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Vinales: Die Yamaha M1 war viel einfacher zu fahren als die Aprilia RS-GP

Keine Punkte für Aprilia in Portimao: Maverick Vinales wird Vorletzter und spricht über seine Probleme - Aleix Espargaro hat komplett den Faden verloren

Der Grand Prix der Algarve in Portimao war für Aprilia eine Nullnummer. Aleix Espargaro verabschiedete sich zeitig durch einen Sturz aus dem Rennen. Teamkollege Maverick Vinales drehte am hinteren Ende des Feldes seine Runden und lag von der ersten bis zur 21. Runde auf der letzten Position. Am Ende wurde Vinales 16. und ging damit leer aus.

Vinales, der im Sommer von Yamaha zu Aprilia wechselte, will sich vom schlechten Ergebnis nicht aus der Ruhe bringen lassen und betont, dass er aktuell die Saison 2022 vorbereitet: "Wir versuchen, das Motorrad weiter kennenzulernen und weitere Kilometer damit abzuspulen. Wir versuchen viele Dinge, um für die kommende Saison bereit zu sein. Darauf konzentrieren wir uns, das ist unsere wichtigste Aufgabe."

"Natürlich würden wir uns gern auf den ersten Position sehen, doch es ist noch nicht so weit. Ich habe noch kein richtiges Vertrauen für das Motorrad und kann deshalb noch nicht richtig attackieren. Es wird sich mit der Zeit aufbauen, indem wir viele Runden drehen", ist Vinales überzeugt.

Maverick Vinales

Maverick Vinales möchte 2022 einen großen Schritt machen

Foto: Motorsport Images

Mit der Aprilia RS-GP konnte Vinales bisher noch nicht an die Leistungen anknüpfen, die er mit der Yamaha M1 erreichte. "Die Yamaha lässt sich viel einfacher fahren", vergleicht der Aprilia-Pilot und erinnert sich an die Vorzüge der M1: "Sie ist körperlich weniger anstrengend, weil sie nicht so unruhig ist. Der Charakter des Motors ist vollkommen anders. Das erleichtert das Leben."

"Auf der Aprilia muss man mit mehr Kraft arbeiten und wird körperlich mehr gefordert", erklärt Vinales, der aber auch Vorteile erkennt: "Es gibt positive und negative Aspekte. Der Motor ist auf der Geraden stärker. Die Motorbremse arbeitet ganz anders."

Die Aprilia fordert den Fahrer stärker als die Yamaha

Im Winter wird Vinales sein Training anpassen. "Ich muss viel intensiver trainieren. Zuvor saß ich auf einem Motorrad, dass sehr ruhig war und den Fahrer nicht so stark gefordert hat. Das ist mit diesem Motorrad ganz anders. Der Fahrer wird ständig gefordert. Es ist in jeder Fahrsituation anstrengend, beim Bremsen, beim Beschleunigen, beim Einlenken. Ich muss viel härter trainieren", ist sich der Spanier bewusst.

Die finalen Rennen der laufenden Saison sieht der ehemalige Moto3-Weltmeister als Vorbereitung für 2022 an: "Für uns ist es wichtig, das Gefühl für das Motorrad und das Motorrad selbst zu verbessern. Die Ergebnisse sind momentan Nebensache. Es ergibt im Moment keinen Sinn, darauf zu schauen. Wir konzentrieren uns stärker darauf, uns zu verbessern. Schritt für Schritt kommen wir näher."

"Das Rennen mit einem guten Gefühl zu beenden, ist für uns momentan ein gutes Ergebnis", stellt Vinales klar. In der Herstellerwertung liegt Aprilia in diesem Jahr abgeschlagen auf Position sechs. Das erste Podium der MotoGP-Geschichte ändert nichts daran, dass Aprilia weiterhin das Schlusslicht ist.

Viele offene Fragen bei Aleix Espargaro

Zuletzt tat sich Aleix Espargaro extrem schwer, an die Leistungen anzuknüpfen, die er in der laufenden Saison bereits zeigen konnte. "Ich habe hier nichts gelernt und weiß nicht, was los ist. Zu einem bestimmten Punkt in der Saison war ich richtig stark. Ich kann mir nicht erklären, warum ich jetzt nur noch zu kämpfen habe", schimpft Espargaro.

Aleix Espargaro

Aleix Espargaro erlebte zuletzt einige Rückschläge

Foto: Motorsport Images

"Wir haben keinen Grip und das Motorrad lässt sich nicht einlenken. Ich bin sehr frustriert, weil ich nicht weiß, warum ich stürze", ärgert sich die Startnummer 41. "Ich stürzte im Warm-up und auch im Rennen. Ich bin nicht so schnell wie im ersten Teil der Saison."

"Ich weiß nicht, warum das so ist. Ich weiß nicht, was ich anders mache. Wir haben keinen Grip. Es ist schwierig, schnell und konkurrenzfähig zu sein. Maverick hat die gleichen Probleme wie ich. Ich habe keine Erklärung", gesteht Espargaro, der als WM-Achter zum Saisonfinale nach Valencia reist.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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