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Viele 2019er-Teile bei Honda: Crutchlow hätte "mehr Innovationen" gewünscht

Wegen der Probleme bei den Wintertests verwendet Honda viele Komponenten der 2019er-Maschine - Warum man in Jerez kein neues Aerodynamik-Paket riskiert hat

Wie konkurrenzfähig Honda in der MotoGP-Saison 2020 tatsächlich ist, bleibt vorerst ein Fragezeichen. Die Verletzungen von Marc Marquez und Cal Crutchlow sorgten dafür, dass Honda bei den beiden Jerez-Rennen nur 19 Punkte für die Marken-WM gesammelt hat. Marc Marquez war in Jerez 1 zwar der schnellste Mann auf der Strecke, doch die RC213V bleibt schwierig zu fahren.

Im vergangenen Winter hatten die Ingenieure in die falsche Richtung entwickelt. Erst am sechsten und letzten Testtag im Februar machte man die Aerodynamik als Mitursache für Fahrprobleme aus. Während der Corona-Zwangspause wurde zwar entwickelt, aber in Jerez wurde noch kein neues Aerodynamik-Update gebracht.

"Wir verwenden das 2019er Aerodynamik-Paket, weil sich die Regeln verändert haben", bestätigte Marquez in Jerez. "Man muss 2020 und 2021 mit der gleichen Aerodynamik fahren und hat nur einen Joker." Und diesen will man erst in den kommenden Monaten ausspielen.

"Wir wollten das Risiko nicht eingehen und ein Aeropaket homologieren, das wir nicht kennen. Honda arbeitet in diesem Bereich, weil wir einen Joker haben. Bevor wir etwas homologieren, müssen wir uns aber sicher sein", hält Marquez fest.

Marc Marquez

Wegen der Probleme im Februar setzt man auf die 2019er-Aerodynamik

Foto: Motorsport Images

Abgesehen vom weiterentwickelten Motor setzt Honda beim Chassis, der Schwinge und der Aerodynamik auf viele Komponenten von 2019. Im Prinzip haben die Japaner seit der Saison 2019 keine entscheidenden Fortschritte gemacht.

"Mein Motorrad ist sehr ähnlich zu 2019", bestätigt auch Crutchlow. "Es gibt kleine Upgrades bei der Elektronik und beim Motor, aber alles andere ist mehr oder weniger gleich. Einerseits ist das gut, weil wir ein ähnliches Gefühl haben. Andererseits hätte ich ich mir mehr Innovationen gewünscht."

Die Motorenentwicklung ist bis Ende 2021 eingefroren. Bei der Aerodynamik darf bis Ende 2021 ein Update pro Fahrer gebracht werden. In den anderen mechanischen Bereichen können die Ingenieure etwas tun.

Vor den beiden Jerez-Wochenenden betonte Marquez, dass Honda im Bereich Chassis und Schwinge arbeiten muss. Honda hatte auch neue Teile im Gepäck, die man am zweiten Jerez-Wochenende ausprobieren wollte. Die Marquez-Verletzung machte einen Strich durch diesen Plan.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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