Warum Alex Barros für Pol Espargaro ein "Idol und Vorbild" ist
Pol Espargaro hat zu Ex-MotoGP-Pilot Alex Barros eine besondere Verbindung: Bei der Wahl der Startnummer orientierte sich der Spanier am siebenfachen GP-Sieger

Für eine Großteil der MotoGP-Fahrer der aktuellen Generation waren Valentino Rossi, Jorge Lorenzo oder Casey Stoner die großen Vorbilder. Honda-Werkspilot Pol Espargaro hingegen bezeichnet Alex Barros als sein "Idol und Vorbild".
"Ich erinnere mich nicht sehr gut an die Zeit, als ich noch ein Kind war. Doch ich erinnere mich daran, dass wir Zuhause mit meinem Vater und meinem Bruder alle MotoGP-Rennen sahen, wenn wir nicht gerade trainierten. Eine Erinnerung ist, wie Alex für das Team von Sito Pons mit einer gelben Maschine fuhr", berichtet Pol Espargaro.
"Zu dieser Zeit war er ziemlich schnell und kämpfte um Siege. Doch er stürzte sehr oft, wirklich sehr oft. Es war wie bei mir. Immer wenn ich stürzte, sagten mein Vater und mein Bruder: 'Schaut, er ist schon wieder gestürzt'", erinnert sich der jüngere der Espargaro-Brüder.

Honda-Werkspilot Pol Espargaro tritt mit der Startnummer 44 an
Foto: Motorsport Images
Alex Barros war für Pol Espargaro auch in Sachen Startnummer eine Inspiration. Der Brasilianer fuhr mit der Nummer 4. Espargaro verwendet die Nummer 44. "Ich habe versucht, meine eigene Identität um die Nummer 4 herum aufzubauen. Das war seine Nummer. Ich erinnere mich daran, dass ich diese Nummer verwenden wollte, doch sie war nicht mehr verfügbar. Deshalb entschied ich mich für die 44", so der Spanier.
Noch vor dem Aufstieg in die Motorrad-WM traf Pol Espargaro sein Idol in Barcelona. Damals fuhr Alex Barros in der MotoGP. "Er war sehr nett und lud mich in sein Wohnmobil ein. Das ist etwas, das ich jetzt noch mehr zu schätzen weiß. Es war eine sehr nette Geste", so der damalige Nachwuchspilot.
Die Erinnerungen an die Rennen sind allerdings verschwommen. "Ich kann mich an kein spezifisches Rennen von Alex erinnern. Ich weiß nur, dass er einen sehr ungewöhnlichen Fahrstil hatte, der mich beeindruckte. Er war vom Fahrstil einer der Oldschool-Fahrer, genau wie Kevin Schwantz", berichtet Espargaro.
"Er war mein Idol. Es ist merkwürdig, dass ich von ihm weder einen seiner Helme, noch einen Handschuh oder ein Autogramm habe. Aber ich bin niemand, der es an materiellen Dingen festmacht. Ich erinnere mich an die Momente mit ihm", bemerkt der Spanier und fügt hinzu: "Eines Tages wäre ich gern so eine große Inspiration für andere, wie es Alex für mich war."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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