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WM-Duell: Bagnaia will in Misano 2 All-in gehen, Quartararo wägt Risiko ab

An diesem Wochenende könnte Fabio Quartararo schon als MotoGP-Weltmeister 2021 feststehen - Das sagen er und Verfolger Francesco Bagnaia

Fabio Quartararo hat an diesem Wochenende beim zweiten MotoGP-Rennen in Misano seinen ersten Matchball für den Weltmeistertitel 2021. Der Yamaha-Fahrer hat 52 WM-Punkte Vorsprung auf Francesco Bagnaia (Ducati). Beträgt der Abstand nach dem Rennen am Sonntag 50 Zähler oder mehr, dann ist Quartararo zum ersten Mal Weltmeister hier alle Rechenspiele.

Ich glaube", meint Valentino Rossi, "dass Fabio den Sack so früh wie möglich zumachen möchte, denn je länger es dauert, desto schwieriger wird es. Er wird am Sonntag sicher sein Maximum geben."

"Mein Ratschlag an 'Pecco' ist, dass er es wie in Misano 1 machen muss. Poleposition, schnellste Rennrunde und Sieg", lacht der Italiener. Gewinnt Quartararo am Sonntag, dann ist die WM entschieden.

Gewinnt Bagnaia und Quartararo wird Zweiter, ist die Entscheidung vertagt. Mitte September gab es beim ersten Misano-Rennen genau dieses Ergebnis. Bei Fragen nach dem WM-Titel blieb Quartararo im Vorfeld cool.

"Ich fühle mich richtig gut. In meinem Kopf habe ich gar nicht die Weltmeisterschaft", versucht der Franzose den Druck wegzureden. "Ich denke an das Rennen, weiß aber natürlich, dass am Sonntag etwas Besonderes passieren könnte."

Fabio Quartararo

Fabio Quartararo will am Sonntag entscheiden, wie viel Risiko er eingeht

Foto: Motorsport Images

"Wir müssen Freitag und Samstag so planen wie zu Beginn des Jahres. Dann werden wir sehen, wie viel Risiko ich am Sonntag nehmen werde. Aber Freitag und Samstag werden normal sein. Dann sehen wir weiter."

Sollte sich im Rennen ein ähnliches Szenario wie im ersten Misano-Rennen ergeben, würde Quartararo dann mehr riskieren, um Bagnaia den Sieg zu entreißen und den WM-Titel zu fixieren? "Wir werden es sehen", lässt sich Quartararo alle Optionen offen.

Der 22-Jährige betont: "Ich war noch nie in dieser Situation." Denn weder in der Moto3 noch in der Moto2 war Quartararo in einen WM-Kampf involviert gewesen. Bagnaia gewann im Jahr 2018 die Moto2-Klasse.

Bagnaia: "Kann nur versuchen zu gewinnen"

"Ich kann nur versuchen dieses Rennen hier zu gewinnen, damit ich weiter eine Chance auf den WM-Titel habe", sagt der Italiener. "52 WM-Punkte sind viel, aber wir werden es probieren. Es besteht immer noch eine Chance."

"Ich muss All-In gehen und etwas versuchen." Das zweite Misano-Rennen wird anders, weil es Ende Oktober auch an der Adriaküste deutlich kühler geworden ist. Zudem könnten der Freitag und der Samstag verregnet sein.

Francesco Bagnaia

Francesco Bagnaia weiß, dass er am Sonntag gewinnen muss

Foto: Motorsport Images

Zuletzt in Austin hatte sich Bagnaias Ducati-Teamkollege Jack Miller behilflich gezeigt und unterstützte Bagnaia ohne Anweisung der Teamchefs. Könnte der Australier diesmal aus Ducati-Sicht das Ass im Ärmel sein?

"Von offizieller Seite gibt es bisher nichts", hält Miller fest. "Ich glaube, dass es für Ducati wichtig wäre, wenn wir mit beiden Motorrädern in der WM in den Top 3 sind. Dazu haben wir die Chance. Ich muss alles geben, aber ich kann in den restlichen Rennen auch Unterstützung zurückbekommen."

Laut Rossi verdienen es Quartararo und Bagnaia, dass sie in diesem Jahr um den WM-Titel kämpfen. Die deutlich besseren Chancen hat Quartararo. Wäre Bagnaia mit der Vizeweltmeisterschaft zufrieden?

"Unsere Ambition ist immer, dass wir uns verbessern", sagt der Italiener. "Wenn ich auf meine vergangenen beiden Jahre zurückblicke, dann war dieses Jahr nicht jenes, in dem ich den WM-Titel gewinnen werde. In der Vergangenheit hatte ich viel Mühe und bin oft gestürzt."

"Im Vorjahr habe ich mir das Schienbein gebrochen. Deshalb lautete das Ziel für dieses Jahr, meinen Reifeprozess fortzusetzen. Nach der Sommerpause habe ich einen Schritt nach vorne gemacht und in den jüngsten Rennen einen weiteren."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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