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Maverick Vinales: So erklärt er seinen MotoGP-Trainingssturz auf Phillip Island

Yamaha-Pilot Maverick Vinales meldet sich auf Phillip Island wiedererstarkt zurück - Sturz am Nachmittag war "eigener Fehler", fehlende Traktion bleibt Schwachpunkt.

Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing

Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Parkes, Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Polesitter Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Polesitter Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing

Nach den Regenproblemen in Motegi kam Maverick Vinales am Freitag beim Trainingsauftakt in Australien deutlich besser zurecht. Bei trockenen Bedingungen fuhr der Yamaha-Pilot mit einer persönlichen Bestzeit von 1:29.423 Minuten auf den fünften Platz und hatte nur knapp zwei Zehntelsekunden Rückstand auf Spitzenreiter Aleix Espargaro (Aprilia). Entsprechend zufrieden zeigte sich Vinales mit dem Beginn des Rennwochenendes.

Ergebnis: MotoGP auf Phillip Island

"Ich bin glücklich mit dem heutigen Tag, wir haben gut gearbeitet. In Sektor vier müssen wir uns noch steigern. Das ist unser Schwachpunkt, insbesondere bei der Traktion. Aber daran können wir arbeiten und das Problem im Laufe des Wochenendes lösen", ist er zuversichtlich. "Das Motorrad läuft gut und ich kann meine Linie fahren, weil der Grip in allen Runden recht stabil ist." Einmal ließ ihn der Grip dann aber doch im Stich.

Im zweiten Freien Training flog Vinales auf einer seiner Aufwärmrunden in der Kurve 8 über das Vorderrad ab, blieb dabei aber zum Glück unverletzt. "Es war mein Fehler", gibt der 22-Jährige zu. "Die Reifen waren noch kalt und ich habe zu zu früh gepusht, weil ich Jorge (Lorenzo) und (Alex) Rins sah. Ich wollte ihnen folgen, um eine gute Runde hinzubekommen. Doch es war zu früh. Man muss die Reifen eine Runde lang aufwärmen und dann erst pushen."

Schwachstelle Sektor vier: Vinales beklagt Traktion

Der Spanier kehrte nach dem Crash an die Box zurück und nahm das Training mit seiner Zweitmaschine wieder auf. Zwar konnte er seine Rundenzeit danach nicht mehr steigern, betont jedoch: "In meiner zweiten Runde bin ich bereits wieder eine 1:29er-Zeit gefahren. Das zeigt, dass das Motorrad gut arbeitet, aber noch nicht perfekt." So klagt Vinales wie schon in den Rennen zuvor auch auf Phillip Island über fehlende Traktion.

Insbesondere im Vergleich zum MotoGP-Test der Vorsaison macht er Unterschiede aus: "Wir haben viel am Motorrad verändert - das Chassis, die Schwinge und vieles mehr. Im Test hatten wir zudem andere Reifen. Ich fühlte mich damals viel wohler", sagt er. Den Hauptgrund dafür sieht er im Chassis-Wechsel. Seit Yamaha nach Montmelo auf das neue Chassis wechselte, habe er mehr und mehr das Gefühl verloren, vor allem für das Vorderrad.

"Deshalb war ich beim Australien-Test in den Kurven viel schneller. Jetzt kann ich das aus dem genannten Problem nicht umsetzen. Das kostet Zeit und Selbstvertrauen", erklärt Vinales. Umso glücklicher sei er, so konkurrenzfähig in das MotoGP-Wochenende gestartet zu sein. Auch seine Rennpace schätzt er als vielversprechend ein: "Da sind wir auf einem guten Niveau. Wir können mittlere 1:29er-Zeiten über einen längeren Zeitraum fahren."

Nur noch Außenseiter-Chancen im WM-Kampf

Nur der besagte letzte Sektor bereitet dem 22-Jährigen Sorgen. Doch noch ist nicht aller Tage Abend. "Dies ist eine Strecke, auf der man mit seinem Fahrstil normalerweise Schwächen wettmachen kann. Wir werden versuchen, unsere Stärken auszuspielen, und uns bei den schwachen Punkten zu steigern. Sektor vier wird schwierig bleiben, aber wir können mit der Elektronik arbeiten und noch etwas Zeit finden", glaubt Vinales.

Sein Ziel sei es, in dieser Saison noch mindestens ein Rennen zu gewinnen. Sein letzter Sieg mit Yamaha datiert auf Le Mans zurück, weshalb er auch in der WM an Boden verlor. Mit 41 Punkten Rückstand rechnet der Spanier sich selbst nur noch Außenseiter-Chancen gegen Marc Marquez (Honda) und Andrea Dovizioso (Ducati) aus. Doch ganz aufgegeben hat Vinales den Traum vom ersten Titel in dieser Saison noch nicht.

"Wenn man so weit weg ist, muss man alles geben und versuchen", sagt er. "Es ist sicherlich nicht leicht. Sie (Marquez und Dovizoso; Anm. d. R.) sind in bestechender Form und wir selbst hatten zuletzt einige schlechte Rennen. Sollte ihnen ein Fehler unterlaufen, werden wir das natürlich auszunutzen versuchen, auch wenn ich das keinem wünsche. Wichtig ist es aber vor allem, diese Saison auf einem starken Niveau zu beenden."

Trotz der jüngsten Rückschläge fällt das vorläufige Saison-Fazit des Yamaha-Piloten positiv aus: "Mit meinem ersten Jahr bei Yamaha bin ich zufrieden. Wir hatten einen starken Start, er war besser als erwartet. Dann gab es Höhen und Tiefen. Das hat für etwas Verwirrung gesorgt, was Chassis, Set-up und so weiter angeht. Aber es ist wichtig, diese Fehler jetzt zu machen, damit sie uns im nächsten Jahr nicht passieren."

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