Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

WM wegen Marquez-Verletzung weniger wert? "Totaler Unfug" für Jack Miller

Honda-Teammanager Alberto Puig korrigiert seine Aussage wonach die WM ohne Marc Marquez weniger wert sei - Für Jack Miller ist das "totaler Unfug"

Eine MotoGP-Saison mit nur 13 Rennen, noch dazu begann Weltmeister Marc Marquez mit einer Verletzung. Wie viel wert wäre ein Weltmeistertitel unter diesen Umständen? Valentino Rossi merkte bereits an, dass es trotzdem eine reale Saison ist und auch andere Fahrer schlossen sich dieser Meinung an.

Honda-Teammanager Alberto Puig meinte allerdings, dass die anderen Fahrer "nicht richtig stolz und glücklich" sein können, wenn der beste Fahrer verletzungsbedingt ausfallen würde. Das würde den Erfolg schmälern.

Puig ruderte am Donnerstag allerdings zurück und meinte, dass seine Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen wurden. "Wer auch immer die Weltmeisterschaft gewinnt, wird der verdiente Sieger sein", bekräftigt der Spanier.

Er denkt aber auch an seine eigene Rennkarriere zurück. In der 500er-Klasse gewann Puig nur einen einzigen Grand Prix. Das war das Rennen in Jerez im Jahr 1995. Damals gewann zum ersten Mal ein Spanier das Rennen der Königsklasse auf heimischem Boden.

"Wenn man gewinnt und der Champion ist nicht auf der Strecke, dann fehlt meiner Meinung nach etwas", verweist Puig auf dieses Jerez-Rennen im Mai 1995. Mick Doohan, der damals die Szene dominierte, war durch Sturz ausgeschieden.

Alberto Puig 1995

Mai 1995: Alberto Puig gewinnt als erster Spanier den GP in Jerez

Foto: Motorsport Images

"Ich habe 1995 ein Rennen gewonnen, aber ich habe mich immer gefragt, ob ich auch gewonnen hätte, wenn Mick nicht gestürzt wäre. Das habe ich gemeint", so Puig. "Der Weltmeister wird immer im Kopf haben, dass Marc nicht dabei war."

Marquez wird es nach seiner Oberarmoperation dennoch in Jerez 2 probieren. Es bleibt abzuwarten, wie konkurrenzfähig er ist und ob die Verletzung ein herber Rückschlag für seine WM-Ambitionen sein wird oder er doch noch das Ruder herumreißen kann.

Dass seit der Verletzung des Weltmeister immer wieder Fragen gestellt werden, ob ein Titel ohne Marquez auf der Strecke wertvoll genug sei, ärgert die übrigen Fahrer. Deutliche Worte dafür findet Jack Miller.

"Ich habe von zwei Leuten Fragen über die Wertigkeit der Weltmeisterschaft gehört, aber das ist totaler Unfug. Wir haben am vergangenen Freitag oder Mittwoch alle zu 100 Prozent fit begonnen. Einer hat sich verletzt, aber das spielt keine Rolle", so Miller.

"Wir alle verletzen uns. Wir alle haben die Chance verletzt zu werden. Das ist das Risiko, das wir eingehen", hält "Jackass" fest. Da alle in Jerez 1 mit den gleichen Voraussetzungen gestartet sind, sieht er keinen Unterschied zu einer "normalen" Saison.

Das sieht auch Routinier Andrea Dovizioso so: "Diese Meisterschaft ist ein wenig anders, aber die Regeln sind für alle gleich. Wir müssen alle versuchen, die restlichen zwölf Rennen zu gewinnen. Es sieht auch danach aus, dass Marc wieder auf der Strecke sein wird. Also ändert sich nichts."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Verletzter Cal Crutchlow kritisiert: Kiesbetten in Jerez sind zu tief
Nächster Artikel "Er scheint kein Mensch zu sein": MotoGP-Piloten zu Marquez' Comeback

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland