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VR46-Ducati: Finanzierung trotz Rossi-Faktor keine einfache Aufgabe

Lange Zeit war ungewiss, wie das neu aufgestellte MotoGP-Team von Valentino Rossi finanziert wird: Teammanager Nieto klärt auf, warum der Aramco-Deal platzte

In der Saison 2022 debütiert das VR46-Team von Valentino Rossi in der MotoGP. Mit dem eigenen MotoGP-Team erfüllt sich Rossi einen Lebenstraum. Im vergangenen November verabschiedete sich Rossi aus der MotoGP und beendete seine 26 Jahre umfassende WM-Karriere. Die Idee für ein eigenes MotoGP-Team gab es schon länger, doch die Umsetzung gestaltete sich schwieriger als gedacht.

Aramco verkündete im vergangenen Jahr überraschend einen Deal mit VR46 (zur Meldung). Doch dieser wurde nicht umgesetzt. Auf den Ducatis des Teams zeigt sich mit Mooney ein anderer Geldgeber.

"Wir unterzeichneten einen Deal mit Aramco, doch das Timing passte nicht zu unseren Vorstellungen. Deshalb suchten wir weiter und einigten uns mit Mooney", begründet Teammanager Pablo Nieto.

Teamdirektor Alessio "Uccio" Salucci erklärt, dass es trotz Rossis Bekanntheit keine einfache Aufgabe war, einen Sponsor zu finden: "Es ist immer schwierig, ein Budget aufzutreiben, denn für die MotoGP und die Moto2 benötigt man sehr viel Geld. Mit VR46 und 'Vale' ist es ein bisschen einfacher. Wir begannen im März oder April im vergangenen Jahr mit den Vorbereitungen. In den zurückliegenden drei Monaten arbeiteten wir sehr intensiv."

Im vergangenen Jahr stellte Rossi immer wieder klar, dass er nicht in die operativen Prozesse eingebunden ist. Bei der Teampräsentation stand die MotoGP-Ikone mit auf der Bühne. "Er hat sich zum ersten Mal gezeigt, aber es war zwanglos", kommentiert Kumpel "Uccio".

Pablo Nieto; Alessio Uccio Salucci

VR46-Management: Pablo Nieto und Alessio "Uccio" Salucci

Foto: VR46

"Valentino entschied sich leider zum Karriereende in der MotoGP. Jetzt konzentriert er sich auf die Autos. Er hat jetzt aber auch mehr Zeit für dieses Projekt. Er verfügt über sehr viel Erfahrung in der MotoGP und kommt zwei oder drei Mal pro Woche ins Büro, damit er sich um bestimmte Dinge kümmern kann. Er steht zu 100 Prozent hinter diesem Projekt", erklärt "Uccio".

Auf die Hinweise und Ratschläge von Rossi greift "Uccio" gern zurück: "Seine Ideen sind immer ziemlich clever und er verfügt über sehr viel Erfahrung. Es ist etwas Besonderes für uns."

Valentino Rossi

Valentino Rossi (rechts) stand auf der Bühne, macht sich ansonsten aber rar

Foto: VR46

Mit Luca Marini und Marco Bezzecchi schickt VR46 zwei vielversprechende Talente an den Start. "Luca verfügt über mehr MotoGP-Erfahrung und Marco ist ein Rookie. Wir können eine sehr gute Saison zeigen", kommentiert Teammanager Pablo Nieto.

Doch welches Ziel verfolgt das Team? Möchte man Talente aufbauen oder früher oder später um den Titel kämpfen? "Wir sind hier, damit Luca oder Marco in Werksteams aufsteigen können", erklärt Teamdirektor Alessio "Uccio" Salucci.

"Ich hoffe, dass unsere Fahrer den Sprung in ein Werksteam schaffen. Das wird vielleicht nicht in den beiden kommenden Jahren passieren, aber danach vielleicht schon", bemerkt der langjährige Wegbegleiter von MotoGP-Legende Valentino Rossi.

Mit Bildmaterial von VR46.

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