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Yamahas Meregalli sieht Marquez weiter als Favoriten auf MotoGP-Titel 2020

Massimo Meregalli spricht sich im Interview für einen MotoGP-Test vor dem ersten Rennen aus und erklärt, warum Marc Marquez der große Favorit auf den Titel bleibt

Das Kräfteverhältnis in der MotoGP 2020 einzuschätzen, ist angesichts der aktuellen Situation nicht leichter geworden. Der letzte Test in Katar liegt gut zwei Monate, seitdem saß keiner der Fahrer mehr auf seinem MotoGP-Bike. Wie sich die lange Pause auf deren Fitness und Fokus auswirkt, wird erst die Zeit zeigen können.

"Alle halten sich fit, aber niemand fährt Motorrad", weiß Massimo Meregalli, Teamdirektor bei Yamaha. "Der Wiedereinstieg wird schwer: "Fünf Monate ohne Motorrad zu fahren, vor allem ein MotoGP-Motorrad, ist nicht so einfach. Es wird wichtig sein, ein oder zwei Testtage zu haben, bevor die Meisterschaft beginnt."

Das wäre aus seiner Sicht wichtig, damit die Fahrer ihr Gefühl wiederfinden - auch weil es nicht einfach wäre, sofort wieder mit einem Grand Prix zu starten. "Denn fünf Monate sind eine lange Zeit für Geschwindigkeit und Reflexe. Meiner Meinung nach müssen wir mindestens einen Testtag absolvieren, aber ich wäre dafür, zwei zu absolvieren."

Marc Marquez bei den Tests "nicht bei 100 Prozent"

Dass ein solcher Vorbereitungstest schon in Planung sei, verriet KTM-Motorsportchef Pit Beirer bereits gegenüber 'Motorsport.com'. Doch nicht ausnahmslos jeder ist davon begeistert. So spricht sich Suzukis MotoGP-Projektleiter Shinichi Sahara lediglich für ein oder zwei extra Testsessions am ersten Rennwochenende aus.

Wie auch immer das genaue Szenario aussehen wird, als größten Konkurrenten im Kampf um den Titel hat Meregalli weiterhin Titelverteidiger Marc Marquez auf dem Zettel - und das trotz der Vorsaison-Schwäche des Honda-Piloten. "Marc war bei den Tests noch nicht bei 100 Prozent mit seiner Schulter", weiß der Yamaha-Teamanager.

Massimo Meregalli

Massimo Meregalli erwartet einen starken Marquez - trotz der schwierigen Vorsaison

Foto: LAT

"Er hat bereits zwei Schulteroperationen hinter sich, und es scheint, dass ihm die letzte mehr Probleme bereitet als die vorherige", hält Meregalli im Gespräch mit 'Motorsport.com' fest. "Vielleicht hatte die Honda auch noch nicht genug Kilometer auf dem Tacho, aber er ist immer noch der Fahrer, den es zu schlagen gilt."

MotoGP-Pause half auch Vinales bei Regeneration

Wir erinnern uns: Am letzten Testtag in Katar experimentiert man in der Marquez-Box noch einmal mit dem Vorjahresbike - geliehen von Kundenpilot Takaaki Nakagami -, um den Performance-Problemen des aktuellen Prototypen auf den Grund zu gehen. Danach berichtete Marquez von einem Durchbruch, er wurde Gesamtsiebter.

In diese Saison geht er dennoch als Favorit. "Erinnern wir uns nur, was Marc vergangenes Jahr gemacht hat. Er hat die Weltmeisterschaft für Fahrer, Hersteller und Teams alleine gewonnen, das bedeutet, dass sich diese Art zu arbeiten auch auszahlt", sagt Meregalli und meint damit, dass sich Honda voll und ganz auf Marquez fokussiert.

Der Yamaha-Teamdirektor glaubt zudem, dass die rennfreie Zeit gerade für den Weltmeister nicht nur Nachteile hat: "Er war definitiv nicht hundertprozentig fit und dank dieser Pause konnte er sich wieder erholen." Das gelte aber auch für Vinales, räumt Meregalli ein. Er musste nach einem Motocross-Unfall im März sogar ins Krankenhaus.

"Eines der wenigen positiven Dinge in dieser Zeit ist, dass es auch ihm gelang, sich zu erholen, ohne Rennen zu verlieren", zeigt sich Meregalli erleichtert. Vinales bildete bei den MotoGP-Vorsaisontests die Speerspitze Yamahas: Mit einer starken Longrun-Pace und der Bestzeit am Finaltag fuhr er sich in den engeren Favoritenkreis.

Mit Bildmaterial von LAT.

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