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WM-Führung verloren: Getriebeproblem bringt Johann Zarco in Portimao zu Sturz

Ducati-Pilot Johann Zarco geht beim MotoGP-Rennen in Portugal leer aus: Der Sturz wird durch ein Problem mit dem Seamless-Getriebe verursacht

Johann Zarco (Pramac-Ducati) kam als WM-Führender zum MotoGP-Europaauftakt nach Portimao. Nach dem Start des Portugal-Grand-Prix sah es zu Beginn sehr gut aus. Beim Start übernahm der Pramac-Pilot die Führung und behauptete sich rundenlang in der Spitzengruppe. In Runde 20 verabschiedete sich Zarco mit einem Sturz aus dem Rennen und ging somit leer aus. In der Meisterschaft verlor der Franzose die WM-Führung an Landsmann Fabio Quartararo (Yamaha).

"Natürlich bin ich ein bisschen enttäuscht", gesteht Zarco, der sichere Punkte wegwarf. "Nachher ist es immer einfach, zu sagen, man hätte ein paar Punkte mitnehmen sollen anstatt zu stürzen. Ich dachte, dass ich einen kleinen Fehler gemacht hatte. Zumindest dachte ich es, als ich gestürzt war."

Doch der Sturz geht nicht komplett auf Zarcos Kappe. Ein Problem mit dem Getriebe führte zum Rutscher, der schlussendlich in einem Sturz endete. "Ich landete im ersten Gang und nicht im zweiten. Dadurch war die Motorbremse stärker, als ich in Schräglage in die Kurve fuhr. Zudem war die rechte Flanke des Vorderreifens nicht mehr so gut und fing diesen Rutscher nicht ab. Deshalb stürzte ich", erklärt Zarco.

Falscher Gang eingelegt: Zu viel Motorbremse führt zum Sturz

Warum landete Zarco im falschen Gang? "Ich schaltete zwei Gänge nach unten und landete im ersten Gang. Das lag daran, weil der vierte Gang nicht richtig eingelegt war. Das Team versicherte mir, dass ich die Kurve zuvor im vierten Gang durchfahren war. Doch vermutlich war der vierte Gang beim Seamless-Getriebe nicht richtig eingerastet", bemerkt Zarco.

Johann Zarco

Aus in Runde 20: Johann Zarco sammelte in Portimao keine Punkte

Foto: Motorsport Images

"Ich habe ihn wohl nicht richtig eingelegt. Als ich zurückschaltete, sprang der dritte Gang rein. Da ich zwei Gänge nach unten schaltete, landete ich im ersten Gang", beschreibt Zarco den Vorfall. "Ich dachte, dass ich einen Fehler gemacht habe. Doch das Team versicherte mir, dass so etwas bereits bei anderen Fahrern passiert ist und sie das Problem beheben können. Es war also ein bisschen Pech im Spiel."

"Ich setzte mich nicht zu stark unter Druck, was das Podium anging", stellt der Franzose klar. "Als ich sah, dass (Francesco) Bagnaia aufholte, machte ich mir keine Sorgen. Das war gut für mich. Zusammen mit Bagnaia hätte ich (Joan) Mir davonfahren können. Ich dachte stärker daran, als an die Gefahr, das Podium zu verlieren."

Zarco belastet den Vorderreifen zu stark - Bagnaia macht es besser

"Ich denke, dass der Vorderreifen zu heiß wurde, als ich hinter Mir fuhr", grübelt Zarco. "Vielleicht hätten wir unsere Abstimmung mehr in Richtung Bagnaia ändern sollen. Ich weiß es nicht. Mein Crewchief meinte vor dem Rennen, dass wir versuchen müssen, den Vorderreifen weniger zu belasten."

Werkspilot Francesco Bagnaia war in Portimao der schnellste der Ducati-Piloten. Für Zarco ist das ein positives Zeichen, denn Ducati macht die Daten frei zugänglich. "Man kann sie sich jederzeit anschauen und sich mit anderen Fahrern vergleichen. Da er sehr schnell war, lohnte es sich, sie anzuschauen", kommentiert der Pramac-Pilot.

Vor allem Bagnaias Kurvengeschwindigkeit fasziniert Zarco: "Er konnte in der letzten Kurve sehr schnell fahren. Er war so schnell wie die Yamahas, die in diesem Bereich sehr stark sind. Aber ja, wir schauen uns die Daten an, weil es immer etwas Positives zu entdecken gibt."

In der Meisterschaft verlor Zarco drei Positionen. Der ehemalige WM-Leader rutschte auf die vierte Position ab und liegt nach drei Rennen 21 Punkte zurück.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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