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"War bei mehr als 100 Prozent": Zarco analysiert Le-Mans-Crash

Traum vom Heimsieg geplatzt: Johann Zarco stürzt in Le Mans im Kampf in der Spitzengruppe. Einen fünften Platz wollte er an diesem Tag nicht akzeptieren.

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Gold and Goose / Motorsport Images

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Start zum GP Frankreich 2018 in Le Mans: Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3, führt
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Polesitter Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Polesitter Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Nichts wurde es aus dem erhofften ersten MotoGP-Sieg beim Heimrennen. Johann Zarco kämpfte vor über 100.000 Fans in Le Mans beherzt in der Spitzengruppe mit. Aber in der achten Runde stürzte er in Kurve 8 und war draußen. "Ich war wohl zu schnell für die Kurve, bin ein bisschen weit gegangen und dann klappte das Vorderrad ein", beschreibt der Tech-3-Yamaha-Pilot die Situation. "Ich habe nicht erwartet zu stürzen, weil ich ein gutes Gefühl hatte." Es war überhaupt erst Zarcos zweiter Ausfall, seit er MotoGP fährt.

Sein erster Sturz passierte ihm bei seinem Debüt in Katar 2017. Seither fuhr der Franzose 21 Rennen hintereinander in die Punkteränge. "Wie auch immer, wir nehmen schöne Erinnerungen mit - die Pole-Position und eine gute Performance. Wir haben gute Arbeit geleistet und im Rennen lag ich auf der zweiten Position", hakt er den Crash schnell ab. "Ich hätte länger warten sollen, aber habe es nicht getan. Manchmal hat man Glück und manchmal Pech, das muss ich mir merken."

 

Hätte er eine Chance auf den Sieg gehabt? "Ich weiß es nicht, aber der zweite Platz war möglich", schätzt Zarco. "Normalerweise habe ich in der zweiten Rennhälfte einen Vorteil, wenn das Benzin weniger und das Bike leichter wird." Soweit kam es nicht mehr. Trotzdem zeigte Zarco seinen Fans wieder einmal ein beherztes Rennen mit tollen Überholmanövern. Allerdings war es schwierig, die schnellen Ducatis zu überholen.

Vor allem gegen Jorge Lorenzo probierte er es einige Male. "Ich verlor bei der Beschleunigung und um ihn zu überholen, musste ich alles geben. Ich war bei mehr als 100 Prozent und das trieb mich in dieser Kurve in den Fehler", analysiert Zarco. Dass er am Limit war, war auch Andrea Dovizioso ausgefallen: "Der hat zwei oder dreimal fast das Motorrad verloren, als er vor mir lag. Er war wohl etwas übermotiviert"

Das Rennen endete nicht so wie erhofft. Ist der Fehler auch wegen des Drucks auf seinen Schultern passiert? "Ich würde sagen, dass ich mit Druck umgehen kann, wenn die Leute meinen Namen rufen. Mich freut diese Situation. Ich kann das nur positiv sehen. In der Startaufstellung waren die Gefühle toll und ich versuchte entspannt zu sein. Beim Start musste ich akzeptieren, dass ich mit meinem Motorrad um den Sieg kämpfen kann. Jedes Motorrad hat Stärken und Schwächen."

"Ich musste mehr als 100 Prozent geben und ich glaube, das war das Problem in diesem Rennen. An diesem Wochenende war ein fünfter Platz nicht akzeptabel", so Zarco. "Ich glaube nicht, dass es der zusätzliche Druck war. Der Sturz ist Realität, wenn man sein Bestes gibt und vom Sieg träumt. Nur daran denke ich. Marc kontrolliert die Rennen jedes Wochenende besser. Selbst wenn er stürzt kontrolliert er es. Sein toller Save zeigt, dass ich es als Fahrer noch besser machen kann. Dieses Limit muss ich verstehen."

In der Weltmeisterschaft ist Zarco auf den dritten Platz zurückgefallen, einen Punkt hinter Yamaha-Werksfahrer Maverick Vinales. Auf Marc Marquez fehlen nun schon 37 Punkte. Trotz der Enttäuschung beim Heimrennen will Zarco nicht aufgeben: "Trotzdem werde ich überall auf der Welt genauso weitermachen. Ein Sieg ist weiterhin das Ziel in dieser Saison."

Mit zusätzlichen Informationen von William Zinck.

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