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Yamaha in Mandalika: Quartararo sieht trotz Bestzeit "noch Spielraum"

Fabio Quartararo in Mandalika mit Freitagsbestzeit, kann geplantes Programm nach Defekt aber nicht durchziehen - Franco Morbidelli wundert sich

Eine nicht zuletzt für Yamaha selbst etwas überraschende Doppelspitze am Trainingstag zum MotoGP-Debüt in Mandalika auf der indonesischen Insel Lombok, aber komplett nach Plan lief es vor allem bei Fabio Quartararo, der die Tagesbestzeit markierte, nicht.

Mit seiner im FT2 am Freitagnachmittag gefahrenen Rundenzeit von 1:31.608 Minuten war Quartararo zwar 0,030 Sekunden schneller als Teamkollege Franco Morbidelli. Das Programm, das er sich für den Auftakt ins Wochenende vorgenommen hatte, konnte der Vorjahresweltmeister aber nicht vollständig abarbeiten.

Zu Beginn des Nachmittagstrainings rollte er mit seiner Yamaha M1 aus. "Für uns hätte es am Nachmittag mit dem Bike losgehen sollen, das wir beim Test [im Februar] im Einsatz hatten. Das zweite Motorrad war ein bisschen anders abgestimmt. Das Bike vom Test konnte ich aber nicht fahren, weil es ein Elektronikproblem gab. Somit ging es direkt mit der neuen Abstimmung los und ich musste bis zum Ende damit fahren", berichtet Quartararo.

FOTOS: MotoGP in Mandalika

Zwar attestiert Quartararo der am Freitag erstmals gefahrenen Abstimmung "ein gutes Gefühl", sagt aber angesichts des noch nicht stattgefundenen Vergleichs mit der Abstimmung vom Test auch: "Ich glaube, wir haben noch Spielraum für Verbesserungen."

Den Test im Februar hatte Quartararo als Zweitschnellster abgeschlossen. Seine damals gefahrene Rundenzeit war mehr als eine halbe Sekunde schneller als seine am Freitag aufgestellte Trainingsbestzeit. Beim Test aber wurde mit einem weicheren Hinterreifen gefahren als jetzt am Rennwochenende der Fall ist.

Quartararo: "Im ersten Sektor bin ich richtig schlecht"

Trotzdem glaubt Quartararo, sich am Samstag noch steigern zu können, sofern das Wetter mitspielt. "Ehrlich gesagt hatte ich schon damit gerechnet, heute in die Top 5 fahren zu können. Dass ich jetzt auf P1 bin, ist natürlich noch besser. Aber heute kam es mir noch ein wenig so vor wie am ersten Tag. Wir mussten uns erst einmal auf die [neuen] Bedingungen einstellen und müssen noch einen Schritt machen."

Fabio Quartararo

In Sektor 1 der neuen Strecke sieht der Weltmeister noch Nachholbedarf bei sich selbst

Foto: Motorsport Images

Nachgefragt, in welchem Bereich er diesen Schritt am ehesten kommen sieht, antwortet Quartararo mit einem Blick auf die Streckenskizze: "Im ersten Sektor bin ich richtig schlecht. Dort muss ich an meinem Fahrstil noch etwas ändern. Das grundsätzliche Gefühl war heute aber nicht schlecht und entsprach im Großen und Ganzen dem, was ich erwartet hatte."

Im Vorfeld des Wochenendes hatte Quartararo leichte Zuversicht geäußert, weil die längste Gerade in Mandalika gerade mal 500 Meter lang ist. Der hinlänglich bekannte Topspeed-Nachteil der Yamaha kommt daher nicht so zum Tragen.

Mit Vorhersagen zu seiner Performance im Rennen am Sonntag hält sich der Weltmeister aber bewusst noch zurück, weil er am Freitag aufgrund des Elektronikproblems am ersten Bike "keine Renndistanz abspulen konnte ich ich daher noch nicht weiß, welchen Reifen ich einsetzen will".

Morbidelli wundert sich: Yamaha hat weniger Probleme als andere

Apropos Reifen: Quartararos Teamkollege Franco Morbidelli, der den Trainingstag mit drei Hundertstelsekunden Rückstand als Zweitschnellster beendete, hat bezüglich der Reifen Fragezeichen im Kopf. Um auf dem seit dem Test neu aufgetragenen Asphalt bestehen zu können, hat Michelin nun Hinterreifen mit einer härteren Karkasse mitgebracht. Diese kamen zuletzt in der Saison 2018 in Thailand zum Einsatz.

Franco Morbidelli

Franco Morbidelli wundert sich, wie gut Yamaha mit dem neuen Hinterreifen klarkommt

Foto: Motorsport Images

"Ich finde, die Reifen fühlen sich schlechter an als die, die wir normalerweise verwenden. Sie haben weniger Grip", sagt Morbidelli, merkt aber auch an: "Trotzdem kommen wir damit ganz gut zurecht. Tatsächlich waren wir heute richtig schnell und hatten keine Probleme."

"Ich würde es mal so sagen: Die Performance ist bei allen ein bisschen schlechter geworden, bei uns aber weniger", lautet Morbidellis Schlussfolgerung nach einem für ihn noch undurchsichtigen Freitag auf der neuesten Strecke im MotoGP-Kalender.

Weitere Co-Autoren: Matteo Nugnes. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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