene Nacht ordentlich zu schlafen. Am Morgen musste ich ins Medical Center gehen, um mich behandeln zu lassen. Es fühlt sich leider ein bisschen schlechter an", bedauert Petrucci. "Ich hoffe, dass ich mich am Sonntag besser fühle, damit ich keine weiteren Schmerzmittel nehmen muss."

Francesco Bagnaia deutlich stärker als in seiner Rookiesaison

In Jerez bestätigte sich, dass Francesco Bagnaia von 2019 zu 2020 einen erkennbaren Sprung gemacht hat. Der ehemalige Moto2-Weltmeister hatte durchaus Chancen, es in die erste Reihe zu schaffen und scheiterte nur knapp an Startplatz drei.

Francesco Bagnaia

Francesco Bagnaia wirkt deutlich entspannter und lockerer als 2019

Foto: Motorsport Images

Ist Bagnaia nur auf eine Runde schnell? "Nein, das stimmt nicht. Am Freitag konnte ich im FT1 ein starkes Tempo halten. Ich denke, dass ich morgen mit neuen Reifen sehr schnell sein kann. Im FT4 probierte ich etwas, das ich nicht sehr mochte. Wir kehren zur normalen Abstimmung zurück und versuchen es erneut. Mein Tempo ist aber sehr gut", kommentiert der Pramac-Pilot.

"Wir werden am Sonntagmorgen erneut etwas probieren. Die Bedingungen werden aber anders sein. Am Nachmittag wird es sehr heiß sein. Wir können mit der Spitzengruppe kämpfen", ist Bagnaia überzeugt. Im Q2 war er eine halbe Sekunde schneller als Teamkollege Jack Miller, der in der Startaufstellung direkt neben ihm stehen wird.

Jack Miller hat Glück im Unglück

Für Jack Miller hätte es in Jerez in die erste Startreihe gehen können. Doch ein Sturz in Kurve 11 verhinderte eine weitere Verbesserung. "Ich hatte bereits einige Schrecksekunden und riskierte alles. Es lief gut. Der erste Sektor war nicht perfekt, doch dann holte ich auf, bis ich zu schnell durch Kurve 11 fuhr. Dann stürzte ich", bemerkt er.

Jack Miller

Jack Miller: Startplatz fünf trotz Sturz in Kurve 11

Foto: Motorsport Images

Miller hatte Glück, dass er nicht von Alex Rins' Suzuki getroffen wurde, der wenig später in Kurve 11 stürzte. "Mein Motorrad lief noch. Ich ging zu meiner Maschine und betätigte den Killschalter. Als ich das tat, hörte ich Kiesbett-Geräusche und brachte mich in Sicherheit."

"Als ich davonlief, sah ich wie die Streckenposten zu mir gerannt kamen. Ich dachte, dass hinter mir noch jemand gestürzt ist. Es war ein bisschen grenzwertig. Ich habe es überlebt", scherzt er.

"Das Qualifying war okay. Startplatz fünf. Wir müssen versuchen, uns im Rennen zu verbessern", deutet Miller ein Podium an. "Das FT4 vermittelte uns ein gutes Gefühl. Ich denke, dass wir ein Gefühl haben, welche Reifen wir im Rennen einsetzen werden."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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