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"Rennen ist morgen": Warum Marquez den Slick-Poker nicht riskierte

Marc Marquez fährt im Argentinien-Qualifying nur eine Besichtigungsrunde mit Slicks und wechselt zurück auf Regenreifen. Er will Risiko und Stürze verringern.

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team with a fan
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Marc Marquez, Repsol Honda Team

MotoGP-Weltmeister Marc Marquez ist bekannt dafür, immer ein Risiko einzugehen. In der Vergangenheit war er es oft, der bei abtrocknender Strecke den besten Zeitpunkt für den Wechsel auf Slicks einschätzen konnte. Im Qualifying zum Grand Prix von Argentinien war der Honda-Star auch einer der wenigen Fahrer, die sich mit Slicks hinauswagten. Aber schon nach einer Besichtigungsrunde kehrte Marquez an die Box zurück und wechselte wieder auf Regenreifen.

In seiner Besichtigungsrunde entschied sich der Spanier, dass er es doch nicht mit Slicks probieren will, obwohl das die richtige Taktik gewesen wäre, wie die Pole-Position von Jack Miller zeigte. "Nach den Kurven 7 und 8 sagte mir mein Kopf, dass das Rennen morgen ist", erklärt Marquez. "Natürlich ist die Pole-Position wichtig, aber in diesem Jahr versuche ich Risiko zu vermeiden und Stürze zu verhindern."

Verletzungsrisiko zu groß

Im vergangenen Jahr lag Marquez 27 Mal auf der Nase und zog sich nie eine schwere Verletzung zu. Diese Rate will er in diesem Jahr minimieren: "Natürlich nehme ich Risiko, aber wenn man bei diesen Verhältnissen stürzt, kann man sich verletzten. Jack hat viel Risiko genommen und die Pole geholt, während wir eine andere Strategie gewählt haben." Marquez weiß, dass es erst am Sonntag WM-Punkte gibt. Und nach seiner Pace am trockenen Freitag und im komplett nassen vierten Training zählt er bei beiden Bedingungen zu den Topfavoriten.

Auch Honda-Kollege Cal Crutchlow probierte eine Besichtigungsrunde auf Slicks und kam dann so wie Marquez zurück an die Box. "Marc fuhr mit Slicks raus und da ging natürlich auch bei uns das Geschrei los", berichtet der Brite die Aufregung in der LCR-Box. "Ich wusste, dass es falsch war. Schließlich war Jack schon zwei Runden damit gefahren und konnte den Reifen zum Arbeiten bringen. Für uns war es einfach zu spät."

Dass Marquez und Crutchlow es erst zwei Runden nach Miller probierten, beschreibt der Brite als taktischen Fehler: "Es hat niemand schuld. Es war ein Fehler, das Motorrad mitten in der Session zu tauschen. Das müssen wir akzeptieren", so Crutchlow. "Wir sind Zehnter in der Startaufstellung. Natürlich ist das enttäuschend. Marc machte auch einen taktischen Fehler, aber wurde immerhin noch Sechster."

Genau wie Marquez betont auch Crutchlow, dass es das Risiko in ihrer Position nicht wert war: "Jack hatte nichts zu verlieren. Wenn ich rausgehe und mir das Schlüsselbein breche, steht meine Saison auf dem Spiel. Denn im Moment sind wir in ein guter Verfassung, ich würde sagen, wir sind genauso schnell wie die anderen Werksfahrer - mit Ausnahme von Marc." Dani Pedrosa setzte nicht auf Slicks und eroberte den zweiten Startplatz. Marquez wird als Sechster von Reihe zwei angreifen, Crutchlow von Reihe vier.

Wen schätzt Marquez als seinen härtesten Gegner im Rennen ein? "Unmöglich vorherzusagen. Wenn es nass ist, dann ist es mein Teamkollege Dani, weil er sehr gut die Strecke und die Reifen einschätzen kann. Auch Zarco. Wenn es trocken ist, kann man es nicht vorhersagen. Crutchlow war am Freitag sehr schnell. Es wird sehr wichtig, die richtigen Reifen auszuwählen. Im Regen werden alle medium-medium fahren. Im Trockenen weiß ich es vor allem beim Hinterreifen nicht."

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