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Warum sich Joan Mir nur bedingt über den MotoGP-Titel 2020 freuen konnte

Suzuki-Pilot Joan Mir blickt auf seine Weltmeister-Saison und das Jahr als Titelverteidiger in der MotoGP zurück und erklärt, mit was er nicht zufrieden ist

Der WM-Erfolg von Suzuki-Pilot Joan Mir im Vorjahr war eine große Überraschung. Mir fuhr im Alter von 23 Jahren erst seine zweite Saison in der Königsklasse und verhalf Suzuki zum ersten Titel in der modernen MotoGP.

Zum WM-Titel reichte Mir damals ein Sieg bei 15 gestarteten Grands Prix. In Abwesenheit von Titelverteidiger und Topfavorit Marc Marquez überzeugte Mir in einer durch die Coronavirus-Pandemie etwas ungewöhnlichen Saison vor allem mit seiner Konstanz.

In der abgelaufenen Saison reichte Konstanz allein nicht aus. Mir beendete das Jahr als WM-Dritter und konnte keines der 18 Rennen für sich entscheiden. Beim zweiten Misano-Rennen stellte Yamaha-Pilot Fabio Quartararo den Titel sicher und entthronte Mir, der bereits in Runde zwei durch einen selbst verschuldeten Sturz ausschied.

Joan Mir

Joan Mir vor Fabio Quartararo, dem neuen MotoGP-Weltmeister

Foto: Motorsport Images

"Es fühlte sich wie eine Niederlage an, weil ich in diesem Jahr etwas erwartete, das nicht eintraf", gesteht Mir im exklusiven Gespräch mit 'Motorsport.com' und erklärt: "Bereits zu Saisonbeginn realisierte ich, dass es richtig schwierig wird. Ich erkannte, dass sich alle Hersteller ziemlich stark verbessert hatten und dass es Bereiche gab, in denen wir uns steigern mussten."

"Ich erkannte, dass die anderen Hersteller Dinge hatten, die uns fehlten. Beim Beschleunigen gab es Unterschiede. Das warf uns weit zurück", berichtet der Suzuki-Werkspilot. "Auf eine gewisse Art und Weise denke ich, dass ich in meiner Zeit bei Suzuki nicht alles zeigen konnte", gibt sich Mir nachdenklich.

Joan Mir

Kann Suzuki Joan Mir zu einer Vertragsverlängerung überzeugen?

Foto: Motorsport Images

"Ich konnte nicht mein Maximum herausholen. Ja, ich habe gewonnen, aber ich weiß, dass ich auf eine andere Art und Weise gewinnen kann", schildert Mir und wünscht sich mehr Siege: "Ich bin davon besessen, auf eine andere Art und Weise zu gewinnen."

"Im Vorjahr gewann ich dank meiner Konstanz, indem ich clever fuhr. Ich gewann aus diesem Grund und nicht, weil ich der Schnellste war", gibt sich der Ex-Champion keiner Illusion hin.

"Ich würde mit der Suzuki gern der Schnellste sein. Das ist meine Herausforderung", bemerkt Mir, der aber auch nicht ausschließt, in Zukunft für einen anderen Hersteller zu fahren. Sein Vertrag mit Suzuki geht noch bis Ende 2022.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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