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Verwirrte Ducati-Elektronik: Warum Jack Miller das Rennen aufgeben musste

Großes Pech beim MotoGP-Saisonauftakt in Katar: Bereits nach sechs Runden stellt Werkspilot Jack Miller seine Ducati Desmosedici an der Box ab

Ducati-Pilot Jack Miller erlebte beim Saisonauftakt der MotoGP in Katar (zum Rennbericht) den ersten Rückschlag der Saison. Nach nur sechs Runden kehrte Miller an die Box zurück und stellte seine Werks-Ducati ab. Frustriert verließ der Australier die Box. Was war passiert?

"Von Beginn an fühlte sich das Motorrad nicht gut an. Die Elektronik funktionierte nicht richtig", erklärt Miller und präzisiert: "Das Motorrad kannte seine Position auf der Strecke nicht."

Das hatte zur Folge, dass die für jede Kurve optimierte Drehmomentkurve nicht mehr zum Verlauf der Strecke passte. Miller hatte deshalb in langsamen Passagen mehr Leistung als gewünscht zur Verfügung und beklagte beim Beschleunigen auf die Zielgerade zu wenig Vortrieb.

Die Ducati mit der Nummer 43 verliert die Orientierung

"Ich hatte an einigen seltsamen Stellen der Strecke die volle Leistung. Doch am Kurvenausgang zur Zielgerade hatte ich keine Leistung und musste aus der Kurve heraus direkt in den vierten Gang schalten. Alle überholten mich."

Jack Miller

Jack Miller wurde von Runde zu Runde imm weiter durchgereicht

Foto: Ducati

"Ich dachte, dass mir jemand ins Heck kracht, weil ich so langsam war", berichtet Miller, der bereits beim Start auf Grund der Elektronikprobleme zurückfiel. Beim Beschleunigen begrenzte die Ducati die Leistung.

Miller ging von Startplatz vier ins Rennen. Er beendete die erste Runde auf der zehnten Position und wurde immer weiter durchgereicht. Vor der Aufgabe war Miller bereits aus den Punkterängen gerutscht.

Jack Miller verzichtet auf unnötiges Risiko

"Ich probierte alles, was ich konnte. Ich schaltete vom Mapping A ins Mapping B ins Mapping C. Ich schaltete das System aus und wieder an. Ich gab mein Bestes", schildert der frustrierte Ducati-Pilot, der auf Grund des Elektronikproblems keine Chance hatte.

"Im kurvigen Bereich der Strecke stand plötzlich sehr viel Leistung bereit. Damit rechnete ich nicht. Dann bestand noch die Angst, dass mir ein anderer Fahrer ins Heck kracht, weil ich auf der Ideallinie nicht den gewohnten Vortrieb hatte. Ich dachte, dass es besser ist, an die Box zurückzukehren. Es war kein toller Tag", bilanziert der Australier.

Die gesammelten Daten vom Rennen haben für Ducati praktisch keine Aussagekraft. "Von diesem Rennen konnte man nichts lernen", bestätigt Miller. "Wir wissen aber immerhin, was das Problem war. Es war unglücklich gelaufen und passiert hoffentlich nicht noch einmal."

Mit Bildmaterial von Ducati.

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