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Vorteil verloren? Ducati mit Soft-Reifen nicht mehr so stark wie im Vorjahr

Ducati kann in diesem Jahr im Rennen kaum noch den Vorteil eines weicheren Hinterreifens nutzen - Laut Dovizioso spielt auch die Taktik von Marquez eine Rolle

In den vergangenen beiden Jahren war Andrea Dovizioso oft ein Meister des Reifenmanagements. Ducati hatte es geschafft, dass die Fahrer regelmäßig im Rennen mit einem weicheren Reifen als die direkte Konkurrenz fahren konnten. Trotzdem managten Dovizioso und im Vorjahr auch bei einigen Rennen Jorge Lorenzo den Reifen über die Distanz. Das war oft ein Vorteil, den es in dieser Saison nicht mehr so häufig gibt.

In Brünn bestritt Marc Marquez das Rennen mit dem weichen Hinterreifen, während Dovizioso den Medium-Michelin gewählt hatte. Den Sieg holte sich Marquez zweieinhalb Sekunden vor Dovizioso. Anschließend war es in Spielberg umgekehrt. Dovizioso fuhr mit dem weichen Hinterreifen, während Marquez medium montiert hatte. In einem spannenden Finish schnappte sich Dovizioso in der Zielkurve den Sieg.

Zuletzt in Silverstone standen beide mit dem harten Hinterreifen in der Startaufstellung. Das war auch der Trend der bisherigen Saison, denn bei sieben der bisherigen zwölf Rennen fuhren Marquez und Dovizioso mit dem gleichen Hinterreifen. Zweimal war Dovizioso mit einem weicheren Reifen unterwegs (in Mugello und Spielberg). Marquez war sogar dreimal (Assen, Sachsenring und Brünn) mit einem weicheren Hinterreifen als Dovizioso am Start.

Michelin, Marc Marquez Silverstone

Der harte Hinterreifen von Marc Marquez nach dem Silverstone-Rennen

Foto: LAT

Ein klares Zeichen, dass Ducati einen Vorteil verloren hat? "Ich denke, dass sich der Reifen etwas verändert hat. Außerdem haben sich auch die Rennen verändert. Oft ist Marc vorne und pusht von Anfang an", meint Dovizioso zu diesem Thema. "Jedes Motorrad hat sich auch im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Manche mehr, manche weniger. Wir können die Rennen nicht so fahren wie im Vorjahr."

Für den zweimaligen Vizeweltmeister spielt die Taktik von Marquez eine Rolle: "Wenn du einen Fahrer hast, der von der ersten Runde an Gas gibt, dann ist das Reifenmanagement anders. Im Vorjahr war das anders, weshalb man jetzt das Rennen anders fahren muss. Es ist ein Mix aus verschiedenen Gründen. Die Reifen sind etwas anders, aber nicht viel. Michelin hat versucht, die Reifen zu verbessern. Es ist anders, nicht schlechter."

Honda arbeitet seit mehr als einem Jahr daran, die weicheren Reifen für die Fahrer nutzbarer zu machen. Das gilt auch für den Vorderreifen. Nur bei vier Rennen war Marquez mit einem härteren Vorderreifen am Start als Dovizioso. In Mugello, Barcelona, auf dem Sachsenring und in Brünn fuhr Marquez mit dem harten Vorderreifen, während Dovizioso bei drei dieser Rennen mit dem Medium-Vorderreifen gestartet war. In Barcelona wählte der Ducati-Pilot sogar den weichen Vorderreifen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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