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Wayne Rainey: Kevin Schwantz bekommt zu wenig Anerkennung für 1993

Nach den dramatischen Ereignissen in Misano holt Kevin Schwantz 1993 den WM-Titel - Laut Widersacher Wayne Rainey hätte er mehr Anerkennung bekommen müssen

Kevin Schwantz konnte in seiner Grand-Prix-Karriere nur einen WM-Titel einfahren. In der WM-Saison 1993 duellierte sich der US-Amerikaner mit Landsmann Wayne Rainey, der in den Jahren zuvor drei Mal Weltmeister wurde.

Beim Rennen in Misano stürzte Rainey schwer und sitzt seit dem verhängnisvollen 5. September 1993 im Rollstuhl. Schwantz fuhr nach dem Unglück zum Titel. Doch dieser Erfolg wird durch Raineys Misano-Sturz überschattet. Im Gespräch mit 'Motorsport.com' hat sich Rainey noch einmal zur Saison 1993 geäußert.

wayne rainey

Die Karriere von Wayne Rainey ging mit dem Misano-Sturz zu Ende

Foto: Motorsport Images

"Ich denke, die Leute schenken ihm nicht genug Anerkennung für das Jahr, in dem er so gut war", kommentiert Rainey, der damalige Erzfeind von Schwantz. Das Duell der US-Amerikaner begeisterte die Fans.

"Ich wollte, dass er aufgibt. Je öfter ich ihn schlagen konnte, desto weniger konnte er mich konstant bezwingen. Das ist etwas, an dem ich intensiv gearbeitet habe", erinnert sich Rainey, der mit Yamaha von 1990 bis 1992 drei Mal in Folge 500er-Weltmeister wurde.

Auch 1993 war Rainey der Favorit. "Ich wollte die Meisterschaft gewinnen. Gleichzeitig wollte ich in Kevins Kopf eindringen. Ich wusste, dass Kevin eine große Gefahr für mich sein würde, wenn er alles zusammenbringt und sein Motorrad so abstimmt, dass er konstant unterwegs ist", bemerkt Rainey.

Wayne Rainey, Yamaha, Kevin Schwantz, Suzuki
Wayne Rainey, Yamaha
Wayne Rainey, Yamaha
Wayne Rainey, Yamaha, John Kocinski, Yamaha, Kevin Schwantz, Suzuki
Wayne Rainey, Yamaha, John Kocinski, Yamaha
Wayne Rainey, Yamaha
Start zum GP Italien 1993 in Misano: Luca Cadalora, Yamaha, führt
Start zum GP Malaysia 1992 in Shah Alam: Mick Doohan, Wayne Rainey, Daryl Beattie
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"Ich behandelte Kevin so wie meine Teamkollegen. Der Teamkollege ist derjenige, den man als erstes besiegen möchte", schildert der langjährige Yamaha-Pilot. "Wenn meine Teamkollegen vor mir gewesen wären, hätte ich nicht das Motorrad dafür verantwortlich machen können. Ich versuchte also, während der Tests vor meinen Teamkollegen zu sein und zu sehen, was das mental mit ihnen macht. Ich wusste, dass es sie demotiviert."

"Das probierte ich auch bei Kevin. Doch er war sehr stark. Er wurde immer besser mit der Zeit. Schlussendlich brachte er es 1993 alles zusammen und lieferte eine starke Leistung ab", würdigt Rainey den Erfolg seines langjährigen Rivalen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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