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Verletzter Cal Crutchlow kritisiert: Kiesbetten in Jerez sind zu tief

Cal Crutchlow ist einer von drei MotoGP-Piloten, die sich am ersten Jerez-Wochenende verletzt haben: Er erkennt ein Muster und hofft auf Besserung

Cal Crutchlow hofft, an diesem Sonntag das zweite MotoGP-Rennen in Jerez fahren zu können, nachdem er das erste am vergangenen Sonntag hatte auslassen müssen. Grund dafür, dass dem LCR-Honda-Piloten die Starterlaubnis für den Grand Prix von Spanien kurzfristig verweigert wurde, war sein Sturz wenige Stunden zuvor im Warm-Up.

Das beim Sturz gebrochene Kahnbein in Crutchlows linkem Handgelenk wurde am Dienstag in Barcelona von Doktor Xavier Mir operiert. Zur Fixierung wurde eine Schraube eingesetzt. Mit dieser hat Crutchlow, der zudem eine Gehirnerschütterung erlitten hatte, nun am Donnerstag die ärztliche Freigabe für die Teilnahme am Grand Prix von Andalusien erhalten.

Genau wie der ebenfalls lädierte Suzuki-Pilot Alex Rins will Crutchlow im ersten Freien Training am Freitag herausfinden, ob er die Belastungen auf seinem MotoGP-Bike meistern kann, um das zweite Rennwochenende der Saison komplett bestreiten zu können: "Ich werde es morgen herausfinden, ob ich fahren kann oder nicht. Einfach wird es sicherlich nicht. Ob es wirklich möglich ist, können wir erst sagen, nachdem wir auf dem Bike saßen."

Damit spricht Crutchlow für sich, für Rins und auch für Honda-Pilot Marc Marquez, der sich am Freitag noch schonen wird und "erst" am Samstag auf sein Bike steigen will. Genau wie Crutchlow wurde Marquez erst am Dienstag von Doktor Mir operiert - in seinem Fall am gebrochenen rechten Oberarm. Den Fitnesstest am Donnerstag haben alle drei bestanden. Aber: "Der Fitnesstest ist das eine. Das Fahren aber ist etwas ganz anderes", weiß Crutchlow.

Für erfahrenen Briten sind die Verletzungen kein Zufall. "Jeder, der am Wochenende gestürzt und mit hohem Tempo ins Kiesbett gerutscht ist, hat sich Knochen gebrochen", bemerkt Crutchlow mit Blick auf Marquez, Rins und sich selber. "Weil die Kiesbetten hier so tief sind, wurden Marc, Alex und ich ziemlich herumgeworfen. Das war meiner Meinung nach der Grund für viele der Probleme [Verletzungen] am Wochenende."

 

Zwar hatten die Ärzte im Falle von Marquez verlautbart, dass der Armbruch sehr wahrscheinlich deshalb zustande kam, weil der Weltmeister im Kiesbett vom Vorderrad seiner Honda getroffen wurde. Für Crutchlow aber bleiben die Kiesbetten in Jerez trotzdem ein Thema. "Ich glaube, wir sollten uns das anschauen", sagt er und geht davon aus, dass das Thema noch vor dem zweiten Saisonrennen in der Sicherheitskommission zur Sprache kommen wird. "Ob sich etwas ändern wird, wissen wir jetzt noch nicht."

In einem Punkt jedenfalls stimmt Crutchlow dem zu, was Rins gesagt hat. "Ich glaube nicht, dass wir deshalb gestürzt sind, weil wir so lange nicht auf dem Motorrad saßen", spricht er auf die Corona-Zwangspause an und meint: "Ich würde nicht sagen, dass die Sturzrate am vergangenen Wochenende höher war als normal. Ich würde sogar sagen, sie war niedriger, weil wir die Grenzen vielleicht nicht ganz so ausgelotet haben wie sonst."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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