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WM-Kampf: Welcher Ducati-Pilot wird Marquez zu Saisonende gefährlicher?

Andrea Dovizioso und Jorge Lorenzo werden auch beim Grand Prix von Aragon die ärgsten Konkurrenten von WM-Leader Marc Marquez sein - Lorenzo im Vorteil

Andrea Dovizioso, Ducati Team, Marc Marquez, Repsol Honda Team

Andrea Dovizioso, Ducati Team, Marc Marquez, Repsol Honda Team

Gold and Goose / Motorsport Images

67 WM-Zähler, mit diesem Vorsprung von 2,68 Rennsiegen geht Marc Marquez in das 14. Saisonrennen. Vor heimischem Publikum wird der Titelverteidiger in Aragon sich wieder vor allem der roten Konkurrenz stellen. Denn Andrea Dovizioso, sein erster Verfolger, und Jorge Lorenzo, derzeit WM-Vierter mit 91 Punkten Rückstand, wollen den vierten Ducati-Sieg in Serie einfahren - eine Premiere. Doch welcher Ducati-Pilot wird dem Spanier beim Heimspiel besonders zur Gefahr?

"Das ist wirklich schwierig zu sagen. Ich würde Andrea sagen, da er in der Weltmeisterschaft näher an mir dran ist. Aber von Speed her sind beide extrem schnell. Dovi war schneller als Jorge in Misano, aber Jorge wiederum war sehr schnell im letzten Renndrittel. Es ist wirklich schwierig auszumachen", kann sich Marquez nicht entscheiden.

Zwar ist Lorenzo im Grand Prix von San Marino schließlich aus dem Rennen gestürzt, seinen zukünftigen Teamkollegen hatte er im Zweikampf aber im Griff. Feststeht, dass beide Ducati-Piloten die größte Konkurrenz für den Honda-Fahrer darstellen. Marquez glaubt, dass der interne Machtkampf im italienischen Team die Leistungen zusätzlich anfacht. "Das macht beide auch so schnell, weil sie beide der beste Fahrer im Team sein wollen. Dieser Wettkampf treibt beide an."

Dovizioso schätzt WM-Chance "sehr gering" ein

Im Ducati-Teamduell steht es derzeit 3:3 in Siegen und 5:4 in Podestplätzen für Dovizioso, der in den ersten zwölf Rennen 24 WM-Punkte mehr sammeln konnte als Lorenzo. Der Italiener arbeitete sich in den vergangenen Rennen wieder zum ersten Marquez-Jäger hoch. Seine Chancen auf den WM-Titel schätzt er dennoch "sehr gering" ein. "Ich denke gar nicht an die Weltmeisterschaft, wie schon in den vergangenen fünf Rennen nicht", gibt er zu.

"Seit langer Zeit versuche ich schon zu erklären, dass wir uns darauf fokussiert haben, unsere Probleme zu lösen. Die Konsequenz daraus sind gute Resultate. Das haben wir auch gemacht, wir konnten einige Dinge verbessern. Wir müssen weiterhin so arbeiten. Unser Bike ist gut, das haben wir schon in vielen Rennen gezeigt", ist er stolz.

Die Desmosedici hat sich mittlerweile als der Maßstab im MotoGP-Feld etabliert. "In den verbleibenden Rennen müssen wir unseren Lauf fortsetzen, um uns zu verbessern. Dann kommen auch die Ergebnisse", ist sich "DesmoDovi" sicher. "Ich bin mit unserer Arbeitsweise zufrieden, dennoch gibt es immer noch Spielraum, um uns in verschiedenen Bereichen zu verbessern."

Lorenzo "unbesiegbar"? Statistik spricht für ihn

Das bestätigt auch Teamkollege Lorenzo, wenngleich er mit den Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr sehr zufrieden ist. "Honda hat den Motor in diesem Jahr verbessert, allerdings fühle auch ich mich in diesem Jahr wohler auf dem Bike. Es fühlt sich alles runder an, es lenkt ein wenig besser ein", betont er Verbesserungen beim Turning.

Der Spanier wird von einigen Rivalen in Aragon als "unbesiegbar" angesehen. Er weiß jedoch: "Es wird schwierig werden, denn Marquez ist auf diesem Kurs sehr stark. Das Wetter sieht gut aus, ein gutes Signal. Daher ist alles möglich. Es ist aber schon ein wenig übertrieben zu behaupten, dass ich an diesem Wochenende unschlagbar sei - bevor das Wochenende überhaupt begonnen hat. Aber vielen Dank für das Kompliment", freut er sich.

Die Statistik gibt ihm recht: Nur 2010 konnte der Mallorquiner in Aragon nicht auf das Podium fahren. Im Vorjahr holte er nach Barcelona auf jenem Kurs seinen zweiten Ducati-Podestplatz. Außerdem konnte er 2014 und 2015 gewinnen. Dovizioso schaffte es hingegen nur 2012 ein einziges Mal auf das Aragon-Podium als Dritter. Marquez triumphierte bereits drei Mal in der MotoGP (2017, 2016 und 2013).

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