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Verletzter Honda-Neuzugang Jorge Lorenzo: "Es wird nicht einfach"

Jorge Lorenzo, der beim Sepang-Test tatenlos zusehen musste, spricht über den Stand seiner Handverletzung und seine Aussichten für den MotoGP-Saisonstart 2019

Während seine MotoGP-Kollegen in dieser Woche auf dem Sepang International Circuit in Malaysia intensiv testeten und bei hohen Temperaturen die erste von zwei Testwochen vor dem Saisonauftakt 2019 absolvierten, musste Jorge Lorenzo von zu Hause aus tatenlos zuschauen.

Der MotoGP-Weltmeister von 2010, 2012 und 2015 war in Sepang aufgrund seiner erst kürzlich erfolgten, neuerlichen Handgelenkoperation nicht einsatzbereit. Aus der Ferne verfolge Lorenzo insbesondere die Fortschritte bei seinem neuen Arbeitgeber, dem Honda-Werksteam. Für den Neuzugang im Team sprang Honda-Testfahrer Stefan Bradl ein.

In der kombinierten Zeitenliste der drei Tage klassierte sich Bradl auf P13. Titelverteidiger Marc Marquez fuhr mit der anderen RC213V des Werksteams auf P11. Allerdings waren sowohl Marquez als auch Bradl im Verlauf der drei Tage mit mehreren Bikes unterwegs. Es wurde jeweils unterschiedliche Dinge, wie etwa eine neue Aero-Verkleidung, getestet. Wie Lorenzo, ist auch Marquez nicht zu 100 Prozent fit, konnte aber immerhin fahren.

Lorenzo hat bis zum Saisonauftakt, dem Grand Prix von Katar in Losail am 10. März, noch vier Wochen Zeit. Allerdings steigt schon in zwei Wochen (23. bis 25. Februar) ebenfalls in Losail der letzte Vorsaisontest. Bei diesem will der Spanier unbedingt dabei sein.

"Ich fühle mich ganz gut, aber natürlich befinde ich mich noch voll in der Genesungsphase meiner Verletzung", gibt Lorenzo gegenüber 'MotoGP.com' telefonisch Auskunft zum aktuellen Stand der Dinge und spricht von "einer komplizierten Verletzung", denn eine Verletzung am Kahnbein sei nie einfach. "Ich bin aber zufrieden damit, wie es läuft", so der neue Honda-Werkspilot, um zu betonen, dass die Genesung "schneller als erwartet" voranschreite.

Beim Katar-Test "wahrscheinlich nicht zu 100 Prozent fit"

"Vor vier Tagen habe ich wieder damit begonnen, im Pool zu schwimmen. Es wird von Tag zu Tag besser, aber diese Art von Verletzung braucht mindestens einen Monat, um vollständig auszuheilen. Aktuell bin ich gerade mal bei Tag 17", so Lorenzo am Freitag, um bereits vorauszublicken: "Beim Katar-Test werde ich wahrscheinlich nicht zu 100 Prozent fit sein. Aber ich werde bereit sein, zu fahren, um so kurz vor dem ersten Rennen ein paar Informationen [über das Bike] zu sammeln."

Jorge Lorenzo

Beim Valencia-Test im November 2018 stieg Lorenzo erstmals auf die Honda

Foto: Repsol Honda

Zu einer Einschätzung, wie konkurrenzfähig er in der Saison 2019 sein kann, will ich der dreimalige MotoGP-Champion noch nicht hinreißen lassen. Lorenzos Ziel ist es, nach der Yamaha und der Ducati auch die Honda zu Rennsiegen zu führen. Er ist sich aber bewusst: "Ich werde sicherlich auch nach zwei oder drei Monaten noch Schmerzen haben. Ungefähr ab dem dritten Rennen [Austin am 14. April] sollte ich aber konkurrenzfähig sein können. Das Bike und das Team mag ich schon jetzt sehr."

So kommt Lorenzo angesichts seines Teamwechsels und der neuerlichen Verletzung, die er sich am 19. Januar beim Dirt-Track-Training in Italien zugezogen hat, zum Schluss: "In der MotoGP-Szene ist nichts unmöglich, aber wir müssen realistisch bleiben und uns der Limits bewusst sein." Damit meint er nicht etwa Limits hinsichtlich der technischen oder personellen Voraussetzungen im Honda-Werksteam. Vielmehr spricht er auf den Erfahrungsrückstand an.

"Mir stehen weniger Tests für die Vorbereitung auf die Saison zur Verfügung. Dabei ist der Wechsel von einem Bike auf ein anderes an sich schon nicht einfach, um ihn bei drei oder vier Tests mal eben so zu bewältigen. Es wird nicht einfach werden, mit den Verletzungen erst Recht nicht", so Lorenzo.

Mit Bildmaterial von Carlos Guil Iglesias.

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