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Von der Strecke gedrängt: Rins schimpft Zarco für "idiotisches" Manöver

In Assen kommt es in der zweiten Runde zu einer Berührung zwischen Johann Zarco und Alex Rins - Dadurch fällt der Suzuki-Fahrer ans Ende des Feldes zurück

Suzuki-Fahrer Alex Rins war nach der Dutch TT in Assen nicht gut auf Johann Zarco (Pramac-Ducati) zu sprechen. Nach dem Start hatte sich Rins an der fünften Position einsortiert. Zarco folgte direkt dahinter. Dann kam es in der zweiten Runde zu einem Zwischenfall.

Beim Umlegen von Kurve 9 in die Rechtskurve 10 stach Zarco nach innen und probierte ein Überholmanöver. Es kam zur Berührung. Rins wurde nach außen ins Kiesbett gedrückt und fiel auf die letzte Position zurück.

"Was ist mit Herrn Johann passiert? Ich denke, das hat jeder gesehen", kommentiert Rins das Überholmanöver des Franzosen. "Wenn ich nicht dort gewesen wäre, wäre er vielleicht von der Strecke abgekommen."

"Ich hatte dieses Überholmanöver nicht erwartet. Das Problem war, dass sein Flügel meinen Arm berührt hat. Damit er mich nicht trifft, musste ich das Motorrad aufstellen. Ich kam ins Kiesbett und fiel auf den letzten Platz zurück."

 

"Das war Pech, weil meine Rundenzeiten sehr gut waren. Meine Pace war nicht gut genug für den Sieg, aber Platz drei oder vier wäre möglich gewesen. Zarco hat unser Rennen zerstört. Seit er 2017 in die MotoGP gekommen ist, fährt er so aggressive Überholmanöver."

"Ich finde, das war ein idiotisches Manöver, weil er um den WM-Titel kämpft. Was wäre, wenn wir beide gestürzt wären? Das macht einfach keinen Sinn", ärgert sich Rins über das seiner Ansicht nach rücksichtslose Verhalten des Franzosen.

Zarco ist sich keiner Schuld bewusst

Zarco bewertet die Sache anders: "Ich habe nicht mit ihm gesprochen und wusste nicht, dass er sich aufregt. Es stimmt, dass wir uns berührt haben, aber das ist keine einfache Kurve. In diesem Moment des Rennens wollte ich in der Topgruppe bleiben."

"Die Kurven 9 und 10 waren mein starker Bereich. Ich habe dort sogar versucht Vinales zu überholen, aber er war etwas schneller und ich kam von der Linie ab. Mit Rins stimmt, dass wir uns berührt haben. Aber wenn man dort attackiert, ist es nicht einfach, innen zu bleiben."

Johann Zarco

Johann Zarco geht als WM-Zweiter in die lange Sommerpause

Foto: Motorsport Images

"Ich hatte aber alles unter Kontrolle und weiß nicht, ob er komplett neben die Strecke kam oder nicht. Ich war in diesem Moment glücklich mit dem Überholmanöver, weil uns niemand überholt hat. Wir kamen etwas von der Linie ab. Mir hätte das nutzen können."

Zarco fuhr schließlich als Vierter ins Ziel. Rins startete eine Aufholjagd und arbeitete sich noch bis auf Platz elf nach vor. "Ich habe noch viele Fahrer überholt und niemand hat etwas über meine Überholmanöver gesagt", findet der Spanier.

Für Rins war die erste Saisonhälfte bisher völlig verkorkst. Die Plätze sechs und vier bei den beiden Katar-Rennen waren seine besten Ergebnisse. Dann stürzte er in vier Rennen hintereinander. In Barcelona brach er sich am Donnerstag beim Fahrradfahren den Arm und musste pausieren.

In Sachsen und in Assen wurde es jeweils der elfte Platz. Mit nur 33 WM-Punkten geht Rins als WM-14. in die Sommerpause. "Es ist schwierig, glücklich zu sein", seufzt Rins. "Wie gesagt, wir haben die Pace, aber wieder sind wir nicht auf der richtigen Position ins Ziel gekommen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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