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Yamaha-Duo baut auf neues Holeshot-System: "Sehen große Verbesserungen"

Fabio Quartararo und Maverick Vinales sind nicht nur mit ihrer Pace am MotoGP-Freitag in Mugello zufrieden, sondern loben auch das neue Holeshot Device

WM-Leader Fabio Quartararo beendete den Trainingsfreitag der MotoGP in Mugello als Vierter, nachdem er in der Schlussphase des zweiten Trainings vom Verkehr auf der Strecke behindert worden war. "Ich habe eine Runde geschafft, aber ehrlich gesagt weiß ich nicht wie", räumt der Yamaha-Pilot ein.

"Es waren viele Fahrer in Sektor eins, Sektor drei, Sektor vier. Ich habe Leute überholt, auch wenn sie zu spät Platz gemacht haben." Das sei auf einer so schnellen Strecke wie Mugello nicht nur gefährlich, sondern zu diesem Zeitpunkt auch unnötig, findet Quartararo: "Es darf im FT2 nicht so viele Leute geben, die warten."

Trotzdem schaffte es Quartararo, sich mit einer persönlichen Bestzeit von 1.46.372 Minuten noch auf den vierten Platz zu schieben. Damit gelang ihm auch eine deutliche Steigerung gegenüber FT1. "Heute Morgen hatte ich ein schlechtes Gefühl mit dem Motorrad, besser gesagt mit dem Hinterreifen", erklärt er.

"Ich glaube, wir haben einen seltsamen Reifen bekommen, denn heute Nachmittag bin ich mit der gleichen Mischung tolle Runden gefahren. Mein zweiter Run war wirklich gut, ich war fünf Runden lang unter 1:47. Ich fühle mich also großartig. Alex Rins ist auch sehr schnell unterwegs, aber unsere Pace sieht wirklich gut aus."

Yamaha mit Holeshot Device auch für die Front

Viel verspricht sich der WM-Leader auch von einem weiterentwickelten Holeshot-System, das Yamaha in Mugello testet. Es ermöglicht den Fahrern, nicht nur das Heck, sondern auch die Front zu stauchen, um vor allem am Start eine bessere Traktion zu erhalten. Yamaha verwendet das System bisher nur am Heck.

"Ich bin so glücklich darüber, denn seit Katar 1 habe ich die japanischen Ingenieure dazu gedrängt und gesagt: 'Das ist das Wichtigste!'", betont Quartararo. "Jetzt haben wir keine Ausreden mehr. Natürlich müssen wir es noch weiter entwickeln, weil es unser erster Test ist, aber wir sehen bereits große Verbesserungen."

"Es fühlt sich anders an. Ich muss mich daran gewöhnen, weil wir die Art und Weise, wie wir den Start machen, ein wenig ändern müssen. Da sich das Motorrad absenkt, fühlt es sich seltsam an, als ob man auf einem kleinen Motorrad sitzt, aber ich glaube, dass wir morgen einen noch größeren Schritt machen können."

Quartararo lobt Yamaha für "einen neuen Stil"

Für Yamaha gibt es dafür schon jetzt viel Lob vom Franzosen: "Ich möchte mich bei Yamaha bedanken, denn sie arbeiten hart und haben einen neuen Stil entwickelt, den ich wirklich mag. Ducati waren die Ersten, mit all den Vorrichtungen, die sie gebracht haben. Jetzt ist Yamaha in einer komplett neuen Generation angekommen."

Auch Quartararos Teamkollege Maverick Vinales bewertet das Holeshot-Update positiv. Zwar sagt er: "Wie gut es funktioniert, werden wir am Sonntag merken. Aber wenn man alleine ist, kann man sehen, dass es viel besser ist. Es ist ein großer Schritt. Vor allem im zweiten Teil der Beschleunigung macht es einen Unterschied."

Gerade für Vinales, der in der Startphase eines Rennens des Öfteren einige Positionen eingebüßt hat, könnte sich das neue System bezahlt machen. Am Freitag kam der Spanier nach seiner Bestzeit im ersten Freien Training am Nachmittag nicht über Platz 17 hinaus. Im Gesamtklassement belegte er den neunten Rang.

Vinales sieht trotz Handicap "wirklich gute Pace"

Das lag zum einen - wie bei Quartararo - am Verkehr, zum anderen an einem Fehler im letzten Versuch. "In Arrabbiata 2 bin ich von der Strecke abgekommen. Ich habe ziemlich gepusht und versucht, eine gute Rundenzeit zu fahren. Aber ich verlor viel Zeit, weil ich Fahrer vor mir hatte, sodass ich nichts machen konnte."

"FT1 war aber fantastisch", erzählt Vinales weiter. "Es fühlte sich natürlicher an und es war einfacher, die Rundenzeit zu schaffen. Aber am Nachmittag sind wir mit hart/hart gestartet, was keine gute Option war. Ich rutschte sehr viel, vor allem hinten, also habe ich zwei Runden gemacht und bin dann reingegangen."

"Dann behielt ich den harten Vorderreifen, um zu sehen, ob er gut funktioniert, aber anscheinend war er für unser Motorrad schwierig. Also wechselte ich auf gebrauchte Medium-Reifen. Sie waren schon ziemlich alt, aber ich konnte niedrige 1:47er-Runden fahren, was eine wirklich gute Pace für diese Anzahl von Runden ist."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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