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Was den MotoGP-Rennanzug von Valentino Rossi so besonders macht

Dass jede Rennkombi individuell auf ihren Fahrer angepasst wird, versteht sich von selbst - Bei MotoGP-Star Valentino Rossi hört die Arbeit damit aber noch nicht auf

Wenn in diesen Tagen die MotoGP-Bikes der Saison 2020 vorgestellt werden, hat nicht nur jede Maschine ihren charakteristischen Look. Auch die Helme und Rennkombis der Piloten unterscheiden sich stilistisch. Einer, der dabei schon immer ganz besonders viel Wert auf Individualität legt, ist Valentino Rossi.

Dafür arbeitet der Italiener seit jeher eng mit dem Hersteller Dainese zusammen. "Valentino war schon immer bei uns, also ist er eigentlich mit uns und AGV-Helmen aufgewachsen", sagt Marco Pastore, Rennsportdirektor bei Dainese.

"Er fährt schon sehr lange, also hatten wir in den letzten 20 Jahren eine Menge Entwicklungen und Verbesserungen für den Anzug. Er benutzt eine Version, die nicht für alle unserer Fahrer gemacht ist", verrät Pastore. "Er hat die metallene Schulterplatte und die Anzüge für die anderen Fahrer sind etwas anders, ein anderes Material."

Dainese: "Wir hören auf Valentino Rossis Feedback"

80 Prozent des Anzugs bestehen aus Känguruleder, der Rest aus einem anderen Material, "damit er passt, flexibel ist und schützt", sagt der Experte. "Er wiegt um die sechs Kilo." Im Fall von Rossi zeichnet er sich durch einige optische Highlights aus: "Wir hören auf Valentinos Feedback, wenn es um graphische Elemente geht."

Vieles komme aber auch von Yamaha. "Die geben uns einiges an Input und die dunkelste Farbe kam 2019 zum Beispiel von ihnen und nicht von Valentino. Natürlich hat er seine kleinen Elemente wie Farben, Logos und die Sponsoren. Insgesamt wird alles vom der VR46 Team geleitet, wir machen dann einfach."

Valentino Rossi

Die individuellen Flicken sind manchmal angenäht, manchmal draufgebügelt

Foto: Monster Energy

Maß genommen wird vor jeder MotoGP-Saison aufs Neue. "Weil es wichtig ist, dass der Anzug perfekt passt", weiß Pastore. "Lederanzüge sind nicht besonders elastisch, deswegen ist es unerlässlich, die genauen Maße zu bekommen."

MotoGP-Rennkombi in Standard- und Winterversion

"Es ist eine Art jährliche Kontrolle und hängt davon ab, wie sich Valentinos Körper verändern könnte. Der bleibt aber mehr oder weniger gleich, weil Valentino vor einer Weile aufgehört hat zu wachsen! Vielleicht gibt es eine Differenz von zwei, drei Kilo pro Saison, aber nicht viel", sagt der Dainese-Rennchef weiter.

Natürlich gibt es vom Rennanzug auch eine Regenversion, "die gleichzeitig eine Winterversion ist, da sie etwas wärmer, schwerer und dazu noch wasserdichter ist", erklärt Pastore. "Der Hauptunterschied zu den Standardanzügen sind die kleinen Luftlöcher, die der Regen- und Winteranzug nicht hat."

"Der hat eine Unterschicht, einen Rückenprotektor und dann der eigentliche Anzug samt dem Buckel, in dem die ganze Technik verbaut ist. Der Airbag ist auch da drin verbaut, aber trotzdem bleibt auch noch Platz für den Wasserbeutel. Den benutzt Valentino sehr häufig, kommt aber darauf an, wie er sich fühlt."

Mit Bildmaterial von Monster Energy.

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