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Wildcard-Starts: Honda plant mit Bradl, Aprilia-Offensive & Kurswechsel bei KTM

Stefan Bradl wird vermutlich wieder bei zwei Rennen Gaststarts absolvieren - Aprilia plant fünf Einsätze mit Bradley Smith - Keine Wildcards für KTM-Testpilot Mika Kallio

Ducati und KTM machten Wildcard-Einsätze mit den Testpiloten in den vergangenen Jahren populär. Ducati-Testpilot Michele Pirro und KTM-Testpilot Mika Kallio setzten sich einige Male ordentlich in Szene und bescherten ihren Arbeitgebern zusätzliche Informationen. Die anderen Hersteller adaptierten das Modell für ihre Bedürfnisse und kreierten ebenfalls Testteams, die bei einigen Rennen an den Start gingen. In der Saison 2019 hat sich bei einigen Herstellern die Strategie verändert.

KTM verzichtet 2019 komplett auf Gaststarts mit Kallio. Beim Deutschland-Grand-Prix im Juli 2018 verletzte sich Kallio schwer und gefährdete damit die Entwicklung der RC16. "Wir haben für 2019 keine Wildcard-Einsätze geplant", bestätigt Mike Leitner gegenüber 'MotoGP.com'.

"Wir haben jetzt ein Satellitenteam und demzufolge vier Motorräder auf der Strecke. Wir müssen uns darauf konzentrieren, diese vier Fahrer auszurüsten. Der Testplan ist ziemlich intensiv. Dani (Pedrosa) und Mika haben viel Arbeit vor sich. In der Vergangenheit absolvierten wir Wildcard-Starts, weil wir lediglich zwei Stammfahrer hatten. Doch in diesem Jahr haben wir nichts geplant", so der KTM-Manager.

Aprilia bei fünf Rennen mit drei Fahrern

Ein komplett anderes Bild zeigt sich bei Aprilia, die sich 2019 nicht erneut von KTM besiegen lassen möchten. "Wir planen fünf Wildcard-Starts", so Romano Albesiano, der seit dem Winter auf die Arbeit von Ex-KTM-Pilot Bradley Smith zählen kann. Der Brite nimmt 2019 an der MotoE Teil und startet bei fünf MotoGP-Rennen, sofern diese bewilligt werden. "Der erste Einsatz wird in Katar sein, danach in Barcelona, Brünn, Aragon und Valencia. Wir warten noch auf die Bestätigung", kommentiert Albesiano.

Aleix Espargaro, Andrea Iannone, Bradley Smith

Bradley Smith (mitte) soll die Aprilia-Stammpiloten unterstützen

Foto: Aprilia

Die etablierten Hersteller nutzen ebenfalls die Möglichkeiten, die sich in Sachen Wildcards bieten, allen voran Ducati. Michele Pirro wird wie in den vergangenen Jahren bei den Rennen in Italien und beim Saisonfinale in Valencia fahren. "Wir haben bereits drei Wildcard-Einsätze mit Michele eingeplant. Er wird wie gewohnt in Mugello, Misano und Valencia fahren", bestätigt Davide Tardozzi.

Honda baute vor einem Jahr ein europäisches Testteam auf, um die Entwicklung der RC213V voranzutreiben. Stefan Bradl absolvierte in Brünn und in Misano Gaststarts. "Wir sind sehr zufrieden mit Stefans Arbeit. Deshalb möchten wir ihn bei wenigstens zwei Grands Prix fahren lassen", erklärt HRC-Teammanager Alberto Puig. Neben den Wildcard-Starts nahm Bradl im Vorjahr als Ersatzpilot für Marc VDS und LCR an drei weiteren Rennwochenenden teil.

Jonas Folger geht leer aus

Landsmann Jonas Folger kümmert sich seit November 2018 um die Entwicklung der Yamaha M1 und ist offizieller Testpilot der Japaner. Doch für Folger sind keine Gaststarts geplant. "Wir gehen davon aus, dass Nakasuga in Motegi startet. So sollte es zumindest sein, doch die Entscheidung wurde noch nicht final getroffen. Es ist aber ziemlich wahrscheinlich", kommentiert Yamaha-Teamdirektor Massimo Meregalli.

Sylvain Guintoli bleibt seiner Rolle als Suzuki-Testfahrer treu und wird auch 2019 mit Wildcard-Starts belohnt. "Wir würden gern drei Wildcard-Einsätze mit Sylvain Guintoli bestreiten. Er ist unser Testfahrer. Die aktuellen Regeln sehen vor, dass man die Wildcards-Starts beantragt. Wir haben Wildcard-Starts in Barcelona, in Brünn und in Motegi angefragt", so Suzuki-Teammanager Davide Brivio.

Mit Bildmaterial von LAT.

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