Yamaha legt beim Motor nach: Fabio Quartararo mit 2023er-M1 sehr zufrieden
MotoGP-Weltmeister Fabio Quartararo fährt beim Misano-Test die Bestzeit und staunt über den großen Entwicklungssprung beim Motor seiner Yamaha M1
Der zweitägige MotoGP-Test in Misano ging mit einer Yamaha-Bestzeit zu Ende zum Testbericht des zweiten Tages. Weltmeister Fabio Quartararo setzte sich mit der 2023er-M1 an die Spitze der Wertung und staunte nach dem zweiten Testtag über die Fortschritte beim Motor. Der neue Reihen-Vierzylinder-Motor der M1 ist laut Quartararo ein deutlicher Fortschritt.
Am Dienstag benötigte Quartararo bei seiner schnellsten Runde 1:31.054 Minuten und war über eine Zehntelsekunde schneller als Ducati-Speerspitze Francesco Bagnaia. "Ich freue mich. Wir konnten bestätigen, dass der Motor ein großer Fortschritt ist", zeigt sich Quartararo erleichtert.
"Es ist toll, dass wir unseren Topspeed im Vergleich zu den anderen deutlich verbessern konnten im Vergleich zu diesem Jahr", bemerkt der Franzose. "Am Morgen lieferte mir Franco (Morbidelli) Windschatten und der Topspeed war richtig gut. Am Morgen arbeiteten wir an der Elektronik, weil der Charakter des Motors anders ist."
"Es ist aber schwierig, etwas Konkretes zu sagen. Ich fuhr mit einem 26 Runden alten Reifen eine 1:31.3er-Runde. Am Ende hätte man einen frischen Reifen verwenden können, ohne es zu spüren. Doch mit dem ersten Test des Prototyps bin ich sehr zufrieden. Ich fuhr gute Rundenzeiten, es sieht gut aus", bilanziert Quartararo.
Motorcharakter hat sich laut Fabio Quartararo leicht verändert
Reichen die Fortschritte aus oder müssen die Yamaha-Ingenieure noch mehr finden? "Sie wollen sich noch weiter verbessern. Ich werde sie nicht bremsen, wenn sie noch mehr Potenzial sehen. Es ist aber schon ziemlich gut, weil wir gerade erst September haben und bis zu den Vorsaisontests und Portimao noch einige Monate Zeit sind", kommentiert Quartararo.
Fabio Quartararo wirkte nach dem Misano-Test sehr zufrieden Foto: Motorsport Images
Rückkehr zur 2022er-Yamaha bereitet Fabio Quartararo Kopfschmerzen
Nach dem gelungenen Test der 2023er-Maschine liegt der Fokus jetzt wieder auf den ausstehenden Rennen. In der Meisterschaft hat Quartararo aktuell 30 Punkte Vorsprung auf Bagnaia, der die zurückliegenden vier Grands Prix gewann und somit viele Punkte gutmachen konnte.
Fabio Quartararo liegt in der WM nur noch 30 Punkte vor Francesco Bagnaia Foto: Motorsport Images
"Ich hatte das Gefühl, dass sie eine Änderungen vollziehen wollten. Offensichtlich haben sie das erreicht. Die Gesichter des Teams und der Leute stimmen mich positiv, doch wir möchten mehr. Das schenkt mir Zuversicht", so der Titelverteidiger.
Mit Bildmaterial von Dorna Sports.
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