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Yamaha: Wechsel zum V4-Konzept die Lösung aller Probleme?

Fehlende Traktion bremst Valentino Rossi und Maverick Vinales ein: Kopiert Yamaha die MotoGP-Konkurrenz von Ducati und Honda und wechselt zum V-Motor?

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, Andrea Dovizioso, Ducati Team
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Seit dem Wechsel zu den MotoGP-Viertaktern in der Saison 2002 prallen in der Königsklasse verschiedene Motorkonzepte aufeinander. Während V-Motoren bei Honda und Ducati Tradition haben, setzten Yamaha und Kawasaki von Beginn an auf den weniger aufwendigen Reihenmotor. Suzuki wechselte das Konzept über die Jahre und folgte beim Neubeginn dem Konzept der Yamaha M1, die zwischenzeitlich die klare Benchmark in der MotoGP war. Doch das hat sich in den vergangenen Jahren geändert. Droht nun das Ende des Reihenvierzylindermotors in der MotoGP?

Experten prophezeien, dass Yamahas aktuelle Probleme nicht nur auf die Elektronik zurückzuführen sind. Der Motor soll die Ursache für die Traktionsprobleme sein. Es ist kein Geheimnis, dass die Ingenieure mit V-Motoren mehr mechanische Traktion erzeugen können. Yamaha kompensierte die natürlichen Nachteile des Reihenmotors mit der Crossplane-Technologie – der Kurbelwelle mit Hubzapfenversatz. Doch das Konzept kommt vermutlich an seine Grenzen, wie die aktuellen Ergebnisse zeigen.
"Es ist möglich, dass auch der Motor ein Teil des Problems ist. Ja, das ist durchaus möglich", grübelt Rossi nach der bitteren Niederlage beim Heimspiel in Misano. Beinahe 20 Sekunden verlor der Publikumsliebling auf seiner Hausstrecke. Im Rennen kämpfte Rossi erneut mit stumpfen Waffen.

"Man muss festhalten, dass Ducati und Honda von Yamaha gelernt haben. Die Yamaha war bereits vor drei oder vier Jahren sehr sanft, während die Hondas und Ducatis extrem aggressiv waren", analysiert Rossi. "Wie es aussieht, haben Ducati und Honda in die Richtung von Yamaha entwickelt. Doch sie setzen auf V-Motoren, während wir den Reihenmotor haben. Das könnte ein Grund sein, doch ich weiß es nicht."

Teamkollege Maverick Vinales kam in Misano drei Sekunden vor Rossi ins Ziel. Platz fünf war nicht das, was sich der Spanier nach dem sehr guten Qualifying am Samstag erhoffte. Was sagt Vinales zur Motor-Thematik? "Ich bin kein Ingenieur. Was ich dazu sage, wird vermutlich nicht stimmen", winkt er ab.

"Wenn wir viel Haftung haben, dann ist unser Motorrad eines der besten im Feld. Doch sobald die Haftung nachlässt, regelt die Elektronik stark und es ist dann sehr schwierig, schnell und präzise zu fahren", schildert Vinales und deutet damit an, dass Yamaha grundlegende Probleme hat, die nach wie vor ungelöst sind.

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