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"Wie Gold" - Quartararo mit Abstand bester Yamaha-Pilot auf dem Sachsenring

Platz drei bei der MotoGP in Deutschland: Fabio Quartararo vergrößert seinen Vorsprung in der WM, obwohl Yamaha ein schwieriges Wochenende erlebt

Yamaha-Werkspilot Fabio Quartararo kam beim Deutschland-Grand-Prix auf dem Sachsenring auf Position drei ins Ziel (zum Rennbericht). Der Franzose vergrößerte seinen Vorsprung in der Meisterschaft auf 22 Punkte und hat somit gute Chancen, als WM-Führender in die Sommerpause zu gehen (zum Gesamtstand).

"Dieses Podium ist wie Gold. Wir hatten das komplette Wochenende über zu kämpfen", gesteht Quartararo, der deutlich besser abschnitt als seine Yamaha-Markenkollegen. Petronas-Pilot Valentino Rossi war als 14. zweitbester Yamaha-Pilot. Maverick Vinales und Franco Morbidelli kamen außerhalb der Punkteränge ins Ziel.

"Es stimmt, dass wir an diesem Wochenende ein anderes Gefühl hatten. Die Front fühlte sich merkwürdig an. Das Heck war auch nicht so, wie sonst. Das Gefühl war allgemein anders als sonst", begründet Quartararo die schwache Yamaha-Performance.

"Yamaha probiert viele Dinge", bemerkt Quartararo und schaut nicht allzu sehr auf die Probleme seiner Markenkollegen: "Ich bevorzuge es, mich an den Spitzenfahrern zu orientieren und nicht nur an den Yamaha-Piloten. Ich konzentriere mich mehr auf mich selbst."

Fabio Quartararo holt das Maximum heraus

Um den Sieg konnte Quartararo auf dem Sachsenring nicht kämpfen. "In Kurve 7 verlor ich mindestens zwei Zehntelsekunden pro Runde. Das war auch im Rennen so. Ich hatte wirklich zu kämpfen. Dieses Podium ist wie Gold, denn ich musste bis zum Ende kämpfen. Ich gab alles, was ich hatte. Es ist sehr wichtig für das Team, weil wir das gesamte Wochenende über Probleme hatten."

Mit Sieger Marc Marquez (Honda) und Miguel Oliveira (KTM) konnte Quartararo nicht mithalten. "Miguel und Marc waren schneller als wir. Es war nicht viel, lediglich 0,2 oder 0,3 Sekunden pro Runde. Im Rennen erwischte ich einen schlechten Start und kam nicht gut durch die erste Kurve. Sie fuhren mir davon und ich war 0,2 oder 0,3 Sekunden pro Runde langsamer als sie", schildert der Yamaha-Pilot.

Fabio Quartararo

Obwohl Yamaha mit Problemen kämpfte, kam Quartararo vor seinen WM-Rivalen ins Ziel

Foto: Motorsport Images

"Mit dem Team einigten wir uns, dass es wichtig ist, vor den Ducatis zu landen und zu versuchen, auf das Podium zu fahren. Das gelang uns. Ich bin so froh über dieses Podium", bilanziert Quartararo, der die Ducatis stärker einschätzte: "Ich war von den Ducatis erstaunt und dachte, dass es schwierig wird, sie zu besiegen. Es war wichtig, vor ihnen zu landen."

Der WM-Leader geht abgeklärt zu Werke

Quartararo wirkt in diesem Jahr viel abgeklärter als im Vorjahr. "Im vergangenen Jahr fehlte uns nicht der Speed sondern die Konstanz. In diesem Jahr haben wir beides. In schwierigen Momenten kommen wir auf Platz drei ins Ziel", freut sich der WM-Führende.

"Die Vorjahres-Maschine war auf einigen Strecken ziemlich gut und auf anderen ein absolutes Desaster. In diesem Jahr haben wir ein besseres Gefühl für das Vorderrad", erkennt der Yamaha-Werkspilot, der sich aber auch selbst weiterentwickeln konnte.

Fabio Quartararo

Fabio Quartararo war der einzige Yamaha-Pilot in den Top 10

Foto: Motorsport Images

"Ich sammle mehr Erfahrungen und lerne. Ich hätte früher wie verrückt attackiert, um Aleix (Espargaro) und Jack (Miller) zu überholen, damit ich mit Miguel mitfahren kann. Mir war aber klar, dass das schwierig wird", bemerkt der Franzose. "Schnell zu sein, ist eine Sache. Schnell zu sein und nachzudenken, ist eine andere Sache. Das gelingt mir in diesem Jahr besser."

Marc Marquez inspiriert Fabio Quartararo

Bei den kommenden Rennen möchte Quartararo aber nicht nur an die WM denken und sichere Punkte einfahren. Der Franzose will weiterhin Rennen gewinnen. Er erinnert sich an das MotoGP-Rennen in Buriram vor zwei Jahren und nimmt Marc Marquez als Inspiration.

"Ich erinnere mich an Marc, wie er in Thailand nur vor 'Dovi' ins Ziel kommen musste, um die Meisterschaft zu gewinnen. Doch wir kämpften bis zur letzten Kurve, bis zum letzten Moment. Ich denke, dass man gewinnen und aufs Podium fahren muss, um die Meisterschaft zu gewinnen", so Quartararo.

Marc Marquez

Marc Marquez' Herangehensweise begeistert Fabio Quartararo

Foto: Motorsport Images

"Ich bin sehr froh, hier zu sein und dass ich den Vorsprung ausbauen konnte. In Assen möchte ich um den Sieg kämpfen und nicht schauen, wo Zarco landet. Wir haben noch nicht einmal die Hälfte der Saison hinter uns gebracht", warnt der WM-Führende.

Mit Assen steht eine Yamaha-Strecke auf dem Plan. "Ich freue mich auf Assen. Das ist eine meiner Lieblingsstrecken. Dort wird das Motorrad fantastisch funktionieren. Ich kann es kaum erwarten, dort am Freitag zu fahren. Das werden wir sehr genießen", so Quartararo.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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