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VR46-Duo rockt Mugello: Bezzecchi und Marini mischen in der Spitzengruppe mit

Das Team von Valentino Rossi zeigt ein starkes Mugello-Rennen - Marco Bezzecchi führt die ersten acht Runden an - Auch Luca Marini in den Top 6

VR46-Duo rockt Mugello: Bezzecchi und Marini mischen in der Spitzengruppe mit

VR46-Duo rockt Mugello: Bezzecchi und Marini mischen in der Spitzengruppe mit

Zum ersten Mal seit 1996 fuhr Valentino Rossi nicht beim Grand Prix von Italien mit, aber sein VR46-Team zeigte in Mugello groß auf. Schon im Qualifying hatten Marco Bezzecchi und Luca Marini mit Startplätzen in der ersten Reihe für eine Sensation gesorgt. Und im Rennen mischten die beiden Italiener kräftig im Spitzenfeld mit.

"Ich dachte", schildert Rookie Bezzecchi, "dass mir ein guter Start gelingen könnte und ich vielleicht in den ersten beiden Kurven führen könnte, aber ich habe nicht erwartet, dass ich acht Runden vorne sein würde."

"Als ich vorne war, habe ich zu mir gesagt, dass ich es versuchen werde. Ich konnte auch schnell fahren." Zu Beginn der neunten Runde wurde er von seinem Kumpel Francesco Bagnaia überholt. Auch Fabio Quartararo und Aleix Espargaro zogen an "Bez" vorbei.

"Ich habe viel von Aleix gelernt, weil ich lange hinter ihm war. Ich habe einige interessante Details bei seinem Fahrstil gesehen. Als er mich überholt hat, ist er recht schnell weggezogen. Aber ich glaube, er hat seinen Hinterreifen überhitzt und ich kam wieder näher."

Marco Bezzecchi, Luca Marini

Das neue Team von Valentino Rossi setzte sich beim Heimrennen in Szene

Foto: Motorsport Images

"Natürlich wollte ich probieren, ob ich es noch auf das Podest schaffe. In der vorletzten Runde ist mir in 'Arrabbiata 1' das Vorderrad etwas weggerutscht. Dadurch habe ich einige Meter verloren und ich konnte ihn nicht mehr einholen."

Deshalb entschied sich Bezzecchi dazu, nichts mehr zu riskieren und ins Ziel zu fahren. In der letzten Runde verlor der 23-Jährige noch Platz vier an Johann Zarco. Mit mittlerweile 30 WM-Punkten ist Bezzecchi nach acht Rennen auch klar der beste MotoGP-Neuling.

"Ich habe das erste Mal das volle Potenzial von Anfang bis zum Ende genutzt", sagt er mit breiter Brust. "Wenn man aus der ersten Reihe startet, ist es einfacher keine Fehler zu machen. Ich konnte von der ersten Runde an attackieren und war sehr schnell."

Duelle mit VR46-Kollegen anders als auf der Ranch

Es gab auch Duelle mit seinem Teamkollegen. Wie fühlt sich das an? Schließlich trainieren Bagnaia, Marini und Bezzecchi regelmäßig auf der MotoRanch von Rossi nahe Tavullia. "Mit der MotoGP ist es etwas anders", lacht "Bez".

"Wenn wir gegeneinander kämpfen, ist es etwas seltsam, denn wir sehen uns jeden Tag." Dem stimmt auch Marini zu: "Man passt etwas mehr auf. Wir haben ein gutes Verhältnis, also möchte ich ihn sauber überholen. Das ist fair. Es hat viel Spaß gemacht."

Luca Marini, Marco Bezzecchi

Im Qualifying rasten Marini und Bezzecchi in die erste Startreihe

Foto: Motorsport Images

Marini kam unmittelbar hinter Bezzecchi als Sechster ins Ziel. "Mir war klar, dass ich nicht die Pace für das Podest habe, aber ich wollte dabei bleiben und Chancen nutzen, falls jemand einen Fehler macht", schildert Rossis Halbbruder.

Marini selbstbewusst: "Niemand ist unschlagbar"

"Ich kann mitfahren und sie auch besiegen. Niemand ist unschlagbar. Ich muss aber noch etwas mehr Speed finden. Mir fehlt in der letzten Phase des Kurveneingangs noch etwas, weil ich noch nicht so bremsen kann wie die anderen Ducatis."

"Ihr Turning ist in der letzten Phase des Kurveneingangs besser. Dieser Bereich ist schwierig zu verbessern. Wir arbeiten daran. Im Vergleich zu Le Mans haben wir einen kleinen Schritt gemacht. In Barcelona müssen wir den nächsten Schritt machen, um dieses Ergebnis zu bestätigen."

Luca Marini

Platz sechs war Marinis zweitbestes MotoGP-Ergebnis

Foto: Motorsport Images

Seit Saisonbeginn klagt Marini über eine schlechtere Beschleunigung im Vergleich zu seinen Ducati-Kollegen. In Mugello spielte das keine Rolle, denn die Zielkurve ist relativ schnell und man kommt schon mit gutem Speed auf die lange Zielgerade.

Das neue VR46-Team hat beim Heimrennen gezeigt, dass man konkurrenzfähig ist und im Spitzenfeld eine Rolle spielen kann. Sehen wir das auch am kommenden Wochenende in Barcelona?

"In der heutigen MotoGP ist es schwierig, irgendetwas vorherzusagen", will Marini nicht in Euphorie verfallen. "Die Top 3 sind auf einem anderen Level, aber der Kampf um Platz vier ist komplett offen. Das ist das Ziel. Wir wollen diesen Trend fortsetzen und um das Podium kämpfen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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