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Yamaha nicht schnell genug: Ducati-Speed beunruhigt Franco Morbidelli

Franco Morbidelli reiht sich beim MotoGP-Test in Sepang auf Position 24 ein: Vor allem die Performance der Ducati- und Suzuki-Piloten besorgt den Yamaha-Pilot

Franco Morbidelli beendete den finalen Tag des MotoGP-Tests in Sepang auf Position 24. Auf die Bestzeit von Ducati-Pilot Enea Bastianini verlor Morbidelli 1,234 Sekunden. Aus Yamaha-Sicht war das Kräftemessen in Malaysia eine Enttäuschung. In Sachen Topspeed hinkt Yamaha weiterhin hinterher. Weltmeister Fabio Quartararo machte sich nach dem zweiten Testtag Luft und stellte klar, dass er von den Yamaha-Updates enttäuscht ist (was der Titelverteidiger kritisiert hat).

Auch Morbidelli sieht im 2022er-Motor keine große Verbesserung. "Der neue Motor fühlt sich ähnlich an (wie der alte). Es ist ein typischer Yamaha-Motor", kommentiert er und fügt hinzu: "Wir haben damit aber ein bisschen mehr Topspeed, denke ich."

Die Konkurrenz war Yamaha in Sepang einen Schritt voraus. "Die alte Ducati war bei diesem Test richtig schnell, vor allem mit Bastianini. Alle Ducatis sind gefährlich, wenn sie auf Zeitenjagd gehen", analysiert Morbidelli.

"Die Suzukis waren auch schnell. Ich kann aber nicht genau sagen, wie sehr sie sich verbessert haben. Wir haben uns auch verbessert. Wie sehr wir uns steigern konnten, wird sich auf anderen Strecken zeigen. Einige Bereiche konnten wir aber verbessern", stellt Morbidelli fest.

Warum Franco Morbidelli nicht auf Zeitenjagd ging

Als 24. war Morbidelli weit vom eigenen Anspruch entfernt. Doch im Gegensatz zum Großteil der anderen Fahrer kam Morbidelli nicht dazu, eine schnelle Runde zu fahren. "Ich ging nicht auf Zeitenjagd. Es gehörte zum Programm, war aber zu einem späten Zeitpunkt geplant. Doch dann kam der Regen", erklärt der Yamaha-Pilot.

Franco Morbidelli

Franco Morbidelli beschäftigte sich mit Vergleichstests

Foto: Motorsport Images

"Alles, was wir verbessern wollten, konnten wir auch verbessern. Vor allem am Vormittag war ich deutlich näher an Fabios Rundenzeiten dran. Am Nachmittag fiel es mir schwerer. Das ist schade, denn wir wollten uns vor allem auf die Tageszeit konzentrieren, zu der ich die größten Probleme hatte. Das war leider nicht möglich. Doch am Morgen war ich deutlich schneller als am Samstag", vergleicht Morbidelli.

"Ich verwendete keinen weichen Reifen und ging nicht einmal mit dem Medium-Reifen auf Zeitenjagd", betont der ehemalige Vize-Weltmeister. "Ich bin sehr gespannt, was mit einem frischen Reifen möglich ist. Ich denke aber nicht, dass wir mit frischen Reifen so schnell sind wie die Ducatis."

Lob für das neue Aeropaket, Ernüchterung beim neuen Chassis

"Wir testeten erneut das neue Chassis, doch das gefiel mir nicht", lässt Morbidelli durchblicken und erklärt: "Es ist ein bisschen steifer. Mit neuen Reifen fühlt es sich ein bisschen besser an, doch mit gebrauchten Reifen wird es damit schwieriger."

Das neue Aeropaket hingegen war laut Morbidelli ein Fortschritt, weil das Motorrad damit weniger zu Wheelies neigt. "Den Abrieb konnten wir verbessern. Wir mussten aufpassen, den Luftwiderstand nicht zu vergrößern", bemerkt der Italiener.

In der MotoGP-Saison 2020 konnte Morbidelli drei Siege feiern und war lange Zeit auf Augenhöhe zu Quartararo, den er schlussendlich klar hinter sich lassen konnte. Liefern sich die beiden Yamaha-Piloten in der neuen Saison erneut einen Kampf um die Rolle des Teamleaders?

"Ich beendete den Test nur auf der 24. Position, verzichtete aber auf eine Zeitenjagd. Wenn man sich das Renntempo anschaut, dann fehlt mir noch etwas im Vergleich zu Fabio", gesteht Morbidelli. "Vor allem am Nachmittag bin ich nicht so schnell."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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