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Vinales bedauert Crewchief-Wechsel als Mensch, begrüßt ihn als Fahrer

Maverick Vinales erklärt, warum er in seinem fünften Yamaha-Jahr bereits den dritten Crewchief hat - Valentino Rossi glaubt an das neue Duo

MotoGP-Pilot Maverick Vinales fährt derzeit seine fünfte Saison im Yamaha-Werksteam. Dort hat er beginnend mit diesem Wochenende, dem Grand Prix von Katalonien in Barcelona, nun bereits den dritten Crewchief an seine Seite gestellt bekommen. Nach Roman Forcada und Esteban Garcia ist ab sofort Silvano Galbusera für Vinales und dessen Yamaha M1 zuständig.

Während Garcia nicht nur die Vinales-Crew verlässt, sondern das Yamaha-Team als Ganzes, rückt Galbusera teamintern wieder auf. Er war im Yamaha-Lager sechs Jahre lang (2014 bis 2019) als Crewchief für Valentino Rossi zuständig gewesen. Seit Rossi mit David Munoz arbeitet, hat sich Galbusera um das Testteam gekümmert. Ab sofort aber ist er als neuer Crewchief für Vinales wieder bei allen Rennwochenenden vor Ort.

"Seit drei, vier Rennen fühle ich mich nicht mehr so gut auf dem Bike. Ich habe nicht mehr das Gefühl, das Potenzial voll auszunutzen", erklärt Vinales am Donnerstag in Barcelona den personellen Wechsel in seiner Crew und merkt an: "Bei den vier zurückliegenden Rennen war ich im ersten Freien Training immer sehr schnell. Dann ging es jeweils für das komplette weitere Wochenende bergab."

Galbusera löst Garcia in Vinales' Box ab

"Ich habe viel mit Yamaha gesprochen und Yamaha hat dann entschieden, es mit einer anderen Strategie zu probieren. Man hat sich entschieden, den Crewchief auszutauschen. Ich glaube an Yamaha", sagt Vinales, der zwar den Saisonauftakt in Katar gewonnen hat, aktuell aber nur noch WM-Sechster ist und schon 41 Punkte Rückstand auf seinen in der WM führenden Teamkollegen Fabio Quartararo aufweist.

Esteban Garcia, Silvano Galbusera

Silvano Galbusera (re.) übernimmt den Posten von Esteban Garcia

Foto: Motorsport Images

Aber hat Vinales nicht nur mit Yamaha, sondern auch mit Garcia gesprochen? Ja, hat er. Mehr noch: "Ich habe mit Esteban darüber gesprochen, denn er ist in erster Linie mein Freund. Wir kommen sehr gut miteinander aus. Ich habe ihn oft zu Hause besucht und kenne seine Frau und seine Tochter. Unsere Verbindung wird bleiben, auch wenn er jetzt nicht mehr als mein Crewchief arbeitet."

"Er ist mehr als nur ein Crewchief. Er ist einer meiner Freunde und deshalb tut mir diese Veränderung auch irgendwo weh", gibt Vinales zu. "Andererseits verstehe ich sehr gut, dass wir das Maximum herausholen müssen. Ich habe schließlich einen Teamkollegen, der gewinnt, während ich Top-10-Ergebnisse einfahre", so der Spanier.

Fabio Quartararo, Maverick Vinales

Findet Vinales mit Galbusera wieder den Anschluss an Fabio Quartararo?

Foto: Motorsport Images

In der Tat: Während Vinales bei den fünf Rennen nach seinem Saisonauftaktsieg nur noch einmal in die Top 5 gefahren ist, hat Teamkollege Quartararo mit seinem angestammten Crewchief Diego Gubellini seither einzig deshalb "nur" drei Rennen gewonnen, weil er beim Grand Prix von Spanien in Jerez klar in Führung liegend Armpump-Probleme bekam.

Anderenfalls hätte Quartararo sogar vier der fünf zurückliegenden Rennen für sich entschieden. Der Frankreich-Grand-Prix in Le Mans, bei dem er Dritter wurde, war für den Franzosen nur aufgrund des Wetters eine Abweichung von seiner extrem starken 2021er-Form. Ob ihm Vinales mit neuem Crewchief früher oder später wieder näher kommen wird?

Rossi glaubt an neues Duo Vinales/Galbusera

Vinales' neuer Crewchief Galbusera führte Rossi einst in den Jahren 2014, 2015 und 2016 dreimal hintereinander zum Vize-WM-Titel, wobei das im Jahr 2015 mehr Enttäuschung denn Erfolg war. Rossi kann sich gut vorstellen, dass künftig auch die Zusammenarbeit Vinales/Galbusera erfolgreich sein wird.

Silvano Galbusera, Valentino Rossi

Valentino Rossi wurde mit Galbusera 2014, 2015, 2016 jeweils Vizeweltmeister

Foto: Motorsport Images

"Ich freue mich in erster Linie für Silvano", sagt Rossi und erklärt: "Es wird ihm sicherlich gefallen, wieder als Chefmechaniker zu arbeiten. Schließlich ist das sein eigentlicher Job. Silvano kennt die M1 sehr gut. Vor allem aber kennt er die Stimmung im Team sehr gut. Er ist ein echter Yamaha-Typ und hat schon für Yamaha gearbeitet, als es das MotoGP-Team noch gar nicht gab. Daher glaube ich, dass er Maverick bei einem Schritt nach vorn eine große Hilfe sein kann."

Aber Rossi denkt auch an Garcia, der bei Yamaha jetzt komplett außen vor ist: "Für Esteban tut es mir leid. Ich glaube, Esteban war gut, aber manchmal braucht es eben einfach eine Veränderung, um gute Ergebnisse zu erreichen." Genau das freilich hat bei Rossi und dessen Wechsel vom Yamaha-Werksteam ins werksunterstützte Petronas-Yamaha-Team bislang überhaupt noch nicht funktioniert.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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