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VR46-Teamchef "Uccio": Rossi in Valencia für "richtige Entscheidung für 2024"

Bei VR46 ist Fermin Aldeguer keine Option mehr für 2024, wie "Uccio" und Speed Up bestätigen - Valentino Rossi reist nach Valencia - Fabio Di Giannantonio lobt VR46

VR46-Teamchef "Uccio": Rossi in Valencia für "richtige Entscheidung für 2024"

Dass Luca Marini das VR46-Ducati-Team in Richtung des Honda-Werksteams verlässt, ist mittlerweile ein offenes Geheimnis, wenngleich die offizielle Bestätigung des Wechsels auch am Freitag des MotoGP-Saisonfinales in Valencia weiter auf sich warten lässt.

Sobald man auf Seiten von Honda die Verpflichtung Marinis als Nachfolger von Marc Marquez öffentlich macht, wird es auch nicht mehr lange dauern, bis das VR46-Team bekanntgibt, wer der Nachfolger von Marini und damit der neue Teamkollege von Marco Bezzecchi wird.

Bis vor wenigen Tagen galt der 18-jährige Spanier Fermin Aldeguer, der zuletzt drei Moto2-Rennen in Folge gewonnen hat, als Favorit. Doch die Klausel, die Aldeguers Arbeitgeber Speed Up im Vertrag stehen hat, ermöglicht ein vorzeitiges Vertragsende nur gegen eine hohe Summe. So wird Aldeguer auch 2024 für Speed Up in der Moto2-WM fahren und noch nicht in die MotoGP-Klasse aufsteigen.

Moto2-Pilot Fermin Aldeguer bleibt für 2024 bei Speed Up

"Für eine Veränderung und dafür, einen Nachfolger zu finden, war es zu spät. Das hat Fermin verstanden", wird Speed-Up-Teamchef Luca Boscoscuro von Sky Sports Italia zitiert und weiter: "Ich denke, es ist die richtige Entscheidung. Er muss noch Erfahrungen sammeln und den Grundstein erst noch legen, um für die MotoGP-Klasse bereit zu sein."

 

So befindet sich aktuell nicht mehr Aldeguer, sondern Fabio Di Giannantonio in der besten Position, für die MotoGP-Saison 2024 bei VR46-Ducati zu landen. Vor genau einer Woche, am Freitag des Katar-Wochenendes, hatte VR46-Teamchef Alessio "Uccio" Salucci noch gesagt, dass die Aussichten für Di Giannantonio gering seien: "Fabio ist nicht unsere erste Option. Wir wollen einen jungen Moto2-Fahrer verpflichten. Es gibt zwei oder drei potenzielle Kandidaten. In den folgenden drei oder vier Tagen wird eine Entscheidung getroffen."

Jetzt - sieben Tage später und fünf Tage nach Di Giannantonios erstem MotoGP-Sieg - klingt der VR46-Teamchef plötzlich ganz anders. "Um ehrlich zu sein haben wir zwei Optionen", sagte "Uccio" am Freitag in Valencia während der Live-Übertragung von Dorna Sports.

Fabio Di Giannantonio jetzt mit besten VR46-Aussichten

Auf Nachfrage, ob diese zwei Optionen Di Giannantonio und Aldeguer seien, antwortete der VR46-Teamchef: "Nein, nicht Aldeguer, sondern ein sehr junger Fahrer. Wir werden im Verlauf der kommenden zwei Tage sehen, was sich ergibt."

"Dass ich Di Giannantonio anfangs nicht genannt habe, das lag daran, dass unser Projekt eigentlich eher auf Rookies ausgelegt ist", so der VR46-Teamchef und weiter: "Aber Fabio hat natürlich bei den zurückliegenden zwei, drei Rennen unglaubliche Leistungen gezeigt. Gestern haben wir lange mit Fabio gesprochen. Um die richtige Entscheidung für 2024 zu treffen, wird auch 'Vale' noch hier eintreffen."

Damit spielt "Uccio" natürlich auf VR46-Teambesitzer Valentino Rossi an, der im weiteren Verlauf des Wochenendes an der Strecke in Valencia erwartet. "'Vale' wird hier noch auftauchen. Er ist ja der eigentliche Boss, nicht ich. Dann werden wir in den kommenden zwei Tagen versuchen, die richtige Entscheidung für uns zu treffen", so der langjährige Rossi-Kumpel.

Luca Marini, Fabio Di Giannantonio

Prangt die #49 von "Diggia" ab Dienstag auf der VR46-Ducati, die Luca Marini freigibt?

Foto: Motorsport Images

Am Dienstag steht auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia der wichtige Testtag in Vorbereitung auf die MotoGP-Saison 2024 an. Dank der neuesten Entwicklungen macht sich nun Fabio Di Giannantonio große Hoffnungen, bei dieser Gelegenheit sein Debüt für VR46-Ducati zu geben.

"Ich habe einen Helm und einen Rennanzug dabei, um hier am Dienstag testen zu können", sagte "Diggia" in der Pressekonferenz am Donnerstag. Und mit einem Grinsen fügte er hinzu: "Wir arbeiten an etwas Coolem. Die Chancen, dass ich am Dienstag testen werde, stehen gut. Und die Chancen, dass ich nächstes Jahr zum Starterfeld gehören werde, sind jetzt auch ein bisschen größer geworden."

VR46 wäre "unglaubliche Erfahrung und Herausforderung" für "Diggia"

Direkt nachgefragt, wie es wäre, für Valentino Rossis Team zu fahren, antwortete Di Giannantonio bei dieser Gelegenheit: "Es sieht ja so aus als wäre dieses Motorrad, das einzige, was noch frei ist, sobald sich Luca [Marini] mal entschieden hat, seine Bekanntgabe zu tätigen."

Der von Di Giannantonio angesprochene Luca Marini saß bei diesen Worten direkt neben "Diggia" in der Pressekonferenz, allerdings mit versteinerter Miene. Es war ein deutliches Zeichen, dass der Zeitpunkt der Bekanntgabe seines Teamwechsels nicht von ihm selber bestimmt wird, sondern eben vom designierten neuen Arbeitgeber Honda.

Luca Marini, Fabio Di Giannantonio

Luca Marini und Fabio Di Giannantonio in der PK am Donnerstag in Valencia

Foto: Motorsport Images

Derweil schloss Di Giannantonio seine Ausführungen über das VR46-Team mit den Worten: "Es ist sicherlich ein großartiges Team und es ist mir nicht verborgen geblieben, wie man sich dort hinter den Kulissen ins Zeug legt. Was sie mit der Akademie aufgebaut haben und welche Leute im Team arbeiten, nicht nur in der MotoGP-Klasse, sondern auch früher schon in der Moto3- und in der Moto2-Klasse, das ist schon beeindruckend."

"Für dieses Thema zu fahren, das wäre für mich eine unglaubliche Erfahrung und Herausforderung. Gleichzeitig wäre es eine großartige Gelegenheit, jede Menge Dinge zu lernen", so die Schlussworte von Di Giannantonio am Donnerstag über das VR46-Team.

VR46 nach 2024 weiter mit Ducati oder nicht?

Abgesehen von der Frage, wer im VR46-Team in der MotoGP-Saison 2024 der Teamkollege von Marco Bezzecchi sein wird, gibt es noch ein anderes offenes Thema, nämlich mit welchem Hersteller VR46 ab der Saison 2025 zusammenarbeiten wird. Der Vertrag mit Ducati läuft Ende 2024 aus. Was hat "Uccio" diesbezüglich an Neuigkeiten zu berichten?

"Ich spreche mit allen Herstellern. Ich spreche mit Yamaha, ich spreche mit KTM und ich spreche auch mit Ducati. Wir haben eine Option [mit Ducati] für 2025 und 2026, aber für eine Entscheidung ist es noch ein bisschen zu früh. Ich denke, wir werden uns Mitte nächsten Jahres entscheiden", so der VR46-Teamchef am Freitag in Valencia.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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