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"Wir erwarteten deutlich mehr" - Brad Binder als WM-Sechster bester KTM-Pilot

KTM-Werkspilot Brad Binder zieht nach dem Saisonfinale der MotoGP in Valencia ein gemischtes Fazit und erklärt, was positiv war und was ihn negativ überrascht hat

KTM-Pilot Brad Binder verabschiedete sich mit einem siebten Platz aus der MotoGP-Saison 2021. Beim Saisonfinale in Valencia war Binder mit Abstand bester KTM-Pilot. Und auch in der Meisterschaft setzte sich der Südafrikaner klar gegen seine Markenkollegen durch. Binder beendete die Saison als WM-Sechster. Teamkollege Miguel Oliveira war als WM-14. der zweitbeste KTM-Pilot (was bei Oliveira zuletzt schief lief).

Mit Platz sieben beim finalen Rennen in Valencia war Binder nicht zufrieden. "Ich hatte mir mehr ausgerechnet. Ich wollte beim letzten Rennen der Saison ums Podium kämpfen, doch bereits nach den ersten Runden war klar, dass ich nicht schnell genug war", bedauert der KTM-Werkspilot.

In der abgelaufenen Saison fuhr Binder 13 Mal in die Top 10 und war damit deutlich konstanter als in seiner Rookiesaison im Vorjahr. "Vom Endergebnis bin ich ein bisschen enttäuscht. Doch Platz sechs in meiner zweiten Meisterschaft ist ein solides Ergebnis, mit dem wir zufrieden sein müssen", bilanziert er.

KTM erlebt 2021 viele Höhen und Tiefen

"Es wäre toll, wenn wir im kommenden Jahr einige Platzierungen im Bereich von Platz fünf und zehn in Top-5-Ergebnisse umwandeln können", schaut Binder auf 2022. "Es war dennoch ein tolles Jahr. Ich muss dem Team gratulieren. Wir erlebten schwierige Zeiten, meisterten diese aber. Ich genoss jeden Moment der Saison, auch wenn es einige Höhen und Tiefen gab."

Brad Binder

Nach den Siegen im Vorjahr ging es bei KTM auf und ab

Foto: Motorsport Images

Binder hat eine klare Vorstellung, was er 2022 anders machen muss. "Ich muss meinen Fahrstil verbessern. Ich würde gern auf allen Strecken ein bisschen konkurrenzfähiger sein", erklärt er. "Einerseits müssen wir zufrieden sein, weil wir unser Bestes gaben. Gleichzeitig erwarteten wir deutlich mehr. Es war ein schwieriges Jahr. Anders kann man es nicht zusammenfassen."

Nach dem Durchbruch im Vorjahr waren die Erwartungen für 2021 groß. Doch mit der 2021er-RC16 gab es einige Probleme. "KTM weiß genau, was nötig ist und was wir erreichen möchten. Im Werk wird unglaublich hart gearbeitet, um uns Teile zu liefern, mit denen wir unsere Schwächen beseitigen können. Wir liegen nicht weit weg, doch es liegt noch ein gewisser Weg vor uns. Wenn wir die kleinen Probleme in den Griff bekommen, dann werden wir deutlich stärker sein", erwartet Binder.

Binder freut sich über seine Konstanz und rechnet 2022 mit Ducati

Der Sieg beim KTM-Heimrennen in Spielberg war zweifellos der Höhepunkt der Saison. Bei einsetzendem Regen fuhr Binder mit Slicks ins Ziel und feierte seinen zweiten Sieg in der Königsklasse. "Das war mit Sicherheit das Saison-Highlight. Ein Sieg in der MotoGP beschert einem ein unglaubliches Gefühl", schildert er.

"Doch eines meiner größten Ziele für die Saison 2021 war es, die Rennen auch zu beenden. Im Vorjahr stürzte ich so oft. Ich war ziemlich angeschlagen, weil man nur eine gewisse Anzahl von Stürzen verkraften kann, bevor es einen beeinflusst. Ich musste lernen, am jeweiligen Tag das Maximum herauszuholen. Das habe ich geschafft", stellt er stolz fest.

Kann KTM in der Saison 2022 konstant an der Spitze mitmischen? "Unser Motorrad wird besser werden. Wir müssen abwarten, wer den größeren Schritt macht. Ich hoffe wirklich, dass wir uns deutlich verbessern können. Es ist aber offensichtlich, dass die Ducatis stark sind", analysiert er und fügt hinzu: "Wir arbeiten daran und geben nicht auf."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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